28.01.2010 | “Arbeitsrechtsverletzungen im simbabwischen Blumensektor”

In den 1980 Jahren gehörte Simbabwe noch zu den weltweit größten Blumenexporteuren und beschäftigte rund 13.000 ArbeiterInnen. Vor allem Frauen in ländlichen Regionen profitierten davon, für die es vorher kaum Arbeitsplätze in der Industrie gab. Im Zuge der Landreform, die die Regierung um die Jahrtausendwende einläutete, wurden auch viele Blumenfarmer enteignet. Häufig waren die neuen Besitzer nicht in der Lage, die Plantagen wirtschaftlich weiter zu führen. In der Folge wurden viele Blumenbetriebe still gelegt. Diese Entwicklung hat erhebliche negative Auswirkungen für die ArbeiterInnen der Blumenplantagen und ihre Familien.

Emma Mahlunge, Direktorin der Kunzwana Women’s Association, Simbabwe und Spiwe Chigwande, Arbeiterin der Forest Lodge Flowers, Simbabwe informieren über aktuelle Entwicklungen des simbabwischen Blumensektors und ihre Arbeit.

Zwei Veranstaltungen am Donnerstag, den 28. Januar 2010:
14-16 Uhr in Bonn: “Social Activism in Africa Meets Postcolonial Studies – Empowerment of Women in the Zimbabwean Flower Industry” an der Universität Bonn (Room A. Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie. Regina-Pacis-Weg 5)
19:30 Uhr in Köln: “Eine Rose ist nicht nur eine Rose” in der ESG (Bachemer Str. 27), Kooperationsveranstaltung von FIAN, Eine Welt Laden, ESG und Blumen Rosinski

Die Kunzwana Women’s Association unterstützt Frauen in ländlichen Regionen Simbabwes, vor allem Arbeiterinnen auf Plantagen. Eine Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Entlohnung ist ein wesentliches Ziel ihrer Arbeit. Kunzwana berät Frauen in Rechts- und Gesundheitsfragen. Individuelle Unterstützung in Konflikten, zum Beispiel mit männlichen Kollegen und Vorgesetzten, wird den Arbeiterinnen geboten. Kunzwana versucht zudem, die Einstellung der Frauen zu sich selbst und ihrer Rolle in der Gesellschaft Simbabwes zu verändern.

Die Vortragsreise wurde von FIAN Deutschland organisiert: www.fian.de

Weiter Informationen zu den Veranstaltungen und der FIAN-Gruppe Köln: www.fian-koeln.de

Pressemitteilung: http://www.attac-koeln.de/index.php?option=com_content&task=view&id=716&Itemid=1In den 1980 Jahren gehörte Simbabwe noch zu den weltweit größten Blumenexporteuren und beschäftigte rund 13.000 ArbeiterInnen. Vor allem Frauen in ländlichen Regionen profitierten davon, für die es vorher kaum Arbeitsplätze in der Industrie gab. Im Zuge der Landreform, die die Regierung um die Jahrtausendwende einläutete, wurden auch viele Blumenfarmer enteignet. Häufig waren die neuen Besitzer nicht in der Lage, die Plantagen wirtschaftlich weiter zu führen. In der Folge wurden viele Blumenbetriebe still gelegt. Diese Entwicklung hat erhebliche negative Auswirkungen für die ArbeiterInnen der Blumenplantagen und ihre Familien.

Emma Mahlunge, Direktorin der Kunzwana Women’s Association, Simbabwe und Spiwe Chigwande, Arbeiterin der Forest Lodge Flowers, Simbabwe informieren über aktuelle Entwicklungen des simbabwischen Blumensektors und ihre Arbeit.

Zwei Veranstaltungen am Donnerstag, den 28. Januar 2010:
14-16 Uhr in Bonn: “Social Activism in Africa Meets Postcolonial Studies – Empowerment of Women in the Zimbabwean Flower Industry” an der Universität Bonn (Room A. Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie. Regina-Pacis-Weg 5)
19:30 Uhr in Köln: “Eine Rose ist nicht nur eine Rose” in der ESG (Bachemer Str. 27), Kooperationsveranstaltung von FIAN, Eine Welt Laden, ESG und Blumen Rosinski

Die Kunzwana Women’s Association unterstützt Frauen in ländlichen Regionen Simbabwes, vor allem Arbeiterinnen auf Plantagen. Eine Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Entlohnung ist ein wesentliches Ziel ihrer Arbeit. Kunzwana berät Frauen in Rechts- und Gesundheitsfragen. Individuelle Unterstützung in Konflikten, zum Beispiel mit männlichen Kollegen und Vorgesetzten, wird den Arbeiterinnen geboten. Kunzwana versucht zudem, die Einstellung der Frauen zu sich selbst und ihrer Rolle in der Gesellschaft Simbabwes zu verändern.

Die Vortragsreise wurde von FIAN Deutschland organisiert: www.fian.de

Weiter Informationen zu den Veranstaltungen und der FIAN-Gruppe Köln: www.fian-koeln.de

Pressemitteilung: http://www.attac-koeln.de/index.php?option=com_content&task=view&id=716&Itemid=1