“Zwei-Grad-Initiative Bonn”

    Mit der “Zwei-Grad-Initiative Bonn” will Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch den lokalen Anstrengungen gegen den Klimawandel einen weiteren Schub geben. Bei der Städte-Konferenz am Rande des Weltklimagipfels in Kopenhagen hat er diesen Vorschlag in die Diskussion eingebracht, mit dem jede Stadt konkret einen Beitrag zum Klimaschutz bringen kann. Denn mit vier Euro pro Kopf und Woche könnte dem Klimawandel wirksam entgegengewirkt werden, wie Experten meinen.

    Er will deshalb die Bonnerinnen und Bonner auffordern, mindestens einmal jährlich eine symbolische Zahlung von vier Euro an eine Stiftung zu leisten, die Projekte zur Reduktion des Treibhausgases finanziert, in Bonn und in Städten in Entwicklungsländern. Würde jeder der 316.000 Einwohner dies tun, ergäbe das bereits 1,2 Millionen Euro – bei häufigeren Zahlungen stiege der Betrag auf ein Vielfaches. OB Nimptsch: „Soviel müsste uns unser Klima doch wert sein. Und stellen Sie sich vor, wenn Mega-Städte wie Mexico oder Seoul sich einer solchen Initiative anschlössen? Was könnte damit alles erreicht werden?!”

    Während die Nationen in Kopenhagen noch um ein Folgeabkommen des Kyoto-Protokolls ringen, gibt es also auf der Ebene der Städte weitere Fortschritte zu vermelden: Mit dem Start von „Carbonn” sollen die Kommunen in aller Welt in die Lage versetzt werden, Klimadaten nach einheitlichen Kriterien zu sammeln. Die neue Plattform ist ein Projekt von ICLEI, dem Städtenetzwerk zur Nachhaltigkeit und UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen; ihr Standort wird in Bonn sein. Solche Kriterien, auch Benchmarks genannt, nutzt Bonn seit einigen Jahren erfolgreich. Sie wurden im Rahmen des European Energy Award eingeführt, den die Stadt inzwischen auch in Gold verliehen bekommen hat. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch: „Die Städte brauchen einheitliche Maßstäbe bei der Erhebung ihrer Klimadaten, und ich freue mich, dass ein Impuls, die Kriterien weltweit zu vereinheitlichen, von Bonn ausgeht.”

    Formell besiegelt wurde auch Bonn als künftiger Sitz des Weltsekretariats von ICLEI. Die Entscheidung hatte der Vorstand der Organisation bereits im Frühjahr getroffen. In der dänischen Hauptstadt unterzeichneten nun Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch sowie David Cadman als Präsident und Konrad Otto-Zimmermann als Generalsekretär von ICLEI das Sitzabkommen. Es beginnt am 1. Januar 2010 und ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen, mindestens jedoch fünf Jahre. Jährlich 450.000 Euro fließen in den nächsten zwei Jahren von Stadt und Bund an ICLEI, wobei der städtische Anteil von 150.000 Euro aus dem Europäischen Strukturfonds (EFRE) kommt.

    Die Zentrale von ICLEI wird sich in der Kaiser-Friedrich-Straße 7 ansiedeln, wo bereits das Programmbüro von ICLEI sitzt. Rund 20 Mitarbeiter werden dort künftig tätig sein. Bonn ist seit 1999 Mitglied des Städtenetzwerks. Als Vertreter der Gastgeberstadt wird Oberbürgermeister Nimptsch künftig im internationalen Vorstand von ICLEI (Executive Committee) Sitz und Stimme haben. „Ich bin stolz darauf, dass die lange und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Stadt und ICLEI durch die Ansiedlung des Weltsekretariats gekrönt wird und freue mich auf weitere gemeinsame Projekte zum Nutzen aller Städte in der Welt”, freute sich OB Nimptsch.

    Pressemitteilung: http://www.bonn.de/rat_verwaltung_buergerdienste/presseportal/pressemitteilungen/10401/index.htmlMit der “Zwei-Grad-Initiative Bonn” will Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch den lokalen Anstrengungen gegen den Klimawandel einen weiteren Schub geben. Bei der Städte-Konferenz am Rande des Weltklimagipfels in Kopenhagen hat er diesen Vorschlag in die Diskussion eingebracht, mit dem jede Stadt konkret einen Beitrag zum Klimaschutz bringen kann. Denn mit vier Euro pro Kopf und Woche könnte dem Klimawandel wirksam entgegengewirkt werden, wie Experten meinen.

    Er will deshalb die Bonnerinnen und Bonner auffordern, mindestens einmal jährlich eine symbolische Zahlung von vier Euro an eine Stiftung zu leisten, die Projekte zur Reduktion des Treibhausgases finanziert, in Bonn und in Städten in Entwicklungsländern. Würde jeder der 316.000 Einwohner dies tun, ergäbe das bereits 1,2 Millionen Euro – bei häufigeren Zahlungen stiege der Betrag auf ein Vielfaches. OB Nimptsch: „Soviel müsste uns unser Klima doch wert sein. Und stellen Sie sich vor, wenn Mega-Städte wie Mexico oder Seoul sich einer solchen Initiative anschlössen? Was könnte damit alles erreicht werden?!”

    Während die Nationen in Kopenhagen noch um ein Folgeabkommen des Kyoto-Protokolls ringen, gibt es also auf der Ebene der Städte weitere Fortschritte zu vermelden: Mit dem Start von „Carbonn” sollen die Kommunen in aller Welt in die Lage versetzt werden, Klimadaten nach einheitlichen Kriterien zu sammeln. Die neue Plattform ist ein Projekt von ICLEI, dem Städtenetzwerk zur Nachhaltigkeit und UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen; ihr Standort wird in Bonn sein. Solche Kriterien, auch Benchmarks genannt, nutzt Bonn seit einigen Jahren erfolgreich. Sie wurden im Rahmen des European Energy Award eingeführt, den die Stadt inzwischen auch in Gold verliehen bekommen hat. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch: „Die Städte brauchen einheitliche Maßstäbe bei der Erhebung ihrer Klimadaten, und ich freue mich, dass ein Impuls, die Kriterien weltweit zu vereinheitlichen, von Bonn ausgeht.”

    Formell besiegelt wurde auch Bonn als künftiger Sitz des Weltsekretariats von ICLEI. Die Entscheidung hatte der Vorstand der Organisation bereits im Frühjahr getroffen. In der dänischen Hauptstadt unterzeichneten nun Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch sowie David Cadman als Präsident und Konrad Otto-Zimmermann als Generalsekretär von ICLEI das Sitzabkommen. Es beginnt am 1. Januar 2010 und ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen, mindestens jedoch fünf Jahre. Jährlich 450.000 Euro fließen in den nächsten zwei Jahren von Stadt und Bund an ICLEI, wobei der städtische Anteil von 150.000 Euro aus dem Europäischen Strukturfonds (EFRE) kommt.

    Die Zentrale von ICLEI wird sich in der Kaiser-Friedrich-Straße 7 ansiedeln, wo bereits das Programmbüro von ICLEI sitzt. Rund 20 Mitarbeiter werden dort künftig tätig sein. Bonn ist seit 1999 Mitglied des Städtenetzwerks. Als Vertreter der Gastgeberstadt wird Oberbürgermeister Nimptsch künftig im internationalen Vorstand von ICLEI (Executive Committee) Sitz und Stimme haben. „Ich bin stolz darauf, dass die lange und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Stadt und ICLEI durch die Ansiedlung des Weltsekretariats gekrönt wird und freue mich auf weitere gemeinsame Projekte zum Nutzen aller Städte in der Welt”, freute sich OB Nimptsch.

    Pressemitteilung: http://www.bonn.de/rat_verwaltung_buergerdienste/presseportal/pressemitteilungen/10401/index.html