InWEnt: Städtepartnerschaften bleiben wichtig

    Selten hat eine Naturkatastrophe eine solche Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst wie der Tsunami an Weihnachten 2004. Die bei InWEnt angesiedelte Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Partnerschaftsinitiative war damals für viele Spendenwillige die erste Anlaufstelle und zieht – fünf Jahre nach der Katastrophe – eine positive Bilanz der ermöglichten Wiederaufbau-Projekte.

    Auf Initiative der Bundesregierung vermittelte die Partnerschaftsinitiative bis Ende 2006 insgesamt 889 Spender an Hilfsprojekte in den Katastrophengebieten. Darunter Kommunen, Schulen, aber auch Einzelpersonen.
    Rund 300 Hilfsprojekte – unter anderem in Indonesien, Sri Lanka und Indien – konnten dank der Vermittlung und Beratung von InWEnt unterstützt werden. Mit den Spendengeldern sind zum Beispiel dringend benötigte Anlagen für die Trinkwasserversorgung gebaut worden, Krankenhäuser mussten instand gesetzt werden und in vielen Fällen wurden komplette Siedlungen neu errichtet, da durch die Flutkatastrophe viele Menschen obdachlos geworden waren.

    Bei der Vielzahl an Anfragen war es stets eine große Herausforderung, seriöse von unseriösen Hilfsprojekten zu unterscheiden: “Da lastete ein ungeheurer Druck auf unseren Mitarbeitern, die für die Partnerschaftsinitiative an der Spendenhotline saßen”, erinnert sich InWEnt-Pressereferent Andreas Baaden, “uns war es aber immer wichtig, dass wir den Spendern nur seriöse und kompetente Partner empfahlen. Wenn es Anzeichen gab, dass eine Organisation mit fragwürdigen Methoden arbeitete, haben wir keine Spender dorthin vermittelt.”

    Ein Waisenhaus in Sri Lanka
    In einigen Fällen ist aus einem einmaligen Spendenvorhaben eine langjährige Zusammenarbeit zwischen deutschen Städten und Menschen in Südostasien geworden, wie im Fall der Stadt Schwetzingen. Am Anfang stand der Wunsch, Kindern zu helfen, die durch den Tsunami zu Vollwaisen geworden waren.

    Mithilfe der Vermittlung von InWEnt ermöglichte die Stadt Schwetzingen den Bau eines Waisenhauses in Sri Lanka. 25 Kinder, die durch den Tsunami ihre Eltern verloren hatten, haben hier ein neues Zuhause gefunden und erhalten eine schulische Ausbildung. Aber bei einer einmaligen Spende ist es nicht geblieben – die Stadt Schwetzingen will das Waisenhaus auch weiterhin unterstützen und hat finanzielle Hilfen bis zum Jahr 2016 zugesagt.

    Andere von InWEnt vermittelte Hilfsprojekte sind mittlerweile komplett abgeschlossen, so der Wiederaufbau des Krankenhauses in Banda Aceh in Indonesien. Die Flut hatte das Krankenhaus meterhoch unter Wasser gesetzt und sämtliche medizinischen Materialien zerstört. Für den Wiederaufbau brauchte das Technische Hilfswerk (THW) eine Million Euro. Durch den von InWEnt vermittelten Kontakt zwischen dem THW und dem Deutschen Fußballbund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) konnte das Krankenhaus wieder instand gesetzt werden.

    InWEnt setzt auch weiterhin auf Städtepartnerschaften
    Die Partnerschaftsinitiative wurde von der Bundesregierung initiiert und stand unter der Schirmherrschaft von Christina Rau. Ihr Auftrag bestand darin, hilfswillige Spender zu beraten und den Kontakt zu verschiedenen Wiederaufbau-Projekten in Südostasien herzustellen. Dabei war InWEnt auf die Informationen der deutschen Botschaften und der anderen vor Ort tätigen deutschen Organisationen angewiesen.

    Die meisten der rund 300 Hilfsprojekte in Südostasien sind heute abgeschlossen, und die auf zwei Jahre angelegte Vermittlungsarbeit der Partnerschaftsinitiative ist beendet. Aber die Arbeit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt geht weiter. “Sie unterstützt deutsche Städte und Gemeinden dabei, vor Ort einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen zu leisten. Der Auf- und Ausbau von Entwicklungspartnerschaften ist dabei ein wichtiger Pfeiler”, sagt Anita Reddy, Abteilungsleiterin bei InWEnt.

    Pressemitteilung: http://www.inwent.org/presse/pressemitteilungen/164344/index.php.de

    Servicestelle Kommunen in der Einen Welt: http://www.service-eine-welt.de

    Aktion Fluthilfe Schwetzingen: http://stadt.schwetzingen.de/fluthilfe/

    InWEnt – Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog. Die Capacity Building-Programme richten sich an Fach- und Führungskräfte aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. InWEnt arbeitet im Auftrag der Bundesregierung mit an der Umsetzung der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen und berät die deutsche Wirtschaft in Public Private Partnership Projekten. Jungen Menschen aus Deutschland gibt InWEnt die Chance, in einem Austausch weltweite Erfahrungen zu sammeln.Selten hat eine Naturkatastrophe eine solche Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst wie der Tsunami an Weihnachten 2004. Die bei InWEnt angesiedelte Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Partnerschaftsinitiative war damals für viele Spendenwillige die erste Anlaufstelle und zieht – fünf Jahre nach der Katastrophe – eine positive Bilanz der ermöglichten Wiederaufbau-Projekte.

    Auf Initiative der Bundesregierung vermittelte die Partnerschaftsinitiative bis Ende 2006 insgesamt 889 Spender an Hilfsprojekte in den Katastrophengebieten. Darunter Kommunen, Schulen, aber auch Einzelpersonen.
    Rund 300 Hilfsprojekte – unter anderem in Indonesien, Sri Lanka und Indien – konnten dank der Vermittlung und Beratung von InWEnt unterstützt werden. Mit den Spendengeldern sind zum Beispiel dringend benötigte Anlagen für die Trinkwasserversorgung gebaut worden, Krankenhäuser mussten instand gesetzt werden und in vielen Fällen wurden komplette Siedlungen neu errichtet, da durch die Flutkatastrophe viele Menschen obdachlos geworden waren.

    Bei der Vielzahl an Anfragen war es stets eine große Herausforderung, seriöse von unseriösen Hilfsprojekten zu unterscheiden: “Da lastete ein ungeheurer Druck auf unseren Mitarbeitern, die für die Partnerschaftsinitiative an der Spendenhotline saßen”, erinnert sich InWEnt-Pressereferent Andreas Baaden, “uns war es aber immer wichtig, dass wir den Spendern nur seriöse und kompetente Partner empfahlen. Wenn es Anzeichen gab, dass eine Organisation mit fragwürdigen Methoden arbeitete, haben wir keine Spender dorthin vermittelt.”

    Ein Waisenhaus in Sri Lanka
    In einigen Fällen ist aus einem einmaligen Spendenvorhaben eine langjährige Zusammenarbeit zwischen deutschen Städten und Menschen in Südostasien geworden, wie im Fall der Stadt Schwetzingen. Am Anfang stand der Wunsch, Kindern zu helfen, die durch den Tsunami zu Vollwaisen geworden waren.

    Mithilfe der Vermittlung von InWEnt ermöglichte die Stadt Schwetzingen den Bau eines Waisenhauses in Sri Lanka. 25 Kinder, die durch den Tsunami ihre Eltern verloren hatten, haben hier ein neues Zuhause gefunden und erhalten eine schulische Ausbildung. Aber bei einer einmaligen Spende ist es nicht geblieben – die Stadt Schwetzingen will das Waisenhaus auch weiterhin unterstützen und hat finanzielle Hilfen bis zum Jahr 2016 zugesagt.

    Andere von InWEnt vermittelte Hilfsprojekte sind mittlerweile komplett abgeschlossen, so der Wiederaufbau des Krankenhauses in Banda Aceh in Indonesien. Die Flut hatte das Krankenhaus meterhoch unter Wasser gesetzt und sämtliche medizinischen Materialien zerstört. Für den Wiederaufbau brauchte das Technische Hilfswerk (THW) eine Million Euro. Durch den von InWEnt vermittelten Kontakt zwischen dem THW und dem Deutschen Fußballbund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) konnte das Krankenhaus wieder instand gesetzt werden.

    InWEnt setzt auch weiterhin auf Städtepartnerschaften
    Die Partnerschaftsinitiative wurde von der Bundesregierung initiiert und stand unter der Schirmherrschaft von Christina Rau. Ihr Auftrag bestand darin, hilfswillige Spender zu beraten und den Kontakt zu verschiedenen Wiederaufbau-Projekten in Südostasien herzustellen. Dabei war InWEnt auf die Informationen der deutschen Botschaften und der anderen vor Ort tätigen deutschen Organisationen angewiesen.

    Die meisten der rund 300 Hilfsprojekte in Südostasien sind heute abgeschlossen, und die auf zwei Jahre angelegte Vermittlungsarbeit der Partnerschaftsinitiative ist beendet. Aber die Arbeit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt geht weiter. “Sie unterstützt deutsche Städte und Gemeinden dabei, vor Ort einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen zu leisten. Der Auf- und Ausbau von Entwicklungspartnerschaften ist dabei ein wichtiger Pfeiler”, sagt Anita Reddy, Abteilungsleiterin bei InWEnt.

    Pressemitteilung: http://www.inwent.org/presse/pressemitteilungen/164344/index.php.de

    Servicestelle Kommunen in der Einen Welt: http://www.service-eine-welt.de

    Aktion Fluthilfe Schwetzingen: http://stadt.schwetzingen.de/fluthilfe/

    InWEnt – Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog. Die Capacity Building-Programme richten sich an Fach- und Führungskräfte aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. InWEnt arbeitet im Auftrag der Bundesregierung mit an der Umsetzung der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen und berät die deutsche Wirtschaft in Public Private Partnership Projekten. Jungen Menschen aus Deutschland gibt InWEnt die Chance, in einem Austausch weltweite Erfahrungen zu sammeln.