BMZ: Deutschland unterstützt Brasiliens Programm zum Klimawandel

Aus Anlass des Besuchs von Brasiliens Staatspräsident Lula da Silva in Berlin wurde heute mit dem Abschluss der völkerrechtlichen Vereinbarung der Startschuss für neun gemeinsame Vorhaben zum Schutz des Tropenwaldes sowie zur Förderung regenerativer Energien in Brasilien gegeben. Die Vorhaben zusammen haben ein Volumen von 295 Millionen Euro. Dazu erklärt Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel: “Mit diesen Abkommen der deutsch-brasilianischen Entwicklungszusammenarbeit setzen wir wenige Tage vor der Klimakonferenz in Kopenhagen ein deutliches Zeichen. Der Schutz der Regenwälder und der Einsatz Erneuerbarer Energien sind zentrale Instrumente für den globalen Klimaschutz. Die Entwicklungspolitik kann und muss hierbei eine entscheidende Rolle spielen.”

Der Schwerpunkt Schutz und nachhaltige Nutzung des brasilianischen Amazonaswaldes steht für Klimaschutz und Bewahrung der Biodiversität in einem Umfeld, in dem auch Entwicklung gefördert und Armut bekämpft werden muss. Von besonderer Bedeutung für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit ist die Unterstützung des “Fundo Amazônia”, der international Beachtung gefunden hat. Der Amazonas-Fonds ist eine Initiative der brasilianischen Regierung zur Finanzierung von Maßnahmen der Entwaldungsbekämpfung in Amazonien. Hierunter fallen zum Beispiel Umweltkontrolle, nachhaltige Waldbewirtschaftung, Besitz- und Eigentumsregelung sowie Schutz und nachhaltige Nutzung von Biodiversität und Wiederherstellung entwaldeter Flächen. Mit der Schaffung des Fonds unternimmt Brasilien aktive Schritte zum Klimaschutz und setzt die ehrgeizigen Ziele, die vor einem Jahr im ersten Nationalen Plan zum Klimawandel gesteckt worden sind, in die Tat um.

Darüber hinaus unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Brasilien durch Kredite bei Investitionen in regenerative Energien. Damit trägt Deutschland zur Energiesicherheit des Landes bei – was im Zuge erhöhter Nachfrage und Wirtschaftswachstum ein wesentliches Anliegen Brasiliens ist – und dient gleichzeitig dem regionalen und globalen Umwelt- und Klimaschutz. So werden auch zwei Fußballstadien in Belo Horizonte zur WM 2014 mit Solardächern ausgestattet. Das Vorhaben fördert die Einführung und Verbreitung von Solarenergie an öffentlichen Gebäuden und unterstützt Brasilien bei der Ausrichtung einer “grünen Fußball-Weltmeisterschaft”.

Pressemitteilung unter: http://www.bmz.de/de/presse/pm/2009/dezember/pm_20091203_106.htmlAus Anlass des Besuchs von Brasiliens Staatspräsident Lula da Silva in Berlin wurde heute mit dem Abschluss der völkerrechtlichen Vereinbarung der Startschuss für neun gemeinsame Vorhaben zum Schutz des Tropenwaldes sowie zur Förderung regenerativer Energien in Brasilien gegeben. Die Vorhaben zusammen haben ein Volumen von 295 Millionen Euro. Dazu erklärt Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel: “Mit diesen Abkommen der deutsch-brasilianischen Entwicklungszusammenarbeit setzen wir wenige Tage vor der Klimakonferenz in Kopenhagen ein deutliches Zeichen. Der Schutz der Regenwälder und der Einsatz Erneuerbarer Energien sind zentrale Instrumente für den globalen Klimaschutz. Die Entwicklungspolitik kann und muss hierbei eine entscheidende Rolle spielen.”

Der Schwerpunkt Schutz und nachhaltige Nutzung des brasilianischen Amazonaswaldes steht für Klimaschutz und Bewahrung der Biodiversität in einem Umfeld, in dem auch Entwicklung gefördert und Armut bekämpft werden muss. Von besonderer Bedeutung für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit ist die Unterstützung des “Fundo Amazônia”, der international Beachtung gefunden hat. Der Amazonas-Fonds ist eine Initiative der brasilianischen Regierung zur Finanzierung von Maßnahmen der Entwaldungsbekämpfung in Amazonien. Hierunter fallen zum Beispiel Umweltkontrolle, nachhaltige Waldbewirtschaftung, Besitz- und Eigentumsregelung sowie Schutz und nachhaltige Nutzung von Biodiversität und Wiederherstellung entwaldeter Flächen. Mit der Schaffung des Fonds unternimmt Brasilien aktive Schritte zum Klimaschutz und setzt die ehrgeizigen Ziele, die vor einem Jahr im ersten Nationalen Plan zum Klimawandel gesteckt worden sind, in die Tat um.

Darüber hinaus unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Brasilien durch Kredite bei Investitionen in regenerative Energien. Damit trägt Deutschland zur Energiesicherheit des Landes bei – was im Zuge erhöhter Nachfrage und Wirtschaftswachstum ein wesentliches Anliegen Brasiliens ist – und dient gleichzeitig dem regionalen und globalen Umwelt- und Klimaschutz. So werden auch zwei Fußballstadien in Belo Horizonte zur WM 2014 mit Solardächern ausgestattet. Das Vorhaben fördert die Einführung und Verbreitung von Solarenergie an öffentlichen Gebäuden und unterstützt Brasilien bei der Ausrichtung einer “grünen Fußball-Weltmeisterschaft”.

Pressemitteilung unter: http://www.bmz.de/de/presse/pm/2009/dezember/pm_20091203_106.html