KLJB: Deutschland führend bei UN-Klimakonferenz?

    Einen Monat vor dem Beginn der Verhandlungen fordert die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) die Bundesregierung auf, sich bei der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen für ein ambitioniertes und zukunftsfähiges Klimaschutzabkommen einzusetzen.

    Vom 7. bis 18. Dezember treffen sich in Kopenhagen die Regierungen der ganzen Welt, um ein internationales Klimaabkommen auszuhandeln.

    Bundeskanzlerin Merkel hatte Anfang dieser Woche in ihrer Rede vor dem amerikanischen Kongress betont, dass Europa und die USA möglichst ehrgeizige Klima-Ziele verfolgen und gemeinsam eine Führungsrolle in Kopenhagen einnehmen müssten. Vor dem Hintergrund solcher ambitionierten Äußerungen kritisiert die KLJB den noch immer viel zu geringen Stellenwert von Klimaschutz im täglichen Geschäft der Staatengemeinschaft. Immer wieder haben einzelne wirtschaftliche oder politische Interessen Vorrang vor verbindlichen Minderungszielen. “Damit muss endlich Schluss sein. Das Ergebnis der der Konferenz muss eine existenzielle Weichenstellung sein, um die globale Erwärmung unter zwei Grad zu halten”, meint der KLJB-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner. Die verbindliche Vereinbarung konkreter CO2-Reduktionsziele sei folglich das Hauptziel der Verhandlungen.

    “Außerdem müssen die Industrienationen die Entwicklungsländer bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels unterstützen”, ergänzt Ehrenlechner. Die Staats- und Regierungschefs der EU hätten beispielsweise in der vergangenen Woche in Brüssel klare Aussagen darüber machen können, welchen konkreten Betrag sie für Klimaschutz und Anpassung übernehmen.

    Um die Klimaschutz-Forderungen zum Erfolg zu führen, müsse Deutschland wieder eine aktive und glaubhafte Führungsrolle in den Verhandlungen einnehmen. Notwendige Konsequenz für die Bundesregierung sei, die für Deutschland auf der Basis der Emissionen von 1990 beschlossenen CO2-Reduktionsziele von 40 Prozent bis 2020 und 80 Prozent bis 2050 gesetzlich zu verankern.

    Die KLJB appelliert an die Bundesregierung, dem internationalen Klimaschutz höchste Priorität beizumessen: “Deutschland kommt als einer der führenden Industrienationen und als einem der größten CO2-Emitenten eine entscheidende Rolle zu. Diese gilt es verantwortungsvoll anzunehmen”, unterstreicht Ehrenlechner.

    Der genaue Wortlaut des Beschlusses findet sich zum Download auf www.kljb.org.

    Kontakt:

    Johanna Elsässer

    Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Gender Mainstreaming Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) e.V.

    Drachenfelsstr. 23 | 53604 Bad Honnef-Rhöndorf

    Tel.: +49(0)22 24/94 65-14

    Fax: +49(0)22 24/94 65-44

    E-Mail: j.elsaesser@kljb.org

    www.kljb.orgEinen Monat vor dem Beginn der Verhandlungen fordert die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) die Bundesregierung auf, sich bei der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen für ein ambitioniertes und zukunftsfähiges Klimaschutzabkommen einzusetzen.

    Vom 7. bis 18. Dezember treffen sich in Kopenhagen die Regierungen der ganzen Welt, um ein internationales Klimaabkommen auszuhandeln.

    Bundeskanzlerin Merkel hatte Anfang dieser Woche in ihrer Rede vor dem amerikanischen Kongress betont, dass Europa und die USA möglichst ehrgeizige Klima-Ziele verfolgen und gemeinsam eine Führungsrolle in Kopenhagen einnehmen müssten. Vor dem Hintergrund solcher ambitionierten Äußerungen kritisiert die KLJB den noch immer viel zu geringen Stellenwert von Klimaschutz im täglichen Geschäft der Staatengemeinschaft. Immer wieder haben einzelne wirtschaftliche oder politische Interessen Vorrang vor verbindlichen Minderungszielen. “Damit muss endlich Schluss sein. Das Ergebnis der der Konferenz muss eine existenzielle Weichenstellung sein, um die globale Erwärmung unter zwei Grad zu halten”, meint der KLJB-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner. Die verbindliche Vereinbarung konkreter CO2-Reduktionsziele sei folglich das Hauptziel der Verhandlungen.

    “Außerdem müssen die Industrienationen die Entwicklungsländer bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels unterstützen”, ergänzt Ehrenlechner. Die Staats- und Regierungschefs der EU hätten beispielsweise in der vergangenen Woche in Brüssel klare Aussagen darüber machen können, welchen konkreten Betrag sie für Klimaschutz und Anpassung übernehmen.

    Um die Klimaschutz-Forderungen zum Erfolg zu führen, müsse Deutschland wieder eine aktive und glaubhafte Führungsrolle in den Verhandlungen einnehmen. Notwendige Konsequenz für die Bundesregierung sei, die für Deutschland auf der Basis der Emissionen von 1990 beschlossenen CO2-Reduktionsziele von 40 Prozent bis 2020 und 80 Prozent bis 2050 gesetzlich zu verankern.

    Die KLJB appelliert an die Bundesregierung, dem internationalen Klimaschutz höchste Priorität beizumessen: “Deutschland kommt als einer der führenden Industrienationen und als einem der größten CO2-Emitenten eine entscheidende Rolle zu. Diese gilt es verantwortungsvoll anzunehmen”, unterstreicht Ehrenlechner.

    Der genaue Wortlaut des Beschlusses findet sich zum Download auf www.kljb.org.

    Kontakt:

    Johanna Elsässer

    Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Gender Mainstreaming Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) e.V.

    Drachenfelsstr. 23 | 53604 Bad Honnef-Rhöndorf

    Tel.: +49(0)22 24/94 65-14

    Fax: +49(0)22 24/94 65-44

    E-Mail: j.elsaesser@kljb.org

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