DNR: Forderung nach weniger Quecksilber in Energiesparlampen

Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat heute in Berlin die Bundesregierung aufgefordert, sich in der EU für niedri-gere Quecksilber-Grenzwerte in Energiesparlampen und Leuchtröhren einzusetzen. Dies sei für einen massenhaften Einsatz der Energiespar-lampen wichtig, die in geringem Umfang Quecksilber enthalten.

„Der bisherige Grenzwert von 5 Milligramm Quecksilber pro Energie-sparlampe muss mindestens halbiert werden“, forderte DNR-Generalsekretär Dr. Helmut Röscheisen. Viele Hersteller kämen bereits mit weniger als 2 Milligramm pro Lampe aus. Dieser Wert solle verbindlich für Energiesparlampen bis 25 Watt festgelegt werden. „Die Bundesregierung muss sich bei der EU für die Einhaltung des technisch Möglichen einsetzen“, sagte Röscheisen.

Der DNR verwies darauf, dass die große Anzahl falsch entsorgter Lampen eine Belastung für die Umwelt darstelle. Ausgediente Ener-giesparlampen und -röhren müssen bei einer Recyclingstelle oder einem Händler abgegeben werden. Nach offiziellen Daten der EU kämen europaweit jährlich bis zu 15 Tonnen Quecksilber für die Beleuchtung zum Einsatz, die Hälfte davon in Energiesparlampen und Leuchtröhren. Etwa 90 Prozent der Energiesparlampen aus Privat-haushalten würden falsch entsorgt. Durch die Absenkung des Grenz-wertes von 5 auf 2 Milligramm würde die Umwelt um einige Tonnen Quecksilber entlastet.

Die größte Menge Quecksilber gelangt in Deutschland durch Kohle-verbrennung in die Umwelt. Wird der Anfall von Quecksilber bei der Energieerzeugung auf den Stromverbrauch einer bisherigen 100Watt-Glühbirne umgerechnet, fallen in einem Jahr etwa ein Milligramm Quecksilber an. Bei einem niedrigeren Grenzwert von Quecksilber in Energiesparlampen und der richtigen Entsorgung sei die Quecksilber-belastung dort deutlich geringer

In unbeschädigten Energiesparlampen ist das Quecksilber fest einge-schlossen und stellt nach Ansicht des DNR keine Gesundheitsgefahr dar. Zudem befänden sich in alten Fieberthermometern einige hundert Mal so viel Quecksilber wie in einer Lampe. Für den Einzelnen besteht auch durch zerbrochene Energiesparlampen keine akute Gefahr. Falls eine Energiesparlampe zerbreche, sollte man die Scherben nicht auf-saugen, sondern mit einem Handfeger entfernen und sehr gut lüften.

Pressemitteilung unter: http://www.dnr.de/presse/index.php?send=Presseinformationen%20anzeigen&titel=t&suchbegriff=Deutscher+Naturschutzring+fordert+weniger+Quecksilber+in+EnergiesparlampenDer Deutsche Naturschutzring (DNR) hat heute in Berlin die Bundesregierung aufgefordert, sich in der EU für niedri-gere Quecksilber-Grenzwerte in Energiesparlampen und Leuchtröhren einzusetzen. Dies sei für einen massenhaften Einsatz der Energiespar-lampen wichtig, die in geringem Umfang Quecksilber enthalten.

„Der bisherige Grenzwert von 5 Milligramm Quecksilber pro Energie-sparlampe muss mindestens halbiert werden“, forderte DNR-Generalsekretär Dr. Helmut Röscheisen. Viele Hersteller kämen bereits mit weniger als 2 Milligramm pro Lampe aus. Dieser Wert solle verbindlich für Energiesparlampen bis 25 Watt festgelegt werden. „Die Bundesregierung muss sich bei der EU für die Einhaltung des technisch Möglichen einsetzen“, sagte Röscheisen.

Der DNR verwies darauf, dass die große Anzahl falsch entsorgter Lampen eine Belastung für die Umwelt darstelle. Ausgediente Ener-giesparlampen und -röhren müssen bei einer Recyclingstelle oder einem Händler abgegeben werden. Nach offiziellen Daten der EU kämen europaweit jährlich bis zu 15 Tonnen Quecksilber für die Beleuchtung zum Einsatz, die Hälfte davon in Energiesparlampen und Leuchtröhren. Etwa 90 Prozent der Energiesparlampen aus Privat-haushalten würden falsch entsorgt. Durch die Absenkung des Grenz-wertes von 5 auf 2 Milligramm würde die Umwelt um einige Tonnen Quecksilber entlastet.

Die größte Menge Quecksilber gelangt in Deutschland durch Kohle-verbrennung in die Umwelt. Wird der Anfall von Quecksilber bei der Energieerzeugung auf den Stromverbrauch einer bisherigen 100Watt-Glühbirne umgerechnet, fallen in einem Jahr etwa ein Milligramm Quecksilber an. Bei einem niedrigeren Grenzwert von Quecksilber in Energiesparlampen und der richtigen Entsorgung sei die Quecksilber-belastung dort deutlich geringer

In unbeschädigten Energiesparlampen ist das Quecksilber fest einge-schlossen und stellt nach Ansicht des DNR keine Gesundheitsgefahr dar. Zudem befänden sich in alten Fieberthermometern einige hundert Mal so viel Quecksilber wie in einer Lampe. Für den Einzelnen besteht auch durch zerbrochene Energiesparlampen keine akute Gefahr. Falls eine Energiesparlampe zerbreche, sollte man die Scherben nicht auf-saugen, sondern mit einem Handfeger entfernen und sehr gut lüften.

Pressemitteilung unter: http://www.dnr.de/presse/index.php?send=Presseinformationen%20anzeigen&titel=t&suchbegriff=Deutscher+Naturschutzring+fordert+weniger+Quecksilber+in+Energiesparlampen