23 – 24. 11. 2009 | SEF: Bonner Symposium 2009: Sustainable Development in Times of Crises

    The Development and Peace Foundation organises a symposium on “Sustainable Development in Times of Crises”  in cooperation with the Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) and under the patronage of Mr. Armin Laschet, Minister for Intergenerational Affairs, Family, Women and Integration of North-Rhine Westphalia, and Mr. Yvo de Boer, Executive Secretary of the UN Framework Convention on Climate Change.

    The Bonn Symposium (BS) aims to focus upon international and transnational structures and collective and individual strategies which safeguard sustainable development in times of crises. On both days, plenary debates provide thematic overviews which are then to be elaborated upon in subsequent parallel workshops along practical examples. Workshop results are drawn together in a closing plenary.

    The first day themed ‘Sustainability under Stress – Structural Changes for Long-term Crises Prevention’ aims to highlight the necessary structural implications of current crises. The workshops should take up practical experiences and suggestions to implement ‘sustainability under stress’. Key questions may be:

    • Do current crises reveal common structural causes?
    • How can necessary short term reactions be reconciled with the long term requirements of sustainable development?
    • What potential do current crises offer for deep rooted changes in our economy and financial system towards sustainable development?
    • What structural amendments are necessary? How can these be implemented? What role does the United Nations play?

    The topic of the second day is ‘Changing Mindsets in Society – Drivers and Constraints of a Sustainable Lifestyle’. It aims to identify necessary changes in communities. Focus will be placed upon individual lifestyles as well as changes at a social level through institutions, civil society organisations or businesses. Workshops should address practical experiences in advancing a comprehensive and socially inclusive rethinking towards sustainable behaviour. Key issues may include:

    • How can the shift towards individual sustainable lifestyles be promoted?
    • How can politics and the economy encourage sustainable lifestyles? How can these ensure sustainable efforts on their part? What opportunities arise for private enterprises?
    • What role do indigenous solutions (local knowledge) on the one hand, and innovative technologies on the other, play in international development cooperation?

    Das Bonner Symposium 2009 der Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF) in Kooperation mit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) zu “Nachhaltige Entwicklung in Krisenzeiten” steht unter der Schirmherrschaft von Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, und Yvo de Boer, Exekutivsekretär der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC).

    Einerseits erfordern die gegenwärtigen globalen Krisen schnelle Reaktionen zur Abwehr von unmittelbaren Gefahren für die menschliche Sicherheit. Andererseits verliert das langfristige Konzept der „Nachhaltigen Entwicklung“ an politischer Strahlkraft und scheint im Widerspruch zu Erfordernissen der Krisenreaktion zu stehen.

    An diesem Punkt setzt das Bonner Symposium 2009 an. Strukturen und Strategien zur Sicherung von nachhaltiger Entwicklung unter Krisenbedingungen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Am ersten Konferenztag stehen unter dem Motto „Nachhaltigkeit unter Druck“ strukturelle Lehren aus den gegenwärtigen Krisen im Mittelpunkt. Die Leitfragen sind hierb:

    • Gibt es strukturelle Gemeinsamkeiten in den Ursachen der gegenwärtigen Krisen?
    • Wie können kurzfristige Erfordernisse der Krisenreaktion mit langfristigen Notwendigkeiten der nachhaltigen Entwicklung in Einklang gebracht werden?
    • Welche konstruktiven Potenziale stecken in den gegenwärtigen globalen Krisen etwa für eine tiefgreifende Veränderung und Ausgestaltung unseres Wirtschafts- und Finanzsystems mit dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung?
    • Welche strukturellen Veränderungen sind hierfür erforderlich? Wie können sie umgesetzt werden? Welche Rolle können die Vereinten Nationen dabei spielen?

    Der zweite Konferenztag befasst sich mit dem notwendigen Umdenken in den Gesellschaften. Dabei geht es ebenso um Veränderungen individueller Lebensstile wie auch um gesellschaftliche Wirkungsmöglichkeiten von staatlichen Institutionen, zivilgesellschaftlichen Organisationen oder Unternehmen.

    Hier lauten die Leitfragen:

    • Wie kann ein Umdenken hin zu nachhaltigen, individuellen Lebensstilen angestoßen werden?
    • Was können Politik und Wirtschaft zur Förderung nachhaltiger Lebensstile beitragen? Wie können sie ihr eigenes Handeln nachhaltig gestalten? Welche Chancen bieten sich hier insbesondere für Unternehmen?
    • Welche Rollen spielen dabei in der internationalen Zusammenarbeit lokale und/oder traditionelle Lösungsansätze einerseits (local knowledge) und innovative Technologien andererseits?