12.12.2016 | Institut für Wissenschaft und Ethik (IWE): ethik-forum “Nachhaltigkeit”

Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren zu einem normativen Schlüsselkonzept avanciert. Sowohl in wissenschaftlichen Fachdebatten als auch im politischen Diskurs wird das Konzept regelmäßig in Anspruch genommen, um Handlungsoptionen ethisch auszuzeichnen. Es besteht ein weitreichender Konsens darüber, dass sich insbesondere unser Umgang mit der Natur am Konzept der Nachhaltigkeit messen lassen muss. Bei näherem Hinsehen zeigt sich indes, dass das Konzept der Nachhaltigkeit weit weniger klar bestimmt ist, als es zunächst scheint.

Die Herausforderung, das Konzept der Nachhaltigkeit mit Inhalt zu füllen, liegt auch in seiner fachübergreifenden Ausrichtung begründet. Ihm liegt der Anspruch zugrunde, sowohl soziale als auch ökologische und ökonomische Aspekte unseres Umgangs mit der Natur zu berücksichtigen, um auf dieser Grundlage Lösungsansätze für die gegenwärtige sozio-ökologische Krise zu entwickeln. Ethisch steht das Konzept der Nachhaltigkeit für die Maßgabe, ebenso für gegenwärtige wie zukünftige Individuen grundlegende Voraussetzungen eines guten Lebens zu gewährleisten.

Mit seinem interdisziplinären Zugriff eröffnet das 9. Ethik-Forum ökologische, ökonomische und ethische Perspektiven auf das Spannungsfeld der Nachhaltigkeit. Dabei werden die Referierenden ebenso begründungstheoretische Herausforderungen einer
Theorie intergenerationeller Gerechtigkeit wie institutionelle Verteilungsstrategien unter der Bedingung knapper Naturgüter, als auch die Interdependenzen ökologischer Prozesse beleuchten, die Auswirkungen auf unsere Lebenswelt haben. Das Ethik-Forum trägt mit dieser thematischen Bandbreite dazu bei, das Konzept der Nachhaltigkeit weiter zu spezifizieren, damit es einen rechtfertigungsfähigen Umgang mit der Natur praktisch anleiten kann.

Anmeldung unter: anmeldung@ethik-forum.net

Universitätsclub Bonn
Konviktstr. 9
53113 Bonn

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: Newsletter Agenda 21 Aktuell – Stadt Bonn, 06.12.2016Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren zu einem normativen Schlüsselkonzept avanciert. Sowohl in wissenschaftlichen Fachdebatten als auch im politischen Diskurs wird das Konzept regelmäßig in Anspruch genommen, um Handlungsoptionen ethisch auszuzeichnen. Es besteht ein weitreichender Konsens darüber, dass sich insbesondere unser Umgang mit der Natur am Konzept der Nachhaltigkeit messen lassen muss. Bei näherem Hinsehen zeigt sich indes, dass das Konzept der Nachhaltigkeit weit weniger klar bestimmt ist, als es zunächst scheint.

Die Herausforderung, das Konzept der Nachhaltigkeit mit Inhalt zu füllen, liegt auch in seiner fachübergreifenden Ausrichtung begründet. Ihm liegt der Anspruch zugrunde, sowohl soziale als auch ökologische und ökonomische Aspekte unseres Umgangs mit der Natur zu berücksichtigen, um auf dieser Grundlage Lösungsansätze für die gegenwärtige sozio-ökologische Krise zu entwickeln. Ethisch steht das Konzept der Nachhaltigkeit für die Maßgabe, ebenso für gegenwärtige wie zukünftige Individuen grundlegende Voraussetzungen eines guten Lebens zu gewährleisten.

Mit seinem interdisziplinären Zugriff eröffnet das 9. Ethik-Forum ökologische, ökonomische und ethische Perspektiven auf das Spannungsfeld der Nachhaltigkeit. Dabei werden die Referierenden ebenso begründungstheoretische Herausforderungen einer
Theorie intergenerationeller Gerechtigkeit wie institutionelle Verteilungsstrategien unter der Bedingung knapper Naturgüter, als auch die Interdependenzen ökologischer Prozesse beleuchten, die Auswirkungen auf unsere Lebenswelt haben. Das Ethik-Forum trägt mit dieser thematischen Bandbreite dazu bei, das Konzept der Nachhaltigkeit weiter zu spezifizieren, damit es einen rechtfertigungsfähigen Umgang mit der Natur praktisch anleiten kann.

Anmeldung unter: anmeldung@ethik-forum.net

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Quelle: Newsletter Agenda 21 Aktuell – Stadt Bonn, 06.12.2016