FSC: Kein Gift im Wohnzimmer – FSC-zertifizierte Weihnachtsbäume als ökologische Alternative

Oh, Tannenbaum! Christbäume gehören für uns fest zur Weihnachtszeit dazu. In den nächsten Wochen wird allerorten wieder der beliebte Schmuckbaum für das heimische Wohnzimmer verkauft. Doch wer glaubt, dass die angebotenen Bäumchen aus dem Wald stammen, der irrt: 80 Prozent der Weihnachtsbäume stammen aus großen landwirtschaftlichen Plantagen. Und um den perfekten sattgrünen Weihnachtsbaum zu bekommen, werden bis zur Ernte erhebliche Mengen an chemischen Pestiziden, Herbiziden und künstlichen Düngemitteln eingesetzt. Diese belasten nicht nur Umwelt und Beschäftigte, die in den Kulturen arbeiten, sondern bilden auch Rückstände in den Bäumen. 2014 stellte der BUND bei einer bundesweiten Stichprobe fest, dass über 50 Prozent der Weihnachtsbäume an Verkaufsstellen Rückstände von Düngemitteln und chemischen Pestiziden wie Glyphosat enthalten.

Naturschutzverbände weisen daher seit einigen Jahren darauf hin, beim Kauf von Christbäumen darauf zu achten, dass diese aus Kulturen oder Wäldern stammen, die nach ökologischen Standards bewirtschaftet werden.

FSC steht für eine pestizid- und düngefreie Waldbewirtschaftung. Damit der Verbraucher auch leicht erkennt, welcher Weihnachtsbaum ohne chemische Dünger und Pestizide gewachsen ist, gibt es jetzt erstmalig FSC-zertifizierte Weihnachtsbäume.

Die Zertifizierungsorganisation GFA Certification GmbH hat im Auftrag der Landesforsten Rheinland-Pfalz einen Interim FSC-Standard für Weihnachtsbäume, Schmuckreisig und andere Nichtholzwaldprodukte entwickelt. FSC-Forstbetriebe können jetzt zusätzlich zu dem gültigen Waldstandard eine Zertifizierung ihrer Christbaumkulturen nach diesem neuen Zusatzstandard anstreben. Verläuft diese erfolgreich, erfüllen die Christbaumkulturen die bisher strengsten Vorgaben für eine umweltschonende nachhaltige Erzeugung. Neben vielen weiteren Auflagen bedeutet das konkret: Keine flächige Befahrung des Waldbodens, keine mineralische Düngung und vor allem kein Gifteinsatz. Der Verbraucher kann sich mit FSC also sicher sein, einen ökologisch produzierten, schadstofffreien Weihnachtsbaum im Wohnzimmer zu haben!

Als erster Forstbetrieb vermarkten die Landesforsten Rheinland-Pfalz in diesem Jahr an ausgewählten Forstämtern FSC-zertifizierte Weihnachtsbäume. Ab dem 5. Dezember werden diese in den Forstämtern Kaiserslautern, Trier und Soonwald angeboten. Bis zum Weihnachtsfest im nächsten Jahr haben aber auch viele weitere Forstämter in Deutschland die Möglichkeit, sich nach dem neuen „FSC-Weihnachtsbaumstandard“ zertifizieren zu lassen, um damit ihren Kunden regional, umweltschonend und schadstofffrei produzierte Christbäume mit FSC-Label anbieten zu können.

In Ihrer Umgebung ist kein FSC-zertifizierter Weihnachtsbaum erhältlich? Es gibt sinnvolle Alternativen, auf die man guten Gewissens ausweichen kann. Einen Überblick samt Kaufadressen finden Sie auf der Homepage unserer Mitgliedsorganisation Robin Wood: https://www.robinwood.de/Weihnachtsbaeume.390.0.html

Quelle: Website FSC, 24.11.2016Oh, Tannenbaum! Christbäume gehören für uns fest zur Weihnachtszeit dazu. In den nächsten Wochen wird allerorten wieder der beliebte Schmuckbaum für das heimische Wohnzimmer verkauft. Doch wer glaubt, dass die angebotenen Bäumchen aus dem Wald stammen, der irrt: 80 Prozent der Weihnachtsbäume stammen aus großen landwirtschaftlichen Plantagen. Und um den perfekten sattgrünen Weihnachtsbaum zu bekommen, werden bis zur Ernte erhebliche Mengen an chemischen Pestiziden, Herbiziden und künstlichen Düngemitteln eingesetzt. Diese belasten nicht nur Umwelt und Beschäftigte, die in den Kulturen arbeiten, sondern bilden auch Rückstände in den Bäumen. 2014 stellte der BUND bei einer bundesweiten Stichprobe fest, dass über 50 Prozent der Weihnachtsbäume an Verkaufsstellen Rückstände von Düngemitteln und chemischen Pestiziden wie Glyphosat enthalten.

Naturschutzverbände weisen daher seit einigen Jahren darauf hin, beim Kauf von Christbäumen darauf zu achten, dass diese aus Kulturen oder Wäldern stammen, die nach ökologischen Standards bewirtschaftet werden.

FSC steht für eine pestizid- und düngefreie Waldbewirtschaftung. Damit der Verbraucher auch leicht erkennt, welcher Weihnachtsbaum ohne chemische Dünger und Pestizide gewachsen ist, gibt es jetzt erstmalig FSC-zertifizierte Weihnachtsbäume.

Die Zertifizierungsorganisation GFA Certification GmbH hat im Auftrag der Landesforsten Rheinland-Pfalz einen Interim FSC-Standard für Weihnachtsbäume, Schmuckreisig und andere Nichtholzwaldprodukte entwickelt. FSC-Forstbetriebe können jetzt zusätzlich zu dem gültigen Waldstandard eine Zertifizierung ihrer Christbaumkulturen nach diesem neuen Zusatzstandard anstreben. Verläuft diese erfolgreich, erfüllen die Christbaumkulturen die bisher strengsten Vorgaben für eine umweltschonende nachhaltige Erzeugung. Neben vielen weiteren Auflagen bedeutet das konkret: Keine flächige Befahrung des Waldbodens, keine mineralische Düngung und vor allem kein Gifteinsatz. Der Verbraucher kann sich mit FSC also sicher sein, einen ökologisch produzierten, schadstofffreien Weihnachtsbaum im Wohnzimmer zu haben!

Als erster Forstbetrieb vermarkten die Landesforsten Rheinland-Pfalz in diesem Jahr an ausgewählten Forstämtern FSC-zertifizierte Weihnachtsbäume. Ab dem 5. Dezember werden diese in den Forstämtern Kaiserslautern, Trier und Soonwald angeboten. Bis zum Weihnachtsfest im nächsten Jahr haben aber auch viele weitere Forstämter in Deutschland die Möglichkeit, sich nach dem neuen „FSC-Weihnachtsbaumstandard“ zertifizieren zu lassen, um damit ihren Kunden regional, umweltschonend und schadstofffrei produzierte Christbäume mit FSC-Label anbieten zu können.

In Ihrer Umgebung ist kein FSC-zertifizierter Weihnachtsbaum erhältlich? Es gibt sinnvolle Alternativen, auf die man guten Gewissens ausweichen kann. Einen Überblick samt Kaufadressen finden Sie auf der Homepage unserer Mitgliedsorganisation Robin Wood: https://www.robinwood.de/Weihnachtsbaeume.390.0.html

Quelle: Website FSC, 24.11.2016