GIZ: Unterstützung für Binnenvertriebene in Afghanistan

Rund eine Million Afghanen sind innerhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht. Durch die Unterstützung der GIZ erhalten sie eine Ausbildung und damit eine Perspektive.

Seit 2004 mussten mehr als eine Million Afghanen ihren Heimatort verlassen – entweder aufgrund von kriegerischen Auseinandersetzungen oder durch äußere Einflüsse wie Klimaveränderungen. Die meisten von ihnen zieht es an den Rand großer Städte, obwohl es dort kaum Arbeit und Perspektiven für sie gibt.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt im Auftrag des Auswärtigen Amts (AA) die Binnenvertriebenen in Afghanistan. Unter anderem werden medizinische Versorgung und Unterkünfte sowie schulische und berufliche Aus-und Fortbildungen angeboten.

In der Stadt Mazar-e Sharif zum Beispiel versorgt die GIZ rund 800 Flüchtlingsfamilien. So wurden in der Hamdard-Siedlung temporäre Unterkünfte und Schulen gebaut. Außerdem organisiert die GIZ Trainingskurse für Handarbeit, Lesen und Schreiben sowie Lehmbau. Durch sogenannte Nachbarschaftskomitees haben die Bewohner der am Stadtrand gelegenen Siedlung gelernt, sich selbst zu organisieren und ihre Bedürfnisse klar zu vermitteln. Faiz Mohammed, der Gemeindeälteste, erklärt, dass seine Familie und die Hamdard-Siedlung konkret von der GIZ-Unterstützung profitieren: „Sobald wir uns mit Hilfe des Komitees Aufmerksamkeit verschafft hatten, kamen verschiedene Hilfeleistungen in unsere Siedlung – etwa Nahrungsmittel, Trinkwasser, bessere Straßen und Unterkünfte.“

Die Unterstützung der GIZ zeigt auch andernorts sichtbare Wirkung: Seit Beginn des Projekts im Jahr 2013 wurden 95 Brunnen und 288 temporäre Unterkünfte für besonders gefährdete Familien errichtet; etwa 8.900 Menschen konnten von verschiedenen Trainings-und Fortbildungsmaßnahmen profitieren.

  • Trainings zur Konfliktbewältigung und Hygienevorsorge für über 4.400 Binnenvertriebene
  • Grundkurse im Lesen und Rechnen für insgesamt 1.420 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

 

 

Quelle: Meldung GIZ, 01.08.2016

Rund eine Million Afghanen sind innerhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht. Durch die Unterstützung der GIZ erhalten sie eine Ausbildung und damit eine Perspektive.

Seit 2004 mussten mehr als eine Million Afghanen ihren Heimatort verlassen – entweder aufgrund von kriegerischen Auseinandersetzungen oder durch äußere Einflüsse wie Klimaveränderungen. Die meisten von ihnen zieht es an den Rand großer Städte, obwohl es dort kaum Arbeit und Perspektiven für sie gibt.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt im Auftrag des Auswärtigen Amts (AA) die Binnenvertriebenen in Afghanistan. Unter anderem werden medizinische Versorgung und Unterkünfte sowie schulische und berufliche Aus-und Fortbildungen angeboten.

In der Stadt Mazar-e Sharif zum Beispiel versorgt die GIZ rund 800 Flüchtlingsfamilien. So wurden in der Hamdard-Siedlung temporäre Unterkünfte und Schulen gebaut. Außerdem organisiert die GIZ Trainingskurse für Handarbeit, Lesen und Schreiben sowie Lehmbau. Durch sogenannte Nachbarschaftskomitees haben die Bewohner der am Stadtrand gelegenen Siedlung gelernt, sich selbst zu organisieren und ihre Bedürfnisse klar zu vermitteln. Faiz Mohammed, der Gemeindeälteste, erklärt, dass seine Familie und die Hamdard-Siedlung konkret von der GIZ-Unterstützung profitieren: „Sobald wir uns mit Hilfe des Komitees Aufmerksamkeit verschafft hatten, kamen verschiedene Hilfeleistungen in unsere Siedlung – etwa Nahrungsmittel, Trinkwasser, bessere Straßen und Unterkünfte.“

Die Unterstützung der GIZ zeigt auch andernorts sichtbare Wirkung: Seit Beginn des Projekts im Jahr 2013 wurden 95 Brunnen und 288 temporäre Unterkünfte für besonders gefährdete Familien errichtet; etwa 8.900 Menschen konnten von verschiedenen Trainings-und Fortbildungsmaßnahmen profitieren.

  • Trainings zur Konfliktbewältigung und Hygienevorsorge für über 4.400 Binnenvertriebene
  • Grundkurse im Lesen und Rechnen für insgesamt 1.420 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

 

 

Quelle: Meldung GIZ, 01.08.2016