DIE: Gedenken an Giulio Regenis

Am 26. Juni jährt sich der Internationale Tag gegen Folter, den die Vereinten Nationen 1997 ins Leben gerufen haben. Für das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) hat der Tag auch eine aktuelle tragische Bedeutung: Am Wochenende gedenken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihres ehemaligen Gastwissenschaftlers Giulio Regeni.

Der 28-jährige Italiener Giulio Regeni wurde Anfang des Jahres während eines Forschungsaufenthaltes in Kairo verschleppt, gefoltert und ermordet. Der Doktorand der Universität Cambridge war vor seiner Ausreise nach Ägypten mehrere Monate Gastwissenschaftler am DIE gewesen. Er forschte zum Aufstieg freier Gewerkschaften nach der Tahrir-Revolution 2011. Vermutlich wurde ihm dies zum Verhängnis.

Die Umstände seines Todes bleiben nach wie vor politisch umstritten und nicht vollständig aufgeklärt. Sie sorgen für diplomatische Spannungen zwischen der Europäischen Union und Ägypten. Regenis Schicksal ist kein Einzelfall. Laut Amnesty International gab es in Ägypten seit August 2015 400 ungeklärte Fälle von Verschleppung sowie 90 Fälle von Folter allein in den ersten drei Monaten 2016. Im Rahmen der internationalen #TruthForGiulio-Kampagne von Amnesty International fordern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIE eine restlose Aufklärung des Mordes an Giulio Regeni sowie die Rückkehr zu Meinungsfreiheit und Einhaltung der Menschenrechte in Ägypten.

Quelle: Pressemitteilung DIE, 23.06.2016Am 26. Juni jährt sich der Internationale Tag gegen Folter, den die Vereinten Nationen 1997 ins Leben gerufen haben. Für das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) hat der Tag auch eine aktuelle tragische Bedeutung: Am Wochenende gedenken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihres ehemaligen Gastwissenschaftlers Giulio Regeni.

Der 28-jährige Italiener Giulio Regeni wurde Anfang des Jahres während eines Forschungsaufenthaltes in Kairo verschleppt, gefoltert und ermordet. Der Doktorand der Universität Cambridge war vor seiner Ausreise nach Ägypten mehrere Monate Gastwissenschaftler am DIE gewesen. Er forschte zum Aufstieg freier Gewerkschaften nach der Tahrir-Revolution 2011. Vermutlich wurde ihm dies zum Verhängnis.

Die Umstände seines Todes bleiben nach wie vor politisch umstritten und nicht vollständig aufgeklärt. Sie sorgen für diplomatische Spannungen zwischen der Europäischen Union und Ägypten. Regenis Schicksal ist kein Einzelfall. Laut Amnesty International gab es in Ägypten seit August 2015 400 ungeklärte Fälle von Verschleppung sowie 90 Fälle von Folter allein in den ersten drei Monaten 2016. Im Rahmen der internationalen #TruthForGiulio-Kampagne von Amnesty International fordern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIE eine restlose Aufklärung des Mordes an Giulio Regeni sowie die Rückkehr zu Meinungsfreiheit und Einhaltung der Menschenrechte in Ägypten.

Quelle: Pressemitteilung DIE, 23.06.2016