BLE: So geht kooperativer Naturschutz in der Landwirtschaft

Im Dialog mit Experten bringen Landwirte den Naturschutz voran. In der Eifel konnte gebietsweise der Artenrückgang gestoppt werden. Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) in der BLE zeigte bei einer Exkursion Best Practice Beispiele für kooperativen Naturschutz zum Erhalt der Biodiversität auf Grünland und Acker.

Bei den Exkursionen vom 14. bis 16. Juni 2016 stellten landwirtschaftliche Betriebe und Naturschützer Projekte vor, die die biologische Vielfalt im Grünland und auf Äckern erhalten sollen. Dafür kooperieren der Deutsche Bauernverband, der Naturschutzbund Deutschland, der Deutsche Verband für Landschaftspflege und das Informations- und Koordinationszentrum Biologische Vielfalt in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Vor der Veranstaltung betonte Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der BLE: „Der Erhalt von Grünland kann in der Fläche nur durch eine sinnvolle landwirtschaftliche Nutzung gelingen. Entsprechende Konzepte zu entwickeln und deren Umsetzung voranzutreiben, ist eine wichtige Aufgabe der BLE.“

Im Eifeler Naturschutzgebiet Seidenbachtal berichtete Professor Dr. Wolfgang Schumacher, stellvertretender Präsident der NRW-Stiftung, über die Vegetation und Nutzung von Wiesen, Weiden und Magerrasen. Wie konnten Grünlandgesellschaften mit zahlreichen seltenen und gefährdeten Pflanzen der Roten Liste erhalten werden? Und welche Rolle spielten dabei die regionalen Milchviehbetriebe? In der intensiven Ackerbauregion bei Erftstadt hat sich ein Acker als Ökokonto in der Eingriffsregelung durch den Einsatz von regional zertifiziertem Wildpflanzensaatgut in artenreiches Grünland verwandelt. Das Ökokonto wird von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft betreut.

Weitere geplante Exkursionsziele waren landwirtschaftliche Flächen in Bonn/Rhein-Erft, Düren und der Zülpicher Börde. Dabei standen unter anderem der Schutz von Feldvögeln, bestäubender Insekten und der Acker-wildkrautflora sowie die Arbeit der Biologischen Stationen Düren und Bonn/Rhein-Erft im Fokus.

Quelle: Pressemitteilung 16.06.2016Im Dialog mit Experten bringen Landwirte den Naturschutz voran. In der Eifel konnte gebietsweise der Artenrückgang gestoppt werden. Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) in der BLE zeigte bei einer Exkursion Best Practice Beispiele für kooperativen Naturschutz zum Erhalt der Biodiversität auf Grünland und Acker.

Bei den Exkursionen vom 14. bis 16. Juni 2016 stellten landwirtschaftliche Betriebe und Naturschützer Projekte vor, die die biologische Vielfalt im Grünland und auf Äckern erhalten sollen. Dafür kooperieren der Deutsche Bauernverband, der Naturschutzbund Deutschland, der Deutsche Verband für Landschaftspflege und das Informations- und Koordinationszentrum Biologische Vielfalt in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Vor der Veranstaltung betonte Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der BLE: „Der Erhalt von Grünland kann in der Fläche nur durch eine sinnvolle landwirtschaftliche Nutzung gelingen. Entsprechende Konzepte zu entwickeln und deren Umsetzung voranzutreiben, ist eine wichtige Aufgabe der BLE.“

Im Eifeler Naturschutzgebiet Seidenbachtal berichtete Professor Dr. Wolfgang Schumacher, stellvertretender Präsident der NRW-Stiftung, über die Vegetation und Nutzung von Wiesen, Weiden und Magerrasen. Wie konnten Grünlandgesellschaften mit zahlreichen seltenen und gefährdeten Pflanzen der Roten Liste erhalten werden? Und welche Rolle spielten dabei die regionalen Milchviehbetriebe? In der intensiven Ackerbauregion bei Erftstadt hat sich ein Acker als Ökokonto in der Eingriffsregelung durch den Einsatz von regional zertifiziertem Wildpflanzensaatgut in artenreiches Grünland verwandelt. Das Ökokonto wird von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft betreut.

Weitere geplante Exkursionsziele waren landwirtschaftliche Flächen in Bonn/Rhein-Erft, Düren und der Zülpicher Börde. Dabei standen unter anderem der Schutz von Feldvögeln, bestäubender Insekten und der Acker-wildkrautflora sowie die Arbeit der Biologischen Stationen Düren und Bonn/Rhein-Erft im Fokus.

Quelle: Pressemitteilung 16.06.2016