02.05.2016 | UNO-Flüchtlingshilfe: Versinkt unser Asylrecht im Mittelmeer?

UNO-Flüchtlingshilfe lädt Sie herzlich ein zu einer Diskussion zum Thema ein:

“Versinkt unser Asylrecht im Mittelmeer?”

Zeit: Montag, 2. Mai, 18:00 Uhr

Ort: Gremiensaal der Deutschen Welle, Kurt-Schumacher-Str. 3, 53113 Bonn

Anmeldung – bitte bis 28. April (einschließlich):

Tel. 0228 – 62 98 60 oder Mail: presse@uno-fluechtlingshilfe.de

Ende Februar wurde an der griechisch-mazedonischen Grenze die Fluchtroute über den Balkan geschlossen. Seitdem sind mehr als 50.000 Flüchtlinge in Griechenland gestrandet. Allein 10.000 Menschen müssen unter miserablen Bedingungen in einem Lager bei der Grenzstadt Idomeni leben. Darüber hinaus haben Anfang April die Rückführungen von Flüchtlingen in die Türkei begonnen. Gestartet wurden sie von den griechischen Inseln Lesbos und Chios. Hintergrund ist das zwischen der EU und der Türkei geschlossene Rücknahmeabkommen. Es beinhaltet, dass die Türkei Migranten und Flüchtlinge zurücknimmt, die nach dem 20. März aus der Türkei in Griechenland angekommen sind.

Bei der Diskussion werden die weitreichenden Folgen dieser Ereignisse erörtert – für die betroffenen Flüchtlinge und für das europäische Asylrecht. Es diskutieren:

Bernhard von Grünberg, stellvertretender Vorsitzender der UNO-Flüchtlingshilfe und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen.

Norbert Blüm, Bundesminister a.D.

Günter Burkhardt, Geschäftsführer von Pro Asyl

Vertreter der Bundesregierung (angefragt)

Moderator: Falah Elias, WDR

Vor einigen Wochen war Norbert Blüm in Idomeni, um mit den gestrandeten Flüchtlingen Solidarität zu zeigen und ein Zeichen für mehr Verantwortung innerhalb der EU zu setzen. Günter Burkhardt weist schon seit vielen Jahren auf die unhaltbaren Zustände an den EU-Außengrenzen hin, insbesondere in Griechenland. Er ist ein aktiver und kenntnisreicher Streiter für das Asylrecht in Deutschland und Europa. Bernhard von Grünberg ist im NRW-Landtag u.a. zuständig für Integration, aktuell vor allem von Flüchtlingen. Er hat bereits viele Flüchtlingslager besucht und war vor kurzem in Griechenland – auch in Idomeni – wo er sich über die Situation der Flüchtlinge informiert hat. Durch die Veranstaltung führt Falah Elias, WDR-Redakteur mit syrischen Wurzeln, der mit einem Fernsehteam ebenfalls Idomeni besuchte. Bei der Diskussion wird auch die Position der Bundesregierung bezüglich des Rücknahmeabkommens thematisiert. Ein Regierungsvertreter ist angefragt.

Quelle: Mitteilung von UNO-Flüchtlingshilfe vom 21.04.2016

UNO-Flüchtlingshilfe lädt Sie herzlich ein zu einer Diskussion zum Thema ein:

“Versinkt unser Asylrecht im Mittelmeer?”

Zeit: Montag, 2. Mai, 18:00 Uhr

Ort: Gremiensaal der Deutschen Welle, Kurt-Schumacher-Str. 3, 53113 Bonn

Anmeldung – bitte bis 28. April (einschließlich):

Tel. 0228 – 62 98 60 oder Mail: presse@uno-fluechtlingshilfe.de

Ende Februar wurde an der griechisch-mazedonischen Grenze die Fluchtroute über den Balkan geschlossen. Seitdem sind mehr als 50.000 Flüchtlinge in Griechenland gestrandet. Allein 10.000 Menschen müssen unter miserablen Bedingungen in einem Lager bei der Grenzstadt Idomeni leben. Darüber hinaus haben Anfang April die Rückführungen von Flüchtlingen in die Türkei begonnen. Gestartet wurden sie von den griechischen Inseln Lesbos und Chios. Hintergrund ist das zwischen der EU und der Türkei geschlossene Rücknahmeabkommen. Es beinhaltet, dass die Türkei Migranten und Flüchtlinge zurücknimmt, die nach dem 20. März aus der Türkei in Griechenland angekommen sind.

Bei der Diskussion werden die weitreichenden Folgen dieser Ereignisse erörtert – für die betroffenen Flüchtlinge und für das europäische Asylrecht. Es diskutieren:

Bernhard von Grünberg, stellvertretender Vorsitzender der UNO-Flüchtlingshilfe und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen.

Norbert Blüm, Bundesminister a.D.

Günter Burkhardt, Geschäftsführer von Pro Asyl

Vertreter der Bundesregierung (angefragt)

Moderator: Falah Elias, WDR

Vor einigen Wochen war Norbert Blüm in Idomeni, um mit den gestrandeten Flüchtlingen Solidarität zu zeigen und ein Zeichen für mehr Verantwortung innerhalb der EU zu setzen. Günter Burkhardt weist schon seit vielen Jahren auf die unhaltbaren Zustände an den EU-Außengrenzen hin, insbesondere in Griechenland. Er ist ein aktiver und kenntnisreicher Streiter für das Asylrecht in Deutschland und Europa. Bernhard von Grünberg ist im NRW-Landtag u.a. zuständig für Integration, aktuell vor allem von Flüchtlingen. Er hat bereits viele Flüchtlingslager besucht und war vor kurzem in Griechenland – auch in Idomeni – wo er sich über die Situation der Flüchtlinge informiert hat. Durch die Veranstaltung führt Falah Elias, WDR-Redakteur mit syrischen Wurzeln, der mit einem Fernsehteam ebenfalls Idomeni besuchte. Bei der Diskussion wird auch die Position der Bundesregierung bezüglich des Rücknahmeabkommens thematisiert. Ein Regierungsvertreter ist angefragt.

Quelle: Mitteilung von UNO-Flüchtlingshilfe vom 21.04.2016