AGDF: 20 Jahre Europäischer Freiwilligendienst

Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat im Rahmen einer Sitzung der ihr angeschlossenen Friedensdienstorganisationen nachdrücklich die Bedeutung internationaler Freiwilligendienste für ein „Friedensprojekt Europa“ hervorgehoben. Die Europäische Union (EU) müsste gerade in ihrer aktuellen Krise deutlich stärker auf die Zivilgesellschaft setzen, die sich in langfristigen Partnerschaften für Gerechtigkeit, Frieden und den Zusammenhalt der Gemeinschaft engagiert, ist AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister überzeugt.

Das diesjährige 20-jährige Jubiläum des Europäischen Freiwilligendienstes sollte nicht alleine das Erreichte feiern, sondern auch Raum geben für die Weiterentwicklung des Formats. „Wir sind überzeugt, dass das Instrument Europäischer Freiwilligendienst hervorragend dazu geeignet ist, den europäischen Friedensgedanken zivilgesellschaftlich zu verankern. Wünschen würden wir uns eine noch stärkere Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Akteure auf der Umsetzungsebene“, so Stephan Langenberg, Geschäftsführer des Vereins „ICJA-Freiwilligenaustausch weltweit“.

Diese Einschätzung unterstützt Thomas Heldt von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Er wies darauf hin, wie wichtig es ist, dass die Stimmen vielfältiger zivilgesellschaftlicher Akteure und ihre unterschiedlichen Narrative in Europa hörbar bleiben. Europäische Trägerorganisationen für Freiwilligendienste mit ihren breit gefächerten sozialen und bildungspolitischen Partnerschaften böten dafür eine wertvolle Basis. Europa könne nicht aus Brüssel allein gestaltet werden, sondern brauche Subsidiarität und die Mitgestaltung seiner Bürgerinnen und Bürger. Hier täte mehr Mut zur Vielfalt gut, so Thomas Heldt.

20 Jahre Europäischer Freiwilligendienst sind ein guter Grund zum Feiern. Das Europäische Parlament, die Kommission und die deutsche Nationalagentur planen dazu Veranstaltungen. Dabei sollte jedoch nicht aus dem Blick geraten, offen zu prüfen, ob die Programmziele noch auf die aktuellen Entwicklungen in Europa antworten und wie sie in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft besser umgesetzt werden können, unterstrich AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister.

Quelle: Mitteilung vom AGDF vom 16.04.2016Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat im Rahmen einer Sitzung der ihr angeschlossenen Friedensdienstorganisationen nachdrücklich die Bedeutung internationaler Freiwilligendienste für ein „Friedensprojekt Europa“ hervorgehoben. Die Europäische Union (EU) müsste gerade in ihrer aktuellen Krise deutlich stärker auf die Zivilgesellschaft setzen, die sich in langfristigen Partnerschaften für Gerechtigkeit, Frieden und den Zusammenhalt der Gemeinschaft engagiert, ist AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister überzeugt.

Das diesjährige 20-jährige Jubiläum des Europäischen Freiwilligendienstes sollte nicht alleine das Erreichte feiern, sondern auch Raum geben für die Weiterentwicklung des Formats. „Wir sind überzeugt, dass das Instrument Europäischer Freiwilligendienst hervorragend dazu geeignet ist, den europäischen Friedensgedanken zivilgesellschaftlich zu verankern. Wünschen würden wir uns eine noch stärkere Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Akteure auf der Umsetzungsebene“, so Stephan Langenberg, Geschäftsführer des Vereins „ICJA-Freiwilligenaustausch weltweit“.

Diese Einschätzung unterstützt Thomas Heldt von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Er wies darauf hin, wie wichtig es ist, dass die Stimmen vielfältiger zivilgesellschaftlicher Akteure und ihre unterschiedlichen Narrative in Europa hörbar bleiben. Europäische Trägerorganisationen für Freiwilligendienste mit ihren breit gefächerten sozialen und bildungspolitischen Partnerschaften böten dafür eine wertvolle Basis. Europa könne nicht aus Brüssel allein gestaltet werden, sondern brauche Subsidiarität und die Mitgestaltung seiner Bürgerinnen und Bürger. Hier täte mehr Mut zur Vielfalt gut, so Thomas Heldt.

20 Jahre Europäischer Freiwilligendienst sind ein guter Grund zum Feiern. Das Europäische Parlament, die Kommission und die deutsche Nationalagentur planen dazu Veranstaltungen. Dabei sollte jedoch nicht aus dem Blick geraten, offen zu prüfen, ob die Programmziele noch auf die aktuellen Entwicklungen in Europa antworten und wie sie in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft besser umgesetzt werden können, unterstrich AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister.

Quelle: Mitteilung vom AGDF vom 16.04.2016