Stadt Bonn: Internationaler Demokratiepreis Bonn 2016 an Mogherini

Frederica Mogherini, Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der EU-Kommission, wird mit dem fünften Internationalen Demokratiepreis Bonn geehrt. Das gab der Vorstand des gleichnamigen Vereins in Bonn bekannt. Zuvor hatten sich Vorstand und Kuratorium einstimmig für die Nominierung der 42-jährigen Italienerin ausgesprochen.

“Der Verein würdigt damit den unermüdlichen Einsatz der EU-Chefdiplomatin für Demokratie und Menschenrechte in den vielen Krisengebieten der Welt”, sagt Jürgen Wilhelm, Vorsitzender des Vorstands. “Ob in Russland, in der Ukraine, in Syrien, in Libyen oder bei den sehr schwierigen Iran-Verhandlungen: die frühere italienische Außenministerin verleiht der EU eine starke Stimme in der Weltpolitik. Mit Feingefühl und Durchsetzungsvermögen vermittelt sie weltweit die europäischen Grundwerte und trägt gleichzeitig entscheidend zur Harmonisierung der Beziehungen mit den Nachbarländern Europas bei”, so Wilhelm weiter.

Der wohl größte Erfolg gelang Frederica Mogherini mit dem Übereinkommen zum iranischen Atomprogramm, an dem sie ganz entscheidend als Vermittlerin beteiligt war. Aber auch ihr Einsatz für die Umsetzung demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen in der Ukraine sorgte für Anerkennung ihres politischen Wirkens. Mit der Einführung eines neuen EU-Aktionsplans für Demokratie und Menschenrechte unterstreicht sie ihren ambitionierten Einsatz für Frieden und Freiheit.

Den mit 10 000 Euro dotierten Preis wird Frederica Mogherini bei einem Festakt in Bonn am 11. November persönlich entgegennehmen. Die Laudatio wird der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, halten.

Hintergrund

Internationaler Demokratiepreis Bonn Der Internationale Demokratiepreis Bonn hat zum Ziel, eine Brücke zwischen den Erfahrungen der Bundesrepublik Deutschland und internationalen Bestrebungen zur Demokratieentwicklung zu schlagen. Ausgezeichnet werden Personen oder Organisationen, die sich in herausragender Weise um die Demokratisierung und die Wahrung der Menschenrechte verdient gemacht haben.

Bisherige Preisträger waren der frühere tschechische Staatspräsident Václav Havel (2009), die iranische Menschenrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi (2010), der Präsident der ersten verfassungsgebenden Kommission Tunesiens, Prof. Yadh Ben Achour (2012) und die Organisation Reporter ohne Grenzen (2014). Weitere Informationen zum Internationalen Demokratiepreis Bonn findet man unter www.demokratiepreis-bonn.de.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 13.04.2016Frederica Mogherini, Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der EU-Kommission, wird mit dem fünften Internationalen Demokratiepreis Bonn geehrt. Das gab der Vorstand des gleichnamigen Vereins in Bonn bekannt. Zuvor hatten sich Vorstand und Kuratorium einstimmig für die Nominierung der 42-jährigen Italienerin ausgesprochen.

“Der Verein würdigt damit den unermüdlichen Einsatz der EU-Chefdiplomatin für Demokratie und Menschenrechte in den vielen Krisengebieten der Welt”, sagt Jürgen Wilhelm, Vorsitzender des Vorstands. “Ob in Russland, in der Ukraine, in Syrien, in Libyen oder bei den sehr schwierigen Iran-Verhandlungen: die frühere italienische Außenministerin verleiht der EU eine starke Stimme in der Weltpolitik. Mit Feingefühl und Durchsetzungsvermögen vermittelt sie weltweit die europäischen Grundwerte und trägt gleichzeitig entscheidend zur Harmonisierung der Beziehungen mit den Nachbarländern Europas bei”, so Wilhelm weiter.

Der wohl größte Erfolg gelang Frederica Mogherini mit dem Übereinkommen zum iranischen Atomprogramm, an dem sie ganz entscheidend als Vermittlerin beteiligt war. Aber auch ihr Einsatz für die Umsetzung demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen in der Ukraine sorgte für Anerkennung ihres politischen Wirkens. Mit der Einführung eines neuen EU-Aktionsplans für Demokratie und Menschenrechte unterstreicht sie ihren ambitionierten Einsatz für Frieden und Freiheit.

Den mit 10 000 Euro dotierten Preis wird Frederica Mogherini bei einem Festakt in Bonn am 11. November persönlich entgegennehmen. Die Laudatio wird der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, halten.

Hintergrund

Internationaler Demokratiepreis Bonn Der Internationale Demokratiepreis Bonn hat zum Ziel, eine Brücke zwischen den Erfahrungen der Bundesrepublik Deutschland und internationalen Bestrebungen zur Demokratieentwicklung zu schlagen. Ausgezeichnet werden Personen oder Organisationen, die sich in herausragender Weise um die Demokratisierung und die Wahrung der Menschenrechte verdient gemacht haben.

Bisherige Preisträger waren der frühere tschechische Staatspräsident Václav Havel (2009), die iranische Menschenrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi (2010), der Präsident der ersten verfassungsgebenden Kommission Tunesiens, Prof. Yadh Ben Achour (2012) und die Organisation Reporter ohne Grenzen (2014). Weitere Informationen zum Internationalen Demokratiepreis Bonn findet man unter www.demokratiepreis-bonn.de.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 13.04.2016