GIZ: African Cashew Initiative mit OECD-DAC-Preis ausgezeichnet

Ein innovativer Ansatz, der breite Wirkung zeigt: Damit konnte das Projekt, das die Einkommen von Bauern in fünf Ländern Afrikas verbessert, die Jury überzeugen.

Unter dem Motto „Taking Development Innovation to Scale“ prämiert der Ausschuss für Entwicklung (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) innovative Entwicklungsprojekte, die nach der Pilotphase eine breite Wirkung zeigen.

Die „African Cashew Initiative“ (ACi), die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Bill und Melinda Gates Stiftung koordiniert, wurde vor sieben Jahren gegründet. Die wichtigsten Zielgruppen sind Kleinbauern, Verarbeiter, Käufer und staatliche Institutionen sowie deren nationale und regionale Plattformen und Verbände. In enger Zusammenarbeit mit nationalen Regierungen und der nationalen sowie internationalen Privatwirtschaft liegt besonderes Augenmerk darauf, das Einkommen von mehr als 400.000 Cashew-Bauern in fünf Ländern Afrikas zu verbessern und deren Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.

Fast 1,5 Millionen afrikanische Bauern produzieren etwa die Hälfte des weltweiten Cashew-Aufkommens. Ihr jährliches Einkommen ist mit 120 bis 450 Dollar im Jahr sehr niedrig, was teilweise auf fehlende Kenntnisse der Bauern beim Anbau und schlechte Ernten zurückzuführen ist. Darüber hinaus werden nicht einmal zehn Prozent der Ernte in Afrika weiterverarbeitet.

Seit 2009 hat die GIZ mit der „African Cashew Initiative“ beispielsweise Kleinbauern in Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Ghana und Mosambik in verbesserten Anbaumethoden und Betriebsführung geschult. Nicht nur haben die Bauern ihre Erträge um bis zu 80 Prozent pro Hektar gesteigert – auch ihre Einkommen konnten sie mehr als verdoppeln. Dass die Nüsse nun in bisher 20 neuen Betrieben in den Ländern selbst weiterverarbeitet werden, kommt vor allem Frauen zugute, denn Dreiviertel der Beschäftigten in diesen Betrieben sind Frauen. In Ergänzung zum bisherigen Ansatz wird die dritte Phase des Projekts, die gerade anläuft, die Leistungsfähigkeit der Produzenten von Cashewprodukten fördern. Außerdem sollen die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Verarbeitung von Cashewnüssen und Nebenprodukten gestärkt werden und somit auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 30.03.2016Ein innovativer Ansatz, der breite Wirkung zeigt: Damit konnte das Projekt, das die Einkommen von Bauern in fünf Ländern Afrikas verbessert, die Jury überzeugen.

Unter dem Motto „Taking Development Innovation to Scale“ prämiert der Ausschuss für Entwicklung (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) innovative Entwicklungsprojekte, die nach der Pilotphase eine breite Wirkung zeigen.

Die „African Cashew Initiative“ (ACi), die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Bill und Melinda Gates Stiftung koordiniert, wurde vor sieben Jahren gegründet. Die wichtigsten Zielgruppen sind Kleinbauern, Verarbeiter, Käufer und staatliche Institutionen sowie deren nationale und regionale Plattformen und Verbände. In enger Zusammenarbeit mit nationalen Regierungen und der nationalen sowie internationalen Privatwirtschaft liegt besonderes Augenmerk darauf, das Einkommen von mehr als 400.000 Cashew-Bauern in fünf Ländern Afrikas zu verbessern und deren Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.

Fast 1,5 Millionen afrikanische Bauern produzieren etwa die Hälfte des weltweiten Cashew-Aufkommens. Ihr jährliches Einkommen ist mit 120 bis 450 Dollar im Jahr sehr niedrig, was teilweise auf fehlende Kenntnisse der Bauern beim Anbau und schlechte Ernten zurückzuführen ist. Darüber hinaus werden nicht einmal zehn Prozent der Ernte in Afrika weiterverarbeitet.

Seit 2009 hat die GIZ mit der „African Cashew Initiative“ beispielsweise Kleinbauern in Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Ghana und Mosambik in verbesserten Anbaumethoden und Betriebsführung geschult. Nicht nur haben die Bauern ihre Erträge um bis zu 80 Prozent pro Hektar gesteigert – auch ihre Einkommen konnten sie mehr als verdoppeln. Dass die Nüsse nun in bisher 20 neuen Betrieben in den Ländern selbst weiterverarbeitet werden, kommt vor allem Frauen zugute, denn Dreiviertel der Beschäftigten in diesen Betrieben sind Frauen. In Ergänzung zum bisherigen Ansatz wird die dritte Phase des Projekts, die gerade anläuft, die Leistungsfähigkeit der Produzenten von Cashewprodukten fördern. Außerdem sollen die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Verarbeitung von Cashewnüssen und Nebenprodukten gestärkt werden und somit auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 30.03.2016