Universität Bonn, Interviewreihe „Nachhaltig Nachgefragt“: Interview mit Herrn Professor Stephan Conermann vom Institut für Orient- und Asienwissenschaften

Herr Professor Stephan Conermann hält die Professur für Islamwissenschaft am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn inne. Neben seinen Forschungsaktivitäten zur Geschichte muslimischer Gesellschaften bringt sich Herr Professor Conermann auch in aktuelle Fragestellungen zum Thema Islam, Transformationsprozesse und Kulturkontakte ein. Darüber hinaus ist Herr Professor Conermann im Mai 2015 zum Prorektor für Internationales der Universität Bonn gewählt worden.

„Es zeichnet sich immer mehr ab, dass das „kurze“ 20. Jahrhundert (1914-1989) mit all seinen Verwerfungen und Narrationen tatsächlich aufgehört hat, als zentraler Referenzrahmen für Handlungsoptionen des 21. Jahrhunderts zu fungieren. Die globale Vormachtstellung Europas ist definitiv beendet, aber auch die USA konnten sich nicht als Hegemon etablieren. Neue Ordnungsentwürfe zeichnen sich auf internationaler Ebene momentan nicht ab, die Polyzentralität hat zugenommen. “

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Herr Professor Stephan Conermann hält die Professur für Islamwissenschaft am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn inne. Neben seinen Forschungsaktivitäten zur Geschichte muslimischer Gesellschaften bringt sich Herr Professor Conermann auch in aktuelle Fragestellungen zum Thema Islam, Transformationsprozesse und Kulturkontakte ein. Darüber hinaus ist Herr Professor Conermann im Mai 2015 zum Prorektor für Internationales der Universität Bonn gewählt worden.

„Es zeichnet sich immer mehr ab, dass das „kurze“ 20. Jahrhundert (1914-1989) mit all seinen Verwerfungen und Narrationen tatsächlich aufgehört hat, als zentraler Referenzrahmen für Handlungsoptionen des 21. Jahrhunderts zu fungieren. Die globale Vormachtstellung Europas ist definitiv beendet, aber auch die USA konnten sich nicht als Hegemon etablieren. Neue Ordnungsentwürfe zeichnen sich auf internationaler Ebene momentan nicht ab, die Polyzentralität hat zugenommen. “

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