22.01-24.01.2016 | Bonn im Wandel: Kompostheizung selbst gemacht

Ein Biomeiler ist eine „low tech“ und „low cost“ Wärme- und Humusquelle. Es gibt heute rund 60 Biomeiler in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark. Sie versorgen landwirtschaftliche Betriebe, Gewächshäuser, Hotels und Wohnhäuser mit kostengünstiger Wärme. Sie sind eine ökologische und CO2-arme Alternative zu Heizöl und Pellets. Außerdem produzieren sie hochwertigen Kompost, der den Boden verbessert. Die Teilnehmer/innen des Workshops erfahren in 2,5 Tagen alles was sie wissen müssen, um einen eigenen Biomeiler zu bauen.

Ablauf des Seminars: Am Freitag Nachmittag gibt es eine Einführung in die Theorie des Biomeilerbaus. Am 2. und 3. Tag bauen alle Seminarteilnehmer*innen unter fachkundiger Anleitung selbst einen Biomeiler auf dem SoLaWi-Feld in Hennef Hanf .

  • Seminarbeginn Freitag 22. Januar 2016, 16:00 Uhr in der Ermekeilkaserne, Ermekeilstraße, Zugang durch den Garten gegenüber Hausnummer 52
  • Samstag 23. Januar, ab 9.00 Uhr Aufbau des Biomeilers auf dem SoLaWi-Feld, Hanfer Hof , in der Haarwiese 32 53773 Hennef-Hanf
  • Sonntag 24. Januar, ab 9.00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr abschließende Arbeiten

Unkostenbeitrag 100-130 Euro nach Selbsteinschätzung, + Verpflegung auf Spendenbasis

Anmeldung (https://docs.google.com/forms/d/1N_Yx5SS9-SSmcfg_I3b9hWXbr0LNF6ZIceMIguwTeLw/viewform?c=0&w=1)

Für Rückfragen bei Friedhelm Hürten 0177/220 45 54 und fhuerten@googlemail.com

Hintergrund

Ein erfindungsreicher Mensch, namens Jean Pain nutzte bereits in den 70er Jahren Biomeiler um sich zu 100 % energieautark zu machen und sogar sein Auto mit Biogas zu betreiben. Für den Meiler braucht man Baum und Strauchschnitt, Mist, Wasser. Bei der Verrottung entstehen bis zu 70 Grad Wärme, .damit kann man zum Beispiel einen Folientunnel heizen. Er bildet hochwertigen Kompost aus Holz. Er arbeitet 18 bis zu 24 Monate, kann also bis zu 2 Winter Wärme liefern. Und er ist ein Beitrag zum Klimaschutz, denn er ist CO2 positiv, da der Kohlenstoff aus dem Holz in Form von Humus im Boden als Dünger fixiert wird. So wird CO2 dauerhaft der Atmosphäre entzogen.

Was ist ein Biomeiler?

Ein Biomeiler ist ein großer Komposthaufen. Im Inneren verlaufen Rohrleitungen, die wie ein Wärmetauscher funktionieren. Je nach Anwendungsfall werden die Rohre von Luft oder Wasser durchströmt, so dass die abgeführte Wärme zur Warmwassergewinnung oder zur Beheizung von Wohn- oder Gewächshäusern genutzt werden kann. Im Meiler bildet sich eine durchschnittliche Wärme von ca. 55 °C über einen Zeitraum von ungefähr einem Jahr. Vorteile eines Biomeilers sind:

  1. Nachhaltiges Heizen durch mehrfache Nutzung des Rohstoffes Holzs und konstante Verrottungswärme
  2. Kompost als hochwertiges Düngemittel
  3. Ökologische, CO2-arme Alternative zu Heizöl und Pellets

Eine Baugenehmigung braucht der Biomeiler nicht.

Quelle: Mitteilung von Bonn im Wandel vom 14.01.2016Ein Biomeiler ist eine „low tech“ und „low cost“ Wärme- und Humusquelle. Es gibt heute rund 60 Biomeiler in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark. Sie versorgen landwirtschaftliche Betriebe, Gewächshäuser, Hotels und Wohnhäuser mit kostengünstiger Wärme. Sie sind eine ökologische und CO2-arme Alternative zu Heizöl und Pellets. Außerdem produzieren sie hochwertigen Kompost, der den Boden verbessert. Die Teilnehmer/innen des Workshops erfahren in 2,5 Tagen alles was sie wissen müssen, um einen eigenen Biomeiler zu bauen.

Ablauf des Seminars: Am Freitag Nachmittag gibt es eine Einführung in die Theorie des Biomeilerbaus. Am 2. und 3. Tag bauen alle Seminarteilnehmer*innen unter fachkundiger Anleitung selbst einen Biomeiler auf dem SoLaWi-Feld in Hennef Hanf .

  • Seminarbeginn Freitag 22. Januar 2016, 16:00 Uhr in der Ermekeilkaserne, Ermekeilstraße, Zugang durch den Garten gegenüber Hausnummer 52
  • Samstag 23. Januar, ab 9.00 Uhr Aufbau des Biomeilers auf dem SoLaWi-Feld, Hanfer Hof , in der Haarwiese 32 53773 Hennef-Hanf
  • Sonntag 24. Januar, ab 9.00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr abschließende Arbeiten

Unkostenbeitrag 100-130 Euro nach Selbsteinschätzung, + Verpflegung auf Spendenbasis

Anmeldung (https://docs.google.com/forms/d/1N_Yx5SS9-SSmcfg_I3b9hWXbr0LNF6ZIceMIguwTeLw/viewform?c=0&w=1)

Für Rückfragen bei Friedhelm Hürten 0177/220 45 54 und fhuerten@googlemail.com

Hintergrund

Ein erfindungsreicher Mensch, namens Jean Pain nutzte bereits in den 70er Jahren Biomeiler um sich zu 100 % energieautark zu machen und sogar sein Auto mit Biogas zu betreiben. Für den Meiler braucht man Baum und Strauchschnitt, Mist, Wasser. Bei der Verrottung entstehen bis zu 70 Grad Wärme, .damit kann man zum Beispiel einen Folientunnel heizen. Er bildet hochwertigen Kompost aus Holz. Er arbeitet 18 bis zu 24 Monate, kann also bis zu 2 Winter Wärme liefern. Und er ist ein Beitrag zum Klimaschutz, denn er ist CO2 positiv, da der Kohlenstoff aus dem Holz in Form von Humus im Boden als Dünger fixiert wird. So wird CO2 dauerhaft der Atmosphäre entzogen.

Was ist ein Biomeiler?

Ein Biomeiler ist ein großer Komposthaufen. Im Inneren verlaufen Rohrleitungen, die wie ein Wärmetauscher funktionieren. Je nach Anwendungsfall werden die Rohre von Luft oder Wasser durchströmt, so dass die abgeführte Wärme zur Warmwassergewinnung oder zur Beheizung von Wohn- oder Gewächshäusern genutzt werden kann. Im Meiler bildet sich eine durchschnittliche Wärme von ca. 55 °C über einen Zeitraum von ungefähr einem Jahr. Vorteile eines Biomeilers sind:

  1. Nachhaltiges Heizen durch mehrfache Nutzung des Rohstoffes Holzs und konstante Verrottungswärme
  2. Kompost als hochwertiges Düngemittel
  3. Ökologische, CO2-arme Alternative zu Heizöl und Pellets

Eine Baugenehmigung braucht der Biomeiler nicht.

Quelle: Mitteilung von Bonn im Wandel vom 14.01.2016