Stadt Bonn: Bonner Engagement für die UNO-Klimakonferenz in Paris

Am Montag, 30. November, eröffnet ein Treffen von Staats- und Regierungschefs in Paris den Weltklimagipfel. Bis Freitag, 11. Dezember, dauert die 21. Vertragsstaatenkonferenz der UNO-Klimarahmenkonvention (COP 21) – und die große Bonner Nachhaltigkeitsfamilie beteiligt sich intensiv am Verhandlungsgeschehen. Schließlich hat nicht nur das UNO-Klimasekretariat (UNFCCC) seinen Sitz in Bonn, sondern auch eine Vielzahl von Organisationen, für die Klimaschutz und Entwicklung wichtige Anliegen sind. So werden mit den Beschäftigten des Klimasekretariats auch Delegationen von Bonner Nichtregierungsorganisationen, des Städtenetzwerks ICLEI und der Stadt Bonn selbst in die französische Hauptstadt fahren, um an den Verhandlungen teilzunehmen.

Ziel der Konferenz ist es, einen Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll mit verbindlichen Klimazielen für alle 195 Mitgliedsstaaten der UNO-Klimarahmenkonvention zu verabschieden. Die Zeit drängt, denn sollte es nicht gelingen, die Erderwärmung bis 2020 auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, drohen verheerende Folgen, prognostizieren Experten.

Vier Jahre lang wurden Vertragswerke im Rahmen des sogenannten Durban-Protokolls und in den Verhandlungen der technischen und umsetzenden Nebenorgane der Konvention debattiert. Die meisten dieser Treffen fanden in Bonn statt, zuletzt im Juni, September und Oktober dieses Jahres. Die Stadt Bonn unterstützte diesen Verhandlungsprozess nicht nur durch viele Services rund um die Konferenzen selbst, sondern trug auch zur Informations- und Öffentlichkeitsarbeit bei. So stellte sie zum Beispiel dem UNO-Klimasekretariat im gesamten Stadtgebiet Außenwerbeanlagen zur Verfügung, auf denen dessen Kampagne “Momentum for Change” für ein neues, ambitioniertes Klimaabkommen warb. Die Plakate stellten Beiträge zur Erreichung der Klimaziele dar – unter anderem auch aus Bonn.

ICLEI, Germanwatch und weitere Institutionen mit Sitz in Bonn sind dabei

Auch die vielen in Bonn ansässigen und im Klimaschutz aktiven Organisationen und Institutionen sind den Weg nach Paris schon jahrelang mitgegangen. So zum Beispiel ICLEI, das Städtenetzwerk für Nachhaltigkeit, das bei der Konferenz den großen Pavillon der Städte und Regionen koordiniert. Dort sollen nicht nur beispielhafte städtische Projekte im Bereich des Klimaschutzes und der Klimaanpassung vorgestellt werden, sondern auch eine Vielzahl hochrangig besetzter Veranstaltungen stattfinden.

Die Nichtregierungsorganisation Germanwatch, 2016 Jahrespartner der Stadt Bonn, wird in Paris erstmals einen Index zu Klimarisiken vorstellen und für globale Klimagerechtigkeit werben. Auch die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien, Eurosolar, wird auf der Vertragsstaatenkonferenz auftreten. Das Forest Stewardship Council (FSC), eine weltweit tätige Organisation zur Waldzertifizierung, stellt mit Unternehmen wie IKEA zusammen beispielhafte Projekte vor. Und IFOAM, die Dachorganisation des organischen Landbaus, rückt die Bedeutung von Böden als Basis für Welternährung und Klimaschutz in den Mittelpunkt.

Oberbürgermeister Sridharan stellt Fünfjahresbericht des Klimaregisters “carbonn” vor

Oberbürgermeister Ashok Sridharan wird Anfang Dezember ebenfalls in die französische Hauptstadt fahren. Dann nämlich findet im Pariser Rathaus ein Städte-Klimagipfel statt, zu dem die Pariser Oberbürgermeisterin Anne Hidalgo Bürgermeister und Städtevertreter aus aller Welt eingeladen hat. Sridharan wird dabei den Fünfjahresbericht des Klimaregisters der Städte, carbonn, vorstellen. Im Rahmen des ICLEI-Weltvorstands hat er für dieses Register und für die Vertretung ICLEIs bei Klimaverhandlungen in Bonn besondere Verantwortung übernommen. Darüber hinaus wird der Bonner Oberbürgermeister an verschiedenen Veranstaltungen und Diskussionen teilnehmen und Gespräche mit der französischen COP-Präsidentschaft und UNO-Organisationen führen. So steht unter anderem ein Treffen mit Dr. Joan Clos, Exekutivdirektor des Siedlungsprogramms der Vereinten Nationen (UN Habitat) auf der Agenda. UN Habitat veranstaltet im Oktober 2016 in Quito (Ecuador) den dritten Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen. Für den Standort Bonn wirbt OB Sridharan in Paris gleich mehrfach – mit einer Postkarte mit Bonn-Motiv, die mit dem Ruf “Go Paris go” die Verhandler ermutigen soll, ehrgeizig auf ein Abkommen mit hohen Zielen, inklusiver Philosophie und globalen Handlungsoptionen hinzusteuern. Darüber hinaus präsentiert er Projekte und Beiträge aus Bonn.

Im Rahmen der Konferenz finden zahlreiche Gremiensitzungen und Veranstaltungen von Städtenetzwerken statt, in denen die Stadt Bonn Mitglied ist. Dazu zählen der Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE); Eurocities, ICLEI, das Klimabündnis, der Covenant of Mayors und der Compact of Mayors.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 27.11.2015Am Montag, 30. November, eröffnet ein Treffen von Staats- und Regierungschefs in Paris den Weltklimagipfel. Bis Freitag, 11. Dezember, dauert die 21. Vertragsstaatenkonferenz der UNO-Klimarahmenkonvention (COP 21) – und die große Bonner Nachhaltigkeitsfamilie beteiligt sich intensiv am Verhandlungsgeschehen. Schließlich hat nicht nur das UNO-Klimasekretariat (UNFCCC) seinen Sitz in Bonn, sondern auch eine Vielzahl von Organisationen, für die Klimaschutz und Entwicklung wichtige Anliegen sind. So werden mit den Beschäftigten des Klimasekretariats auch Delegationen von Bonner Nichtregierungsorganisationen, des Städtenetzwerks ICLEI und der Stadt Bonn selbst in die französische Hauptstadt fahren, um an den Verhandlungen teilzunehmen.

Ziel der Konferenz ist es, einen Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll mit verbindlichen Klimazielen für alle 195 Mitgliedsstaaten der UNO-Klimarahmenkonvention zu verabschieden. Die Zeit drängt, denn sollte es nicht gelingen, die Erderwärmung bis 2020 auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, drohen verheerende Folgen, prognostizieren Experten.

Vier Jahre lang wurden Vertragswerke im Rahmen des sogenannten Durban-Protokolls und in den Verhandlungen der technischen und umsetzenden Nebenorgane der Konvention debattiert. Die meisten dieser Treffen fanden in Bonn statt, zuletzt im Juni, September und Oktober dieses Jahres. Die Stadt Bonn unterstützte diesen Verhandlungsprozess nicht nur durch viele Services rund um die Konferenzen selbst, sondern trug auch zur Informations- und Öffentlichkeitsarbeit bei. So stellte sie zum Beispiel dem UNO-Klimasekretariat im gesamten Stadtgebiet Außenwerbeanlagen zur Verfügung, auf denen dessen Kampagne “Momentum for Change” für ein neues, ambitioniertes Klimaabkommen warb. Die Plakate stellten Beiträge zur Erreichung der Klimaziele dar – unter anderem auch aus Bonn.

ICLEI, Germanwatch und weitere Institutionen mit Sitz in Bonn sind dabei

Auch die vielen in Bonn ansässigen und im Klimaschutz aktiven Organisationen und Institutionen sind den Weg nach Paris schon jahrelang mitgegangen. So zum Beispiel ICLEI, das Städtenetzwerk für Nachhaltigkeit, das bei der Konferenz den großen Pavillon der Städte und Regionen koordiniert. Dort sollen nicht nur beispielhafte städtische Projekte im Bereich des Klimaschutzes und der Klimaanpassung vorgestellt werden, sondern auch eine Vielzahl hochrangig besetzter Veranstaltungen stattfinden.

Die Nichtregierungsorganisation Germanwatch, 2016 Jahrespartner der Stadt Bonn, wird in Paris erstmals einen Index zu Klimarisiken vorstellen und für globale Klimagerechtigkeit werben. Auch die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien, Eurosolar, wird auf der Vertragsstaatenkonferenz auftreten. Das Forest Stewardship Council (FSC), eine weltweit tätige Organisation zur Waldzertifizierung, stellt mit Unternehmen wie IKEA zusammen beispielhafte Projekte vor. Und IFOAM, die Dachorganisation des organischen Landbaus, rückt die Bedeutung von Böden als Basis für Welternährung und Klimaschutz in den Mittelpunkt.

Oberbürgermeister Sridharan stellt Fünfjahresbericht des Klimaregisters “carbonn” vor

Oberbürgermeister Ashok Sridharan wird Anfang Dezember ebenfalls in die französische Hauptstadt fahren. Dann nämlich findet im Pariser Rathaus ein Städte-Klimagipfel statt, zu dem die Pariser Oberbürgermeisterin Anne Hidalgo Bürgermeister und Städtevertreter aus aller Welt eingeladen hat. Sridharan wird dabei den Fünfjahresbericht des Klimaregisters der Städte, carbonn, vorstellen. Im Rahmen des ICLEI-Weltvorstands hat er für dieses Register und für die Vertretung ICLEIs bei Klimaverhandlungen in Bonn besondere Verantwortung übernommen. Darüber hinaus wird der Bonner Oberbürgermeister an verschiedenen Veranstaltungen und Diskussionen teilnehmen und Gespräche mit der französischen COP-Präsidentschaft und UNO-Organisationen führen. So steht unter anderem ein Treffen mit Dr. Joan Clos, Exekutivdirektor des Siedlungsprogramms der Vereinten Nationen (UN Habitat) auf der Agenda. UN Habitat veranstaltet im Oktober 2016 in Quito (Ecuador) den dritten Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen. Für den Standort Bonn wirbt OB Sridharan in Paris gleich mehrfach – mit einer Postkarte mit Bonn-Motiv, die mit dem Ruf “Go Paris go” die Verhandler ermutigen soll, ehrgeizig auf ein Abkommen mit hohen Zielen, inklusiver Philosophie und globalen Handlungsoptionen hinzusteuern. Darüber hinaus präsentiert er Projekte und Beiträge aus Bonn.

Im Rahmen der Konferenz finden zahlreiche Gremiensitzungen und Veranstaltungen von Städtenetzwerken statt, in denen die Stadt Bonn Mitglied ist. Dazu zählen der Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE); Eurocities, ICLEI, das Klimabündnis, der Covenant of Mayors und der Compact of Mayors.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 27.11.2015