Engagement Global: NRW ist nachhaltig!

Im Jahr 2015 sind um die 270 junge Menschen aus NRW mit Unterstützung des Landesförderprogramms “Konkreter Friedensdienst” in Länder des Globalen Südens gereist. Auch wenn alle Teilnehmenden das Ziel eint, einen freiwilligen Beitrag in einem entwicklungspolitischen Projekt zu leisten, so gleicht doch keine Reise der anderen. Nach der Rückkehr hat jeder seine ganz persönliche Geschichte zu erzählen.

Die Rückkehrer-Treffen bieten die Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen und mit Gleichgesinnten zu netzwerken. Dabei entstehen oftmals neue Projektideen. Für die Rückkehrenden ist es wichtig, gemeinsam mit anderen das Erlebte in einen Kontext zu setzen und das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen. Wie verhalte ich mich in ungewohnten Situationen? Wie kommuniziere ich meine Bedürfnisse auch wenn diese vielleicht auf Unverständnis stoßen? Was erwarten meine Projektpartner von mir? Diese und ähnliche Fragen wurden in der Runde lebhaft diskutiert und anhand von Rollenspielen aufgearbeitet. Neben dem Kennenlernen von Konzepten wie dem Eisberg-Modell oder Kulturschock-Theorien, die Kommunikations- und Verhaltensweisen in interkulturellen Situationen veranschaulichen, half vor allem der praktische Bezug den Teilnehmenden bei der Reflektion ihrer Erlebnisse.

In diesem Jahr fand die Nachbereitung verteilt über ganz NRW statt: Dinslaken, Bielefeld, Leverkusen und Münster (Treffen steht noch aus). Die Rückkehrenden sind zwar alle bereits weit gereist, doch dass die eigene Region auch viel zu bieten hat, beweisen die beiden außerschulischen Lernorte „RCE Dinslaken“ sowie das „NaturGut Ophoven“, an denen sich zwei Gruppen zusammengefunden haben. Beide Projektstandorte sind als offizielle Maßnahme der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet und haben Vorbildcharakter für ihre Region. Erneuerbare Energien, Klimawandel und Themen des Globalen Lernens werden für alle Altersstufen anschaulich vermittelt, kombiniert mit vielfältigen Freizeit- und Vernetzungsangeboten. In Dinslaken informiert beispielsweise das Partzipationsmodell Färbergärten über Möglichkeiten zur Gewinnung von Naturfarben aus Pflanzen und die Förderung von lokalen Wirtschaftskreisläufen. In Opladen lädt das NaturGut Ophoven dazu ein, im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt Natur- und Umweltschutz auf spielerische Art und Weise kennenzulernen.

Die beiden Austragungsorte für die diesjährigen Rückkehrertreffen waren nicht zufällig gewählt. Die Außenstelle NRW ist gemeinsam mit dem Eine Welt Netz NRW Trägerin des Eine Welt Promotoren Programms und unterhält enge Verbindungen und vielfältige Kooperationen zu regionalen Bildungsträgern, an denen Bildungsangebote im Sinne von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) angeboten werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wertvolle Erfahrungen hinzu gewinnen und sich von der Vielfältigkeit der angebotenen Bildungsstationen überzeugen. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit!

Zum Programm Konkreter Friedensdienst

Foto: Melissa Stolpmann

Quelle: Mitteilung von Engagement Global vom 27.11.2015Im Jahr 2015 sind um die 270 junge Menschen aus NRW mit Unterstützung des Landesförderprogramms “Konkreter Friedensdienst” in Länder des Globalen Südens gereist. Auch wenn alle Teilnehmenden das Ziel eint, einen freiwilligen Beitrag in einem entwicklungspolitischen Projekt zu leisten, so gleicht doch keine Reise der anderen. Nach der Rückkehr hat jeder seine ganz persönliche Geschichte zu erzählen.

Die Rückkehrer-Treffen bieten die Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen und mit Gleichgesinnten zu netzwerken. Dabei entstehen oftmals neue Projektideen. Für die Rückkehrenden ist es wichtig, gemeinsam mit anderen das Erlebte in einen Kontext zu setzen und das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen. Wie verhalte ich mich in ungewohnten Situationen? Wie kommuniziere ich meine Bedürfnisse auch wenn diese vielleicht auf Unverständnis stoßen? Was erwarten meine Projektpartner von mir? Diese und ähnliche Fragen wurden in der Runde lebhaft diskutiert und anhand von Rollenspielen aufgearbeitet. Neben dem Kennenlernen von Konzepten wie dem Eisberg-Modell oder Kulturschock-Theorien, die Kommunikations- und Verhaltensweisen in interkulturellen Situationen veranschaulichen, half vor allem der praktische Bezug den Teilnehmenden bei der Reflektion ihrer Erlebnisse.

In diesem Jahr fand die Nachbereitung verteilt über ganz NRW statt: Dinslaken, Bielefeld, Leverkusen und Münster (Treffen steht noch aus). Die Rückkehrenden sind zwar alle bereits weit gereist, doch dass die eigene Region auch viel zu bieten hat, beweisen die beiden außerschulischen Lernorte „RCE Dinslaken“ sowie das „NaturGut Ophoven“, an denen sich zwei Gruppen zusammengefunden haben. Beide Projektstandorte sind als offizielle Maßnahme der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet und haben Vorbildcharakter für ihre Region. Erneuerbare Energien, Klimawandel und Themen des Globalen Lernens werden für alle Altersstufen anschaulich vermittelt, kombiniert mit vielfältigen Freizeit- und Vernetzungsangeboten. In Dinslaken informiert beispielsweise das Partzipationsmodell Färbergärten über Möglichkeiten zur Gewinnung von Naturfarben aus Pflanzen und die Förderung von lokalen Wirtschaftskreisläufen. In Opladen lädt das NaturGut Ophoven dazu ein, im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt Natur- und Umweltschutz auf spielerische Art und Weise kennenzulernen.

Die beiden Austragungsorte für die diesjährigen Rückkehrertreffen waren nicht zufällig gewählt. Die Außenstelle NRW ist gemeinsam mit dem Eine Welt Netz NRW Trägerin des Eine Welt Promotoren Programms und unterhält enge Verbindungen und vielfältige Kooperationen zu regionalen Bildungsträgern, an denen Bildungsangebote im Sinne von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) angeboten werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wertvolle Erfahrungen hinzu gewinnen und sich von der Vielfältigkeit der angebotenen Bildungsstationen überzeugen. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit!

Zum Programm Konkreter Friedensdienst

Foto: Melissa Stolpmann

Quelle: Mitteilung von Engagement Global vom 27.11.2015