GIZ: Perspektiven für die Menschen in Mali

Mali gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und leidet unter den Folgen einer schweren politischen Krise. Im Auftrag des BMZ engagiert sich die GIZ, um für die Menschen dauerhafte Perspektiven zu schaffen.

Im Agrarland Mali ist die Landwirtschaft eine der wichtigsten Einkommensquellen der Bevölkerung. In Bélédougou beispielsweise, einer Region nördlich von Bamako, werden Reis und Gemüse angebaut – Produkte, die bei der Versorgung des Landes mit Nahrungsmitteln eine wichtige Rolle spielen. Mit Unterstützung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit konnten die Bauern ihr Einkommen aus der Landwirtschaft deutlich steigern. Kern des Projektes sind Kleinstaudämme und Talschwellen, die die Felder bis weit in die Trockenzeit mit Wasser versorgen. Die GIZ berät die Bauern im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) zur Bewässerung und zu verbesserten Anbaumethoden. So können sie heute mehr Reis und Gemüse auf den lokalen Märkten verkaufen. Allein in Bélédougou kommt dies rund 6.500 Menschen zugute.

Für wirtschaftliche Entwicklung und Stabilität braucht es auch eine effektive und serviceorientierte kommunale Verwaltung. Dabei unterstützt die GIZ seit 2002 durch Trainings und Beratung. Heute sind die Behörden beispielsweise in der Lage, Kleinunternehmer schnell und unkompliziert in formale Betriebe umzuwandeln. Mehr als 90 Prozent der Gemeinden organisieren außerdem selbstständig ihren Verwaltungsbetrieb und können ihrer Bevölkerung damit grundlegende Dienstleistungen wie Gesundheits-, Wasser- und Energieversorgung zu erschwinglichen Preisen anbieten.

Damit mehr Menschen überhaupt Zugang zu Strom erhalten – eine Grundvoraussetzung für Entwicklung – fördert die GIZ die Verbreitung kostengünstiger Solarsysteme. In 40 Gemeinden werden diese inzwischen schon von 45.000 Menschen genutzt. Darüber hinaus können durch die Zusammenarbeit mit der GIZ 90 kommunale Einrichtungen wie Schulen, Gesundheitsstationen und Rathäuser mittlerweile mit Solarstrom versorgt werden, wovon insgesamt rund 240.000 Menschen profitieren.

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 19.11.2015

Mali gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und leidet unter den Folgen einer schweren politischen Krise. Im Auftrag des BMZ engagiert sich die GIZ, um für die Menschen dauerhafte Perspektiven zu schaffen.

Im Agrarland Mali ist die Landwirtschaft eine der wichtigsten Einkommensquellen der Bevölkerung. In Bélédougou beispielsweise, einer Region nördlich von Bamako, werden Reis und Gemüse angebaut – Produkte, die bei der Versorgung des Landes mit Nahrungsmitteln eine wichtige Rolle spielen. Mit Unterstützung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit konnten die Bauern ihr Einkommen aus der Landwirtschaft deutlich steigern. Kern des Projektes sind Kleinstaudämme und Talschwellen, die die Felder bis weit in die Trockenzeit mit Wasser versorgen. Die GIZ berät die Bauern im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) zur Bewässerung und zu verbesserten Anbaumethoden. So können sie heute mehr Reis und Gemüse auf den lokalen Märkten verkaufen. Allein in Bélédougou kommt dies rund 6.500 Menschen zugute.

Für wirtschaftliche Entwicklung und Stabilität braucht es auch eine effektive und serviceorientierte kommunale Verwaltung. Dabei unterstützt die GIZ seit 2002 durch Trainings und Beratung. Heute sind die Behörden beispielsweise in der Lage, Kleinunternehmer schnell und unkompliziert in formale Betriebe umzuwandeln. Mehr als 90 Prozent der Gemeinden organisieren außerdem selbstständig ihren Verwaltungsbetrieb und können ihrer Bevölkerung damit grundlegende Dienstleistungen wie Gesundheits-, Wasser- und Energieversorgung zu erschwinglichen Preisen anbieten.

Damit mehr Menschen überhaupt Zugang zu Strom erhalten – eine Grundvoraussetzung für Entwicklung – fördert die GIZ die Verbreitung kostengünstiger Solarsysteme. In 40 Gemeinden werden diese inzwischen schon von 45.000 Menschen genutzt. Darüber hinaus können durch die Zusammenarbeit mit der GIZ 90 kommunale Einrichtungen wie Schulen, Gesundheitsstationen und Rathäuser mittlerweile mit Solarstrom versorgt werden, wovon insgesamt rund 240.000 Menschen profitieren.

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 19.11.2015