DDD: New issue #16 on “food & farming”

“No human right is violated more frequently than the human right to food”, says Germany’s Federal Minister for Economic Cooperation and Development Gerd Müller. Nutrition is at the core of life – and thus of development policy. Although there is enough food available to feed us all, 800 million people still suffer from hunger today. In order to eradicate hunger by 2030, individual and collaborative powers must to be activated globally. Not only do we need to raise questions on production, but also on what and how we eat. While in the global North people often are caught between comfort food and conscious consumption, smallholders’ livelihoods are severely affected by Northern food trends and modernization in agricultural practices. To get the whole picture, DDD takes you directly into the fields of smallholder farmers as well as at the table with global policy-makers!

In DDD #16 you will learn …

…how ultra-processed foods deliver a global epidemic into our homes: obesity,

…if insects can satisfy the rising global demand for protein,

…how pricing apps can empower smallholder farmers in Africa,

…how globalization threatens nutrition security, whether in Ghana, Mexico or India,

…why monocultures cause water scarcity in Brazil,

…how Lima’s new cuisine alters the identity of a nation,

…why the Northern preference for quinoa affects food security in the Andes,

…how Bt cotton brought cancer and farmer suicides to India,

…why seeds need to be commons, instead of patented goods,

…how food bloggers give a voice to food cultures worldwide.

DDD #16 features Kofi Annan (Nobel Peace Prize Laureate), Vandana Shiva (Right Livelihood Award Laureate), Gerd Müller (German Federal Minister for Economic Cooperation and Development), Francesco Branca (Director of the Department of Nutrition for Health and Development at WHO), Bärbel Dieckmann (President of Welthungerhilfe), Mario Pezzini, (Director OECD Development Center), Ibrahim Mayaki (CEO NEPAD) among many others…

About Digital Development Debates

Digital Development Debates is an online magazine for the development community. Its approach is interdisciplinary and international. You can be sure that whoever writes for DDD on subjects such as #power, #hunger, #youth, #sport, #movement or #responsibility has got something to say: renowned experts, aspiring newcomers in science, politics and journalism, designers, artist and activists offer exclusive insights, report from all over the world and challenge established concepts of development with fresh ideas. Digital Development Debates was founded because we believe that the development community needs spaces where anybody can argue openly about the core of development cooperation. Be part of the debates!

Digital Development Debates is published by the Development Policy Forum of the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, on behalf of the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ).

The DDD #16 issue

Source: Notification from GIZ from 16.11.2015Bundesminister Gerd Müller weist zu Recht darauf hin, dass “kein Menschenrecht häufiger verletzt wird als das Recht auf Nahrung”. Nahrung ist die Grundlage allen Lebens und damit auch die Grundlage von Entwicklungszusammenarbeit. Obwohl es heute genügend Nahrungsmittel auf der Erde gibt, um die Weltbevölkerung zu ernähren, leiden 800 Millionen Menschen Hunger. Um diesem Zustand bis zum Jahr 2030 ein Ende zu setzen, müssen weltweit Kräfte aktiviert und koordiniert werden. Dabei reichen Fragen nach den Umständen der Nahrungsmittelproduktion nicht aus. Wir müssen ganz grundsätzlich darüber nachdenken, was und wie wir in Zukunft essen werden. Während die Bevölkerung des globalen Nordens im Widerspruch zwischen dem Hang zu schnellen, ungesunden Snacks und wachsendem Ernährungsbewusstsein steht, wird das Überleben von Kleinbäuer*innen überall auf der Welt von Ernährungstrends und Modernisierungen in der Landwirtschaft bestimmt. Um ein möglichst breites Spektrum dieser Entwicklungen aufzuzeigen, führt diese Ausgabe auf Felder und Höfe in vielen Erdteilen und an die Verhandlungstische, an denen die Weichen für zukünftige Ernährungspolitik gestellt werden.

DDD #16 zeigt auf…

…wie industriell verarbeitetes Essen Übergewicht zu einer globalen Epidemie macht,

…ob Insekten die steigende globale Nachfrage nach Protein stillen werden,

…wie digitale Anwendungen afrikanischen Kleinbäuer*innen helfen selbstständig zu wirtschaften,

…wie Prozesse der Globalisierung die Nahrungssicherheit bedrohen, ob in Ghana, Mexiko oder Indien,

…warum die Beliebtheit von Quinoa die Nahrungssicherheit in den Anden beeinflusst,

…warum Brasiliens Wasserversorgung von Monokulturen bedroht wird,

…wie Limas neue Küche die Identität einer Nation verändert,

…was der Siegeszug von BT-Baumwolle mit Krankheiten und Selbstmord von indischen Kleinbäuer*innen zu tun hat,

…warum Saatgut als Gemeingut verstanden werden und nicht patentiert werden sollte,

…wie Essens-Blogger*innen kulinarischen Kulturen weltweit eine Stimme geben.

DDD #16 bietet Beiträge von Kofi Annan (Friedensnobelpreisträger), Vandana Shiva (Preisträgerin des Right Livelihood Award) Gerd Müller (Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Francesco Branca (Direktor der Abteilung für Ernährung und Gesundheit der WHO), Bärbel Dieckmann (Präsidentin der Welthungerhilfe) Ibrahim Mayaki (CEO Nepad) Mario Pezzini (Direktor des Zentrums für Entwicklung der OECD) und vielen anderen…

Über Digital Development Debates

Digital Development Debates (DDD) ist ein entwicklungspolitisches Onlinemagazin. Dabei ist DDD interdisziplinär und international. Wer in einer der Ausgaben zu Themen wie #power, #hunger, #youth, #sport, #movement oder #responsibility zu Wort kommt, der hat auch etwas zu sagen: Renommierte Experten und versierter Nachwuchs aus Wissenschaft, Politik und Journalismus, Designer*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen bieten Einblicke in ihre Arbeit, berichten von überall auf der Welt und fordern mit neuen Ideen althergebrachte Konzepte von Entwicklung heraus. Das Magazin wurde aus der Überzeugung ins Leben gerufen, dass Entwicklungspolitik Räume benötigt, in denen offen darüber gestritten werden kann, was wir uns unter Entwicklungszusammenarbeit vorstellen und für wen welche Entwicklung eigentlich die richtige ist.

Digital Development Debates wird alle drei Monate vom Entwicklungspolitischen Forum der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) herausgegeben.

Zur DDD Ausgabe #16

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 16.11.2015