UN Women: Auszeichnung für die Arbeit von UN Women in Ostafrika

Nachhaltigen Frieden gibt es nur mit Frauen: In Ostafrika sieht die Realität leider anders aus: Frauenrechte finden bei regionalen Friedensgesprächen sowie konfliktlösungs-und friedensschaffenden Prozessen noch immer viel zu wenig Beachtung. Dabei sind Frauen und Kinder von den Konflikten besonders betroffen. Ihnen fehlt häufig der Zugang zu Nahrungsmitteln, Ausbildung, Gesundheit und rechtlichem Beistand. Sexuelle Gewalt wird als Kriegswaffe gegen Frauen und Mädchen eingesetzt. Auch in den Flüchtlingscamps leben Frauen häufig in großer Unsicherheit und Gefahr. UN Women will das ändern und unterstützt die Frauen in der Region.

Am Mittwoch wurde in einer gemeinsamen Veranstaltung des Deutschen Komitees für UN Women mit der Stadt Bonn eine Auszeichnung für die Arbeit von UN Women in Ostafrika verliehen. Der Preis in Höhe von 10.000 Euro wurde angeregt und finanziert durch die Stiftung Apfelbaum. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Gabriele Klingmüller betonte Karin Nordmeyer, Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland, die Wichtigkeit der Beteiligung von Frauen an Friedensverhandlungen. „Die Frauen müssen die Zukunft mitgestalten können und damit nachhaltigen Frieden sichern“, so Nordmeyer. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, eine Festansprache. „Frauen brauchen besonderen Schutz vor Gewalt in bewaffneten Konflikten. Die Versklavung, Zwangsverheiratung und Vergewaltigungen von Mädchen und Frauen durch die islamistische Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria zeigen eindringlich, dass die Schändung von Frauen vielerorts geradezu machtpolitische Routine ist“, so Böhmer. Christina Wagner, Preisträgerin des Peacekeeperinnen-Preises 2015 erzählte von Ihren eigenen Erfahrungen der Arbeit der Deutschen Peacekeeperinnen in Westafrika.

Die Arbeit von UN Women wurde durch Jebbeh Forster aus dem UN Women Regionalbüro in Ostafrika vorgestellt. „Frauen werden noch immer von vielen Friedensverhandlungen ausgeschlossen, obwohl ihre aktive Teilnahme an Friedensprozessen erforderlich ist, um nachhaltigen Frieden zu erzielen“, so Forster. UN Women unterstützt daher die Frauen in der Region. Frauen werden zu Mediatorinnen ausgebildet, sie erhalten Rechtsberatung und ihre Teilhabe an Friedensgesprächen wird gestärkt. Hierzu arbeitet UN Women eng mit den Regierungen zusammen, um Reformen der regionalen Sicherheitspolitik anzuregen, die den Schutz von Frauen vor häuslicher, sexueller und geschlechtsbasierter Gewalt verbessern sollen.

Quelle: Mitteilung vom Un Women vom 28.10.2015Nachhaltigen Frieden gibt es nur mit Frauen: In Ostafrika sieht die Realität leider anders aus: Frauenrechte finden bei regionalen Friedensgesprächen sowie konfliktlösungs-und friedensschaffenden Prozessen noch immer viel zu wenig Beachtung. Dabei sind Frauen und Kinder von den Konflikten besonders betroffen. Ihnen fehlt häufig der Zugang zu Nahrungsmitteln, Ausbildung, Gesundheit und rechtlichem Beistand. Sexuelle Gewalt wird als Kriegswaffe gegen Frauen und Mädchen eingesetzt. Auch in den Flüchtlingscamps leben Frauen häufig in großer Unsicherheit und Gefahr. UN Women will das ändern und unterstützt die Frauen in der Region.

Am Mittwoch wurde in einer gemeinsamen Veranstaltung des Deutschen Komitees für UN Women mit der Stadt Bonn eine Auszeichnung für die Arbeit von UN Women in Ostafrika verliehen. Der Preis in Höhe von 10.000 Euro wurde angeregt und finanziert durch die Stiftung Apfelbaum. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Gabriele Klingmüller betonte Karin Nordmeyer, Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland, die Wichtigkeit der Beteiligung von Frauen an Friedensverhandlungen. „Die Frauen müssen die Zukunft mitgestalten können und damit nachhaltigen Frieden sichern“, so Nordmeyer. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, eine Festansprache. „Frauen brauchen besonderen Schutz vor Gewalt in bewaffneten Konflikten. Die Versklavung, Zwangsverheiratung und Vergewaltigungen von Mädchen und Frauen durch die islamistische Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria zeigen eindringlich, dass die Schändung von Frauen vielerorts geradezu machtpolitische Routine ist“, so Böhmer. Christina Wagner, Preisträgerin des Peacekeeperinnen-Preises 2015 erzählte von Ihren eigenen Erfahrungen der Arbeit der Deutschen Peacekeeperinnen in Westafrika.

Die Arbeit von UN Women wurde durch Jebbeh Forster aus dem UN Women Regionalbüro in Ostafrika vorgestellt. „Frauen werden noch immer von vielen Friedensverhandlungen ausgeschlossen, obwohl ihre aktive Teilnahme an Friedensprozessen erforderlich ist, um nachhaltigen Frieden zu erzielen“, so Forster. UN Women unterstützt daher die Frauen in der Region. Frauen werden zu Mediatorinnen ausgebildet, sie erhalten Rechtsberatung und ihre Teilhabe an Friedensgesprächen wird gestärkt. Hierzu arbeitet UN Women eng mit den Regierungen zusammen, um Reformen der regionalen Sicherheitspolitik anzuregen, die den Schutz von Frauen vor häuslicher, sexueller und geschlechtsbasierter Gewalt verbessern sollen.

Quelle: Mitteilung vom Un Women vom 28.10.2015