Bonner Universität: Wissenschaftsregion Bonn tritt für Grundwerte der Gesellschaft ein

Die Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen und Gebietskörperschaften der Wissenschaftsregion Bonn haben sich heute mit einem gemeinsamen Appell in die aktuelle Debatte um Fremdenfeindlichkeit in Deutschland eingemischt. Mit der „Bonner Erklärung für Weltoffenheit und Toleranz“ setzen die Präsidenten, Rektoren, Direktoren, der Oberbürgermeister und der Landrat gemeinsam ein Zeichen. Sie rufen alle Angehörigen ihrer Institutionen und alle Bürger zum Schulterschluss auf.

Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Michael Hoch, hatte den Anstoß zu der gemeinsamen Erklärung gegeben: „Die Wissenschaft lebt schließlich vom grenzüberschreitenden Denken. Wir stehen für einen offenen und vorbehaltlosen Austausch von Ideen und Meinungen. Darum kann uns die aktuelle Debatte nicht kalt lassen. Ich bin froh und stolz, dass wir in der Wissenschaftsregion Bonn mit einer Stimme sprechen und uns für Weltoffenheit und Toleranz stark machen.“

Die „Bonner Erklärung“ im Wortlaut:

Wissenschaft ist grundsätzlich grenzüberschreitend und international. Sie lebt vom Austausch von Ideen und der Begegnung von Menschen über alle Länder- und Kulturgrenzen hinweg.
Die Wissenschafts- und UN-Stadt Bonn ist ein Ort, an dem sich Deutschland und seine internationalen Partner auf allen Ebenen begegnen. In Bonn trifft sich die Welt, um über globale Herausforderungen zu beraten. Das Rheinland ist eine europäische Kernregion, in der schon immer ein reger Austausch der Völker und Kulturen gepflegt wurde. In einer Atmosphäre des friedlichen Miteinanders werden Fremde schnell zu Freunden. Das prägt unsere Region bis heute. Die Wissenschaftsregion Bonn steht in unserem Land und international für Freiheit, gegenseitigen Respekt und eine Kultur der Gastfreundschaft.
Heute treten wir denjenigen entgegen, die diese Grundwerte unserer freien Gesellschaftsordnung in Frage stellen. Wir laden alle Angehörigen unserer Institutionen und alle Bürger ein, dies gemeinsam mit uns zu tun.

Die Unterzeichner:

  • Prof. Dr. Michael Hoch, Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Ashok-Alexander Sridharan, Oberbürgermeister der Stadt Bonn
  • Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg Kreises
  • Prof. Dr. Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
  • Prof. Dr. Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule
  • Prof. Dr. Jakob Rhyner, Vice-Rector in Europe, United Nations University
  • Prof. Dr. Peter Thuy, Rektor der Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn
  • Prof. Dr. Ulrich Benjamin Kaupp, Direktor Forschungszentrum caesar
  • Professor Dr. Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • Prof. Dr. Pierluigi Nicotera, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen
  • Prof. Dr. Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz
  • Professor Dr. Helmut Schwarz, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung
  • Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

Quelle: Mitteilung der Bonner Universität vom 26.10.2015Die Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen und Gebietskörperschaften der Wissenschaftsregion Bonn haben sich heute mit einem gemeinsamen Appell in die aktuelle Debatte um Fremdenfeindlichkeit in Deutschland eingemischt. Mit der „Bonner Erklärung für Weltoffenheit und Toleranz“ setzen die Präsidenten, Rektoren, Direktoren, der Oberbürgermeister und der Landrat gemeinsam ein Zeichen. Sie rufen alle Angehörigen ihrer Institutionen und alle Bürger zum Schulterschluss auf.

Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Michael Hoch, hatte den Anstoß zu der gemeinsamen Erklärung gegeben: „Die Wissenschaft lebt schließlich vom grenzüberschreitenden Denken. Wir stehen für einen offenen und vorbehaltlosen Austausch von Ideen und Meinungen. Darum kann uns die aktuelle Debatte nicht kalt lassen. Ich bin froh und stolz, dass wir in der Wissenschaftsregion Bonn mit einer Stimme sprechen und uns für Weltoffenheit und Toleranz stark machen.“

Die „Bonner Erklärung“ im Wortlaut:

Wissenschaft ist grundsätzlich grenzüberschreitend und international. Sie lebt vom Austausch von Ideen und der Begegnung von Menschen über alle Länder- und Kulturgrenzen hinweg.

Die Wissenschafts- und UN-Stadt Bonn ist ein Ort, an dem sich Deutschland und seine internationalen Partner auf allen Ebenen begegnen. In Bonn trifft sich die Welt, um über globale Herausforderungen zu beraten. Das Rheinland ist eine europäische Kernregion, in der schon immer ein reger Austausch der Völker und Kulturen gepflegt wurde. In einer Atmosphäre des friedlichen Miteinanders werden Fremde schnell zu Freunden. Das prägt unsere Region bis heute. Die Wissenschaftsregion Bonn steht in unserem Land und international für Freiheit, gegenseitigen Respekt und eine Kultur der Gastfreundschaft.

Heute treten wir denjenigen entgegen, die diese Grundwerte unserer freien Gesellschaftsordnung in Frage stellen. Wir laden alle Angehörigen unserer Institutionen und alle Bürger ein, dies gemeinsam mit uns zu tun.

Die Unterzeichner:

  • Prof. Dr. Michael Hoch, Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Ashok-Alexander Sridharan, Oberbürgermeister der Stadt Bonn
  • Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg Kreises
  • Prof. Dr. Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
  • Prof. Dr. Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule
  • Prof. Dr. Jakob Rhyner, Vice-Rector in Europe, United Nations University
  • Prof. Dr. Peter Thuy, Rektor der Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn
  • Prof. Dr. Ulrich Benjamin Kaupp, Direktor Forschungszentrum caesar
  • Professor Dr. Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • Prof. Dr. Pierluigi Nicotera, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen
  • Prof. Dr. Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz
  • Professor Dr. Helmut Schwarz, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung
  • Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

Quelle: Mitteilung der Bonner Universität vom 26.10.2015