02.11.2015 | DIE: Glyphosat – Pures Gift oder Baustein zur Ernährung der Welt?

Das Herbizid Glyphosat hat in den letzten Monaten vor allem in Europa für Schlagzeilen gesorgt, war in Deutschland Ende September sogar Gegenstand einer parlamentarischen Debatte: Die Hersteller von Glyphosat kämpfen um eine wiederholte Zulassung in der Europäischen Union. Denn Ende Juni 2016 läuft die alte Zulassung aus und eine Erneuerung – die lange wie eine reine Formsache erschien – ist nicht mehr sicher. Anfang dieses Jahres verkündete die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Glyphosat sei wahrscheinlich krebserregend. Einige wissenschaftliche Studien weisen auf schwerwiegende, durch Glyphosat-haltige Pestizide verursachte Gesundheitsgefahren hin.

Das vom US-amerikanischen Agrarriesen Monsanto entwickelte Glyphosat ist das weltweit am häufigsten genutzte Herbizid. Es tötet alle grünen Pflanzen, baut sich aber schnell im Boden ab, so dass Bauern mit dem Mittel den Acker unkrautfrei machen und dann aussäen können. In den 1990er Jahren wurden Glyphosat-resistente Pflanzen wie Soja, Baumwolle oder Mais zum wichtigsten Erfolg der grünen Gentechnik, mittlerweile werden solche Pflanzen auf weit über 100 Mio. Hektar Land angebaut und versorgen einen Teil der Welt mit Nahrung und Futtermitteln.

Ist Glyphosat eine Gefahr für Menschen oder stellt es einen wichtigen Beitrag dar, die stetig wachsende Weltbevölkerung auch in Zukunft zu ernähren?

Programm

Begrüßung und Einführung:

Michael Brüntrup, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Fachpodium

Dr. Medardo Avila Vazquez, Universität Córdoba

Dr. Thoralf Küchler, Monsanto Agrar Deutschland GmbH

Julia Sievers-Langer, Agrar Koordination

Moderation: Michael Brüntrup, DIE

Abschließend laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss ein.

Bitte melden Sie sich bis zum 28. Oktober 2015 per Email bei Ina Klemke unter Ina.Klemke@die-gdi.de an.

Quelle: Mitteilung vom DIE vom 23.10.2015Das Herbizid Glyphosat hat in den letzten Monaten vor allem in Europa für Schlagzeilen gesorgt, war in Deutschland Ende September sogar Gegenstand einer parlamentarischen Debatte: Die Hersteller von Glyphosat kämpfen um eine wiederholte Zulassung in der Europäischen Union. Denn Ende Juni 2016 läuft die alte Zulassung aus und eine Erneuerung – die lange wie eine reine Formsache erschien – ist nicht mehr sicher. Anfang dieses Jahres verkündete die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Glyphosat sei wahrscheinlich krebserregend. Einige wissenschaftliche Studien weisen auf schwerwiegende, durch Glyphosat-haltige Pestizide verursachte Gesundheitsgefahren hin.

Das vom US-amerikanischen Agrarriesen Monsanto entwickelte Glyphosat ist das weltweit am häufigsten genutzte Herbizid. Es tötet alle grünen Pflanzen, baut sich aber schnell im Boden ab, so dass Bauern mit dem Mittel den Acker unkrautfrei machen und dann aussäen können. In den 1990er Jahren wurden Glyphosat-resistente Pflanzen wie Soja, Baumwolle oder Mais zum wichtigsten Erfolg der grünen Gentechnik, mittlerweile werden solche Pflanzen auf weit über 100 Mio. Hektar Land angebaut und versorgen einen Teil der Welt mit Nahrung und Futtermitteln.

Ist Glyphosat eine Gefahr für Menschen oder stellt es einen wichtigen Beitrag dar, die stetig wachsende Weltbevölkerung auch in Zukunft zu ernähren?

Programm

Begrüßung und Einführung:

Michael Brüntrup, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Fachpodium

Dr. Medardo Avila Vazquez, Universität Córdoba

Dr. Thoralf Küchler, Monsanto Agrar Deutschland GmbH

Julia Sievers-Langer, Agrar Koordination

Moderation: Michael Brüntrup, DIE

Abschließend laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss ein.

Bitte melden Sie sich bis zum 28. Oktober 2015 per Email bei Ina Klemke unter Ina.Klemke@die-gdi.de an.

Quelle: Mitteilung vom DIE vom 23.10.2015