UN Women: Deutsches UN Women Komitee ruft Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, die historische Chance zu nutzen: 50:50 bis 2030!

UN Women veranstaltet am 27. September 2015 in New York ein Treffen der internationalen Staats-und Regierungschefs zum Thema „Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung von Frauen.“ Das Treffen ist der Höhepunkt einer 18-monatigen Kampagne zum 20. Jubiläum der Pekinger Aktionsplattform, die von UN Women angeführt wurde. 167 Staaten überprüften ihre Fortschritte. Sie erfassten nationale Erfolge sowie bestehende Lücken und lieferten damit Handlungsempfehlungen für die Gleichstellung der Geschlechter. Am 27. September sind die Staats-und Regierungschefs aufgefordert, bestehende Lücken zu schließen und die Gleichstellung als Motor für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele zu nutzen. Das Treffen ist auch eine historisch einmalige Chance: Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinten Nationen werden Verpflichtungen von mehr als 70 Staats-und Regierungschefs gegenüber der Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung von Frauen und Mädchen gemacht. Auch Deutschland ist aufgefordert, die Gleichstellung von Mann und Frau (50:50) bis zum Jahre 2030 durchzusetzen.

Karin Nordmeyer, Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland, sagt dazu: „Ich begrüße sehr, dass UN Women mehr als 70 Staats-und Regierungschefs dazu aufruft, ihre Verpflichtungen zu erneuern. Nur wenn wir Frauen und Mädchen bei der Gestaltung der Welt beteiligen und ihr volles Potential entfalten haben wir eine Chance, die globalen Ziele zu erreichen. Ein Beispiel: Wenn alle Frauen primäre Schulbildung erhielten gäbe es 66% weniger Müttersterblichkeit, was 189.000 Frauen pro Jahr das Leben retten würde.“

Deutschland und andere Staaten sollten Ihren finanziellen Beitrag zur Erreichung der Gleichstellung der Geschlechter erhöhen

Die deutsche Bundesregierung muss eine gendergerechte Haushaltsführung  (Gender Budgeting) ermöglichen

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss für Frauen wie für Männer möglich sein

In Deutschland müssen die kulturellen und strukturellen Möglichkeiten geschaffen werden, um Frauen und Männer gleichermaßen in Führungspositionen zu bringen

Frauen und Männer müssen in vergleichbaren Position gleich viel verdienen

Die deutsche Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, dass auch Frauen an Friedensprozessen und Konfliktlösungen beteiligen werden

Gewalt gegen Frauen, insbesondere geschlechtsspezifische Gewalt muss beendet werden

Frauen und Mädchen muss weltweit Aus- und Weiterbildung ermöglicht werden, um Selbstbewusstsein zu entwickeln und ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften

Quelle: Mitteilung von UN Women vom 21.09.2015UN Women veranstaltet am 27. September 2015 in New York ein Treffen der internationalen Staats-und Regierungschefs zum Thema „Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung von Frauen.“ Das Treffen ist der Höhepunkt einer 18-monatigen Kampagne zum 20. Jubiläum der Pekinger Aktionsplattform, die von UN Women angeführt wurde. 167 Staaten überprüften ihre Fortschritte. Sie erfassten nationale Erfolge sowie bestehende Lücken und lieferten damit Handlungsempfehlungen für die Gleichstellung der Geschlechter. Am 27. September sind die Staats-und Regierungschefs aufgefordert, bestehende Lücken zu schließen und die Gleichstellung als Motor für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele zu nutzen. Das Treffen ist auch eine historisch einmalige Chance: Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinten Nationen werden Verpflichtungen von mehr als 70 Staats-und Regierungschefs gegenüber der Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung von Frauen und Mädchen gemacht. Auch Deutschland ist aufgefordert, die Gleichstellung von Mann und Frau (50:50) bis zum Jahre 2030 durchzusetzen.

Karin Nordmeyer, Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland, sagt dazu: „Ich begrüße sehr, dass UN Women mehr als 70 Staats-und Regierungschefs dazu aufruft, ihre Verpflichtungen zu erneuern. Nur wenn wir Frauen und Mädchen bei der Gestaltung der Welt beteiligen und ihr volles Potential entfalten haben wir eine Chance, die globalen Ziele zu erreichen. Ein Beispiel: Wenn alle Frauen primäre Schulbildung erhielten gäbe es 66% weniger Müttersterblichkeit, was 189.000 Frauen pro Jahr das Leben retten würde.“

Deutschland und andere Staaten sollten Ihren finanziellen Beitrag zur Erreichung der Gleichstellung der Geschlechter erhöhen

Die deutsche Bundesregierung muss eine gendergerechte Haushaltsführung  (Gender Budgeting) ermöglichen

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss für Frauen wie für Männer möglich sein

In Deutschland müssen die kulturellen und strukturellen Möglichkeiten geschaffen werden, um Frauen und Männer gleichermaßen in Führungspositionen zu bringen

Frauen und Männer müssen in vergleichbaren Position gleich viel verdienen

Die deutsche Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, dass auch Frauen an Friedensprozessen und Konfliktlösungen beteiligen werden

Gewalt gegen Frauen, insbesondere geschlechtsspezifische Gewalt muss beendet werden

Frauen und Mädchen muss weltweit Aus- und Weiterbildung ermöglicht werden, um Selbstbewusstsein zu entwickeln und ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften

Quelle: Mitteilung von UN Women vom 21.09.2015