Zum dritten Mal präsentiert das Bonner Netzwerk für Entwicklung im Programmkino WOKI, Bertha-von Suttner-Platz 1 bis 7, anlässlich der Fairen Woche eine Filmreihe mit Dokumentar- und Spielfilmen. Kooperationspartner der Bonner “Filmfair” sind das Programmkino WOKI und das Fair Trade Town Team der Stadt Bonn. An insgesamt neun Terminen geht es in der Reihe um unsere Art zu leben und die daraus entstehenden Folgen sowohl für uns selbst als auch für die Menschen des globalen Südens.
Die Reihe beginnt bereits einige Tage vor dem offiziellen Beginn der bundesweiten Fairen Woche (11. bis 25. September) mit dem Themenschwerpunkt: “Unsere Hilfe – ein Geschäft?” Gezeigt wird am Dienstag, 8. September, der Dokumentarfilm “We come as friends” von Hubert Sauper, der die Entwicklungszusammenarbeit des Nordens mit dem Süden pointiert in Frage stellt. Am Donnerstag, 10. September, folgt der dazugehörige Spielfilm: “Und dann der Regen” von Icíar Bollaín über die Revolte infolge der Privatisierung der Trinkwasserversorgung in der bolivianischen Stadt Cochabamba.
Die weiteren Themenschwerpunkte der Filmfair lauten: “Ihre Armut – unser Reichtum?”, “Faire Welt?” und “Banken – Krise?”. Zu sehen sein werden unter anderem mit “Live aus Peepli – Irgendwo in Indien” ein satirischer Spielfilm aus Indien, der auf die demütigende Verschuldung im Land eingeht, der Film “Goldman-Sachs – Eine Bank lenkt die Welt” über eine Investment-Bank, deren Vermögen mit 700 Milliarden Euro das Budget Deutschlands um das Doppelte übersteigt und “Flowers of Freedom”, ein neuer Dokumentarfilm, der das mutige Engagement von Frauen in einem kirgisischen Dorf angesichts der Umweltschädigungen beim Goldabbau in den Mittelpunkt stellt.
Beendet wird die Filmfair am Sonntag, 27. September, mit einer Portion Optimismus. Die Frage des Themenschwerpunkts “Alternativlos?” beantwortet der Filmtitel mit: “Everyday rebellion”. Eine Hommage an den gewaltfreien Protest wird hier präsentiert. Der Film begleitet Aktivisten des gewaltlosen Widerstandes gegen Versteinerungen in ihren Ländern und zeigt, dass ziviler Ungehorsam Spaß machen und zukunftsweisend sein kann. Der Film der beiden iranisch-österreichischen Brüder Riahi wurde im vergangen Jahr mit dem “Cinema of Peace Award” prämiert.
An die Dokumentarfilme der Reihe schließen sich in der Regel Podiumsdiskussionen mit Expert/-innen und dem Publikum an, erwartet werden unter anderem Roman Herre von FIAN (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk), Matthias Lehnert von Oikocredit und Sven Remer vom Institute for Social Banking.
Termine:
8. September: We Come as Friends, Hubert Sauper, 2013, 19:30 bis 22 Uhr
10. September: Und dann der Regen, Icíar Bollaín, 2010, 19:30 Uhr
13. September: Hunger, Karin Steinberger/Marcus Vetter, 2010, 19:30 bis 22 Uhr
15. September: Live aus Peepli – Irgendwo in Indien, Anusha Rizvi, 2010, 19:30 Uhr
17. September: Flowers of Freedom, Mirjam Leuze, 2014, 19:30 bis 22 Uhr
20. September: Big Boys gone Bananas, Fredrik Gertten, 2011, 19:30 Uhr
22. September: Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt, Jérome Fritel/Marc Roche, 2012, 19:30 bis 22 Uhr
24. September: Der große Crash – Margin Call, J. C. Chandor, 2011, 19:30 Uhr
27. September: Everyday rebellion, Arash und Arman T. Riahi, 2013, 19:30 Uhr
Der Eintritt ins Kino kostet pro Film 7,50 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Weitere Informationen zu dem Programm gibt es unter www.filmfair.de.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 25.08.2015Zum dritten Mal präsentiert das Bonner Netzwerk für Entwicklung im Programmkino WOKI, Bertha-von Suttner-Platz 1 bis 7, anlässlich der Fairen Woche eine Filmreihe mit Dokumentar- und Spielfilmen. Kooperationspartner der Bonner “Filmfair” sind das Programmkino WOKI und das Fair Trade Town Team der Stadt Bonn. An insgesamt neun Terminen geht es in der Reihe um unsere Art zu leben und die daraus entstehenden Folgen sowohl für uns selbst als auch für die Menschen des globalen Südens.
Die Reihe beginnt bereits einige Tage vor dem offiziellen Beginn der bundesweiten Fairen Woche (11. bis 25. September) mit dem Themenschwerpunkt: “Unsere Hilfe – ein Geschäft?” Gezeigt wird am Dienstag, 8. September, der Dokumentarfilm “We come as friends” von Hubert Sauper, der die Entwicklungszusammenarbeit des Nordens mit dem Süden pointiert in Frage stellt. Am Donnerstag, 10. September, folgt der dazugehörige Spielfilm: “Und dann der Regen” von Icíar Bollaín über die Revolte infolge der Privatisierung der Trinkwasserversorgung in der bolivianischen Stadt Cochabamba.
Die weiteren Themenschwerpunkte der Filmfair lauten: “Ihre Armut – unser Reichtum?”, “Faire Welt?” und “Banken – Krise?”. Zu sehen sein werden unter anderem mit “Live aus Peepli – Irgendwo in Indien” ein satirischer Spielfilm aus Indien, der auf die demütigende Verschuldung im Land eingeht, der Film “Goldman-Sachs – Eine Bank lenkt die Welt” über eine Investment-Bank, deren Vermögen mit 700 Milliarden Euro das Budget Deutschlands um das Doppelte übersteigt und “Flowers of Freedom”, ein neuer Dokumentarfilm, der das mutige Engagement von Frauen in einem kirgisischen Dorf angesichts der Umweltschädigungen beim Goldabbau in den Mittelpunkt stellt.
Beendet wird die Filmfair am Sonntag, 27. September, mit einer Portion Optimismus. Die Frage des Themenschwerpunkts “Alternativlos?” beantwortet der Filmtitel mit: “Everyday rebellion”. Eine Hommage an den gewaltfreien Protest wird hier präsentiert. Der Film begleitet Aktivisten des gewaltlosen Widerstandes gegen Versteinerungen in ihren Ländern und zeigt, dass ziviler Ungehorsam Spaß machen und zukunftsweisend sein kann. Der Film der beiden iranisch-österreichischen Brüder Riahi wurde im vergangen Jahr mit dem “Cinema of Peace Award” prämiert.
An die Dokumentarfilme der Reihe schließen sich in der Regel Podiumsdiskussionen mit Expert/-innen und dem Publikum an, erwartet werden unter anderem Roman Herre von FIAN (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk), Matthias Lehnert von Oikocredit und Sven Remer vom Institute for Social Banking.
Termine:
8. September: We Come as Friends, Hubert Sauper, 2013, 19:30 bis 22 Uhr
10. September: Und dann der Regen, Icíar Bollaín, 2010, 19:30 Uhr
13. September: Hunger, Karin Steinberger/Marcus Vetter, 2010, 19:30 bis 22 Uhr
15. September: Live aus Peepli – Irgendwo in Indien, Anusha Rizvi, 2010, 19:30 Uhr
17. September: Flowers of Freedom, Mirjam Leuze, 2014, 19:30 bis 22 Uhr
20. September: Big Boys gone Bananas, Fredrik Gertten, 2011, 19:30 Uhr
22. September: Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt, Jérome Fritel/Marc Roche, 2012, 19:30 bis 22 Uhr
24. September: Der große Crash – Margin Call, J. C. Chandor, 2011, 19:30 Uhr
27. September: Everyday rebellion, Arash und Arman T. Riahi, 2013, 19:30 Uhr
Der Eintritt ins Kino kostet pro Film 7,50 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Weitere Informationen zu dem Programm gibt es unter www.filmfair.de.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 25.08.2015