GIZ: Integrierte Planung für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Die städtische Bevölkerung in Asien wächst rasant. Schon jetzt leben die meisten Menschen in Städten. Die GIZ fördert den aufeinander bezogenen Umgang mit Energie, Wasser und Nahrung in Städten.

In Asien wächst die städtische Bevölkerung jährlich um 44 Millionen Menschen. Die Städte stehen vor großen Herausforderungen, um die Menschen sicher mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser zu versorgen, das Abwasser zu entsorgen sowie eine effiziente und umweltschonende Energieversorgung aufzubauen.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt in ausgewählten Städten mit bis zu drei Millionen Einwohnern die nachhaltige Entwicklung: So sollen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Wechselwirkungen zwischen den Ver- und Entsorgungsbereichen in sechs asiatischen Staaten besser bei Planung, Bau und Betrieb berücksichtigt werden. Ruth Erlbeck, bei der GIZ für das Vorhaben in China, Indonesien, Mongolei, Philippinen, Thailand und Vietnam verantwortlich: „Wir wollen in den Städten die Bereiche Energie, Wasser und auch die Nahrungsmittelversorgung miteinander verzahnen, um so die nachhaltige Entwicklung der Stadtgebiete zu verbessern.“ Diese Arbeit kommt rund 15 Millionen Menschen zugute. Dabei kooperiert die GIZ mit den lokalen Gemeindeverwaltungen, den Verbänden von Städten und Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sowie mit den nationalen Regierungen der Länder und auch internationalen Organisationen.

In zehn Städten wurden bisher 14 Pilotprojekte identifiziert, die die Grundlagen für ein integriertes Ressourcenmanagement schaffen, und auf Machbarkeit überprüft: Wie kann zum Beispiel Abwasser zur Bewässerung genutzt werden, wie erneuerbare Energie zum Aufbereiten des Abwassers einsetzen? Eine regionale Dialog- und Lernplattform bündelt die gesammelten Erfahrungen und macht sie anderen Kommunen zugänglich. Ein Politikdialog auf unterschiedlichen Ebenen sichert den Austausch zwischen nationaler Politik und lokaler Umsetzung. Dieser über mehrere Ebenen wirkende Ansatz ermöglicht das kohärente Management der Kommunen von Wasser, Energie und Nahrungsmitteln – ein Beitrag zu nachhaltigem Klima- und Umweltschutz.

Die GIZ arbeitet aktuell in rund 150 Vorhaben, die einen Beitrag zur Gestaltung von Urbanisierung und nachhaltiger Stadtentwicklung leisten.

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Bild: GIZ

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 16.07.2015Die städtische Bevölkerung in Asien wächst rasant. Schon jetzt leben die meisten Menschen in Städten. Die GIZ fördert den aufeinander bezogenen Umgang mit Energie, Wasser und Nahrung in Städten.

In Asien wächst die städtische Bevölkerung jährlich um 44 Millionen Menschen. Die Städte stehen vor großen Herausforderungen, um die Menschen sicher mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser zu versorgen, das Abwasser zu entsorgen sowie eine effiziente und umweltschonende Energieversorgung aufzubauen.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt in ausgewählten Städten mit bis zu drei Millionen Einwohnern die nachhaltige Entwicklung: So sollen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Wechselwirkungen zwischen den Ver- und Entsorgungsbereichen in sechs asiatischen Staaten besser bei Planung, Bau und Betrieb berücksichtigt werden. Ruth Erlbeck, bei der GIZ für das Vorhaben in China, Indonesien, Mongolei, Philippinen, Thailand und Vietnam verantwortlich: „Wir wollen in den Städten die Bereiche Energie, Wasser und auch die Nahrungsmittelversorgung miteinander verzahnen, um so die nachhaltige Entwicklung der Stadtgebiete zu verbessern.“ Diese Arbeit kommt rund 15 Millionen Menschen zugute. Dabei kooperiert die GIZ mit den lokalen Gemeindeverwaltungen, den Verbänden von Städten und Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sowie mit den nationalen Regierungen der Länder und auch internationalen Organisationen.

In zehn Städten wurden bisher 14 Pilotprojekte identifiziert, die die Grundlagen für ein integriertes Ressourcenmanagement schaffen, und auf Machbarkeit überprüft: Wie kann zum Beispiel Abwasser zur Bewässerung genutzt werden, wie erneuerbare Energie zum Aufbereiten des Abwassers einsetzen? Eine regionale Dialog- und Lernplattform bündelt die gesammelten Erfahrungen und macht sie anderen Kommunen zugänglich. Ein Politikdialog auf unterschiedlichen Ebenen sichert den Austausch zwischen nationaler Politik und lokaler Umsetzung. Dieser über mehrere Ebenen wirkende Ansatz ermöglicht das kohärente Management der Kommunen von Wasser, Energie und Nahrungsmitteln – ein Beitrag zu nachhaltigem Klima- und Umweltschutz.

Die GIZ arbeitet aktuell in rund 150 Vorhaben, die einen Beitrag zur Gestaltung von Urbanisierung und nachhaltiger Stadtentwicklung leisten.

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Bild: GIZ

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 16.07.2015