28.06. – 08.07.2015 | Stadt Bonn: UNESCO-Welterbekomitee tagt in Bonn

    Das UNESCO-Welterbekomitee tagt von Sonntag, 28. Juni, bis Mittwoch, 8. Juli, im World Conference Center Bonn. Bei der Sitzung wird unter anderem über die Aufnahme neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste der UNESCO entschieden. Das Gremium berät außerdem über gefährdete Welterbestätten, beispielsweise über Stätten aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und der Demokratischen Republik Kongo.

    In diesem Jahr sind 36 Kultur- und Naturstätten für die Welterbeliste nominiert. Deutschland hat die Speicherstadt und das Kontorhausviertel mit Chilehaus (Hamburg) sowie den Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut (Sachsen-Anhalt) zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgeschlagen. Außerdem steht die Nominierung der Wikingerstätten in Europa mit Beteiligung Deutschlands auf der Tagesordnung. Zur Konferenz werden rund 1500 Teilnehmer und 200 Journalisten aus aller Welt erwartet.

    An der Eröffnung am Sonntag, 28. Juni, nehmen unter anderem UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova, Prof. Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Vorsitzende des Welterbekomitees, Hao Ping, Präsident der UNESCO-Generalkonferenz, Mohamed Sameh Amr, Vorsitzender des UNESCO-Exekutivrats, Sylvia Löhrmann, Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Schule und Weiterbildung NRW, Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW, Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, und Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch teil.

    Ausstellung im Stadthaus und Infobox in der Innenstadt

    Anlässlich der UNESCO-Welterbekonferenz können sich die Bonnerinnen und Bonner im öffentlichen Raum über die deutschen Welterbestätten informieren. Im Foyer des Stadthauses, Berliner Platz, ist die Fotoausstellung “UNESCO-Welterbe in Deutschland” zu sehen, die die deutsche UNESCO-Kommission mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes erstellt hat und seit 2007 bereits in mehr als 40 Ländern auf allen Kontinenten präsentiert wurde. Sie zeigt Panoramabilder des Fotografen Hans-J. Aubert zu den deutschen Welterbestätten. Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Freitag, 1. bis 17. Juli, zu den Öffnungszeiten des Stadthauses, jeweils Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 15 Uhr, zu sehen.

    Eine mobile Infobox zum Thema “Luther erleben in Sachsen-Anhalt” informiert von Freitag bis Mittwoch, 3. bis 8. Juli, auf dem Münsterplatz/Ecke Vivatsgasse zum Luther-Jubiläumsjahr 2017. Sachsen-Anhalt hat einen starken Bezug zum Welterbe. So stehen die Stiftskirche St. Servatius, das Schloss und die Altstadt von Quedlinburg, die Bauhaus-Stätten in Weimar und Dessau, die Martin-Luther-Gedenkstätten in Eisleben und Wittenberg und das Gartenreich Dessau-Wörlitz auf der Welterbeliste der UNESCO.

    Hintergrund UNESCO-Welterbekomitee

    Das UNESCO-Welterbekomitee entscheidet jährlich über die Aufnahme von neuen Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste. Es berät auch über gefährdete Welterbestätten. Dem Welterbekomitee gehören 21 Staaten aus allen Kontinenten an, darunter seit 2011 auch Deutschland. Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer ist aktuell Vorsitzende des Welterbekomitees.

    Die UNESCO hat das Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt 1972 verabschiedet. Inzwischen haben es 191 Staaten unterzeichnet. Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen aktuell 1007 Kultur- und Naturerbestätten in 161 Ländern. Deutschland verzeichnet bislang 39 Welterbestätten.

    Weitere Informationen zur Sitzung des Welterbekomitees

    Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 26.06.2015Das UNESCO-Welterbekomitee tagt von Sonntag, 28. Juni, bis Mittwoch, 8. Juli, im World Conference Center Bonn. Bei der Sitzung wird unter anderem über die Aufnahme neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste der UNESCO entschieden. Das Gremium berät außerdem über gefährdete Welterbestätten, beispielsweise über Stätten aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und der Demokratischen Republik Kongo.

    In diesem Jahr sind 36 Kultur- und Naturstätten für die Welterbeliste nominiert. Deutschland hat die Speicherstadt und das Kontorhausviertel mit Chilehaus (Hamburg) sowie den Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut (Sachsen-Anhalt) zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgeschlagen. Außerdem steht die Nominierung der Wikingerstätten in Europa mit Beteiligung Deutschlands auf der Tagesordnung. Zur Konferenz werden rund 1500 Teilnehmer und 200 Journalisten aus aller Welt erwartet.

    An der Eröffnung am Sonntag, 28. Juni, nehmen unter anderem UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova, Prof. Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Vorsitzende des Welterbekomitees, Hao Ping, Präsident der UNESCO-Generalkonferenz, Mohamed Sameh Amr, Vorsitzender des UNESCO-Exekutivrats, Sylvia Löhrmann, Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Schule und Weiterbildung NRW, Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW, Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, und Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch teil.

    Ausstellung im Stadthaus und Infobox in der Innenstadt

    Anlässlich der UNESCO-Welterbekonferenz können sich die Bonnerinnen und Bonner im öffentlichen Raum über die deutschen Welterbestätten informieren. Im Foyer des Stadthauses, Berliner Platz, ist die Fotoausstellung “UNESCO-Welterbe in Deutschland” zu sehen, die die deutsche UNESCO-Kommission mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes erstellt hat und seit 2007 bereits in mehr als 40 Ländern auf allen Kontinenten präsentiert wurde. Sie zeigt Panoramabilder des Fotografen Hans-J. Aubert zu den deutschen Welterbestätten. Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Freitag, 1. bis 17. Juli, zu den Öffnungszeiten des Stadthauses, jeweils Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 15 Uhr, zu sehen.

    Eine mobile Infobox zum Thema “Luther erleben in Sachsen-Anhalt” informiert von Freitag bis Mittwoch, 3. bis 8. Juli, auf dem Münsterplatz/Ecke Vivatsgasse zum Luther-Jubiläumsjahr 2017. Sachsen-Anhalt hat einen starken Bezug zum Welterbe. So stehen die Stiftskirche St. Servatius, das Schloss und die Altstadt von Quedlinburg, die Bauhaus-Stätten in Weimar und Dessau, die Martin-Luther-Gedenkstätten in Eisleben und Wittenberg und das Gartenreich Dessau-Wörlitz auf der Welterbeliste der UNESCO.

    Hintergrund UNESCO-Welterbekomitee

    Das UNESCO-Welterbekomitee entscheidet jährlich über die Aufnahme von neuen Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste. Es berät auch über gefährdete Welterbestätten. Dem Welterbekomitee gehören 21 Staaten aus allen Kontinenten an, darunter seit 2011 auch Deutschland. Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer ist aktuell Vorsitzende des Welterbekomitees.

    Die UNESCO hat das Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt 1972 verabschiedet. Inzwischen haben es 191 Staaten unterzeichnet. Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen aktuell 1007 Kultur- und Naturerbestätten in 161 Ländern. Deutschland verzeichnet bislang 39 Welterbestätten.

    Weitere Informationen zur Sitzung des Welterbekomitees

    Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 26.06.2015