GIZ: Für nachhaltigeres Konsumieren

Der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung hat jetzt ein Vorhaben der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH als „Leuchtturmprojekt 2015 der Nachhaltigkeitsstrategie“ ausgezeichnet. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erarbeitet die GIZ in dem Projekt eine Methode, mit der Nachhaltigkeitsstandards bewertet und miteinander verglichen werden können. Als erste Internetseite wurde in diesem Februar die Informationsseite für Verbraucher www.siegelklarheit.de freigeschaltet. Weitere Portale sind in Vorbereitung. Mit seiner Auszeichnung will der Ausschuss unter Leitung von Peter Altmaier, dem Chef des Bundeskanzleramtes, nachhaltigen Konsum in der Praxis stärken. „Die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards bei der Produktherstellung, in der Unternehmensführung und im Verbraucher- und Nutzerverhalten kann Innovationen hervorbringen“, so Altmaier. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag vereinbart, die Rahmenbedingungen für nachhaltigen Konsum zu verbessern.

Friederike Sorg, die das Vorhaben leitet: „Wir schaffen damit die notwendige Transparenz, die es Verbrauchern, öffentlichen Beschaffern und auch Unternehmen ermöglicht, Kaufentscheidungen bewusst anhand von Nachhaltigkeitskriterien zu treffen.“ Mittelfristig könne die bessere Vergleichbarkeit der Standards auch zu deren internationalen Harmonisierung beitragen. Damit ließen sich Zertifizierungen erleichtern und preiswerter machen.

Die GIZ arbeitet weltweit an zahlreichen Zertifizierungsvorhaben mit. Bei Waldprojekten geht es um nachhaltig zertifizierte Flächen, zum Beispiel mit Forest Stewardship Council (FSC). Im Lebensmittelbereich kooperiert das Unternehmen mit der United States Agency for International Development (USAID) bei Kakao. 22 Prozent der weltweiten Produktion sind zertifiziert (Stand 2012). Beim Kaffee sind es 40 Prozent, hier hat die GIZ mit der Common Code for the Coffee Community Association (4C) zusammengearbeitet.

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Quelle: Mitteilung der GIZ vom 24.06.2015Der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung hat jetzt ein Vorhaben der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH als „Leuchtturmprojekt 2015 der Nachhaltigkeitsstrategie“ ausgezeichnet. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erarbeitet die GIZ in dem Projekt eine Methode, mit der Nachhaltigkeitsstandards bewertet und miteinander verglichen werden können. Als erste Internetseite wurde in diesem Februar die Informationsseite für Verbraucher www.siegelklarheit.de freigeschaltet. Weitere Portale sind in Vorbereitung. Mit seiner Auszeichnung will der Ausschuss unter Leitung von Peter Altmaier, dem Chef des Bundeskanzleramtes, nachhaltigen Konsum in der Praxis stärken. „Die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards bei der Produktherstellung, in der Unternehmensführung und im Verbraucher- und Nutzerverhalten kann Innovationen hervorbringen“, so Altmaier. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag vereinbart, die Rahmenbedingungen für nachhaltigen Konsum zu verbessern.

Friederike Sorg, die das Vorhaben leitet: „Wir schaffen damit die notwendige Transparenz, die es Verbrauchern, öffentlichen Beschaffern und auch Unternehmen ermöglicht, Kaufentscheidungen bewusst anhand von Nachhaltigkeitskriterien zu treffen.“ Mittelfristig könne die bessere Vergleichbarkeit der Standards auch zu deren internationalen Harmonisierung beitragen. Damit ließen sich Zertifizierungen erleichtern und preiswerter machen.

Die GIZ arbeitet weltweit an zahlreichen Zertifizierungsvorhaben mit. Bei Waldprojekten geht es um nachhaltig zertifizierte Flächen, zum Beispiel mit Forest Stewardship Council (FSC). Im Lebensmittelbereich kooperiert das Unternehmen mit der United States Agency for International Development (USAID) bei Kakao. 22 Prozent der weltweiten Produktion sind zertifiziert (Stand 2012). Beim Kaffee sind es 40 Prozent, hier hat die GIZ mit der Common Code for the Coffee Community Association (4C) zusammengearbeitet.

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Quelle: Mitteilung der GIZ vom 24.06.2015