TransFair: Ist die Fairtrade-Prämie nur ein Almosen?

    Joachim L., Salzgitter: “Die Fairtrade-Prämie scheint mir nur ein Almosen zu sein, wie so viele Geldspenden aus dem reichen Westen, der angesichts der schweren Armut in vielen Ländern des Südens einfach nur verpufft. Was kann solch ein begrenzter Betrag schon bewirken?”

    TransFair: Die Fairtrade-Prämie erhalten die Produzentinnen und Produzenten zusätzlich zum Verkaufspreis. Die Einnahmen für Kaffeekooperativen 2014 beispielsweise lagen bei rund 60 Mio. Euro, darin enthalten fünf Mio. Euro Prämien. Die Produzenten entscheiden eigenständig, welche Projekte sie damit umsetzen: z.B. Qualitäts- und Produktivitätssteigerung, Gesundheitsvorsorge, Fortbildungen oder Stipendien.

    Die Fairtrade-Prämie steht insofern also für Empowerment. Beratungsdienste vor Ort unterstützen die Produzenten dabei, durch die Prämie kofinanzierte Kapazitäten aufzubauen, damit die Kooperativen der Produzentinnen und Produzenten zu starken und professionellen Organisationen werden. Die Fairtrade-Prämie zahlt so in ein größtmögliches Empowerment der Produzentinnen und Produzenten ein.

    Sie haben Recht, dass strukturelle Veränderungen nicht einfach durch mehr Einkommen für die Kleinbauern entstehen, sondern durch eine Vielzahl von Faktoren. Doch das Fairtrade-System liefert einen umfassenden Ansatz inklusive Beratung vor Ort, damit sich die Produzentenorganisationen selbstbestimmt zu erfolgreichen Marktteilnehmern entwickeln können.

    Quelle: TransFair Newsletter von Mai 2015Joachim L., Salzgitter: “Die Fairtrade-Prämie scheint mir nur ein Almosen zu sein, wie so viele Geldspenden aus dem reichen Westen, der angesichts der schweren Armut in vielen Ländern des Südens einfach nur verpufft. Was kann solch ein begrenzter Betrag schon bewirken?”

    TransFair: Die Fairtrade-Prämie erhalten die Produzentinnen und Produzenten zusätzlich zum Verkaufspreis. Die Einnahmen für Kaffeekooperativen 2014 beispielsweise lagen bei rund 60 Mio. Euro, darin enthalten fünf Mio. Euro Prämien. Die Produzenten entscheiden eigenständig, welche Projekte sie damit umsetzen: z.B. Qualitäts- und Produktivitätssteigerung, Gesundheitsvorsorge, Fortbildungen oder Stipendien.

    Die Fairtrade-Prämie steht insofern also für Empowerment. Beratungsdienste vor Ort unterstützen die Produzenten dabei, durch die Prämie kofinanzierte Kapazitäten aufzubauen, damit die Kooperativen der Produzentinnen und Produzenten zu starken und professionellen Organisationen werden. Die Fairtrade-Prämie zahlt so in ein größtmögliches Empowerment der Produzentinnen und Produzenten ein.

    Sie haben Recht, dass strukturelle Veränderungen nicht einfach durch mehr Einkommen für die Kleinbauern entstehen, sondern durch eine Vielzahl von Faktoren. Doch das Fairtrade-System liefert einen umfassenden Ansatz inklusive Beratung vor Ort, damit sich die Produzentenorganisationen selbstbestimmt zu erfolgreichen Marktteilnehmern entwickeln können.

    Quelle: TransFair Newsletter von Mai 2015