26.02.2015 | GIZ: Kolumbien: ein langer Weg zum Frieden

Kolumbien: Ein langer Weg zum Frieden – Ansätze und Erfahrungen der internationalen Zusammenarbeit in der Friedensförderung

aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“

Die Geschichte Kolumbiens ist von Bürgerkrieg, Gewalt, Kriminalität, Landvertreibung und Menschenrechtsverletzungen gekennzeichnet. In den letzten Jahren sind allerdings wichtige Schritte in Richtung Frieden eingeleitet worden. Friedensverhandlungen mit der größten Guerillagruppierung FARC werden geführt und Konfliktursachen und –lösungsansätze thematisiert. Darüber hinaus engagieren sich zahlreiche Friedensinitiativen gegen die alltägliche Gewalt. Aber auch in der aktuellen politischen Konjunktur bestehen große Herausforderungen für die Friedensförderung: Schwache institutionelle Kapazitäten zur Interaktion zwischen Staat und Zivilgesellschaft und das fortbestehende Misstrauen zwischen beiden verhindern, dass Spannungen und Gewalt in der Gesellschaft reduziert werden können. Eine Friedenskultur, die alle Bereiche des Miteinanders umfasst, ist aufgrund des andauernden Gewaltkonflikts kaum entwickelt.

Seit 2005 unterstützt Deutschland Kolumbien im Bereich der Friedensentwicklung. Internationale Zusammenarbeit (IZ) in einem solchen fragilen Kontext birgt besondere Herausforderungen. Die Kooperation mit der Wissenschaft sowohl in Deutschland als auch in Kolumbien hat sich dabei als besonders förderlich erwiesen. So dienen beispielsweise die Forschungsergebnisse einer deutsch-kolumbianischen Studie über Opfer und Entschädigungsprozesse als Orientierung für die anstehenden Schritte der Friedensverhandlungen.

Die nächste Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ widmet sich diesem Thema und geht folgenden Fragen nach: Welchen Herausforderungen für eine friedliche Entwicklung steht Kolumbien gegenüber? Welchen Beitrag kann die internationale Zusammenarbeit in einem solchen Kontext leisten? Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten aus Sicht der Forschung und der Praxis treten dabei auf?

Es diskutieren: Prof. Dr. Anja Mihr (Universität Utrecht) und Maria Prada (GIZ Kolumbien), Moderation: Katja Nellissen. Die Dialogveranstaltung findet am 26.02.2015 ab 16 Uhr statt. Anschließend laden wir Sie zum informellen Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Wann: 26. Februar 2015, 16 Uhr

Ort: GIZ, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn

Kontakt und Anmeldung (bitte bis 19.2.): Barbara Lehmann, forschungtrifftpraxis@giz.de

Weitere Informationen zu vergangenen und zukünftigen Terminen der Veranstaltungsreihe:

www.giz.de/forschungtrifftpraxis
www.giz.de/researchmeetspractice

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 05.02.2015Kolumbien: Ein langer Weg zum Frieden – Ansätze und Erfahrungen der internationalen Zusammenarbeit in der Friedensförderung

aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“

Die Geschichte Kolumbiens ist von Bürgerkrieg, Gewalt, Kriminalität, Landvertreibung und Menschenrechtsverletzungen gekennzeichnet. In den letzten Jahren sind allerdings wichtige Schritte in Richtung Frieden eingeleitet worden. Friedensverhandlungen mit der größten Guerillagruppierung FARC werden geführt und Konfliktursachen und –lösungsansätze thematisiert. Darüber hinaus engagieren sich zahlreiche Friedensinitiativen gegen die alltägliche Gewalt. Aber auch in der aktuellen politischen Konjunktur bestehen große Herausforderungen für die Friedensförderung: Schwache institutionelle Kapazitäten zur Interaktion zwischen Staat und Zivilgesellschaft und das fortbestehende Misstrauen zwischen beiden verhindern, dass Spannungen und Gewalt in der Gesellschaft reduziert werden können. Eine Friedenskultur, die alle Bereiche des Miteinanders umfasst, ist aufgrund des andauernden Gewaltkonflikts kaum entwickelt.

Seit 2005 unterstützt Deutschland Kolumbien im Bereich der Friedensentwicklung. Internationale Zusammenarbeit (IZ) in einem solchen fragilen Kontext birgt besondere Herausforderungen. Die Kooperation mit der Wissenschaft sowohl in Deutschland als auch in Kolumbien hat sich dabei als besonders förderlich erwiesen. So dienen beispielsweise die Forschungsergebnisse einer deutsch-kolumbianischen Studie über Opfer und Entschädigungsprozesse als Orientierung für die anstehenden Schritte der Friedensverhandlungen.

Die nächste Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ widmet sich diesem Thema und geht folgenden Fragen nach: Welchen Herausforderungen für eine friedliche Entwicklung steht Kolumbien gegenüber? Welchen Beitrag kann die internationale Zusammenarbeit in einem solchen Kontext leisten? Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten aus Sicht der Forschung und der Praxis treten dabei auf?

Es diskutieren: Prof. Dr. Anja Mihr (Universität Utrecht) und Maria Prada (GIZ Kolumbien), Moderation: Katja Nellissen. Die Dialogveranstaltung findet am 26.02.2015 ab 16 Uhr statt. Anschließend laden wir Sie zum informellen Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Wann: 26. Februar 2015, 16 Uhr

Ort: GIZ, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn

Kontakt und Anmeldung (bitte bis 19.2.): Barbara Lehmann, forschungtrifftpraxis@giz.de

Weitere Informationen zu vergangenen und zukünftigen Terminen der Veranstaltungsreihe:

www.giz.de/forschungtrifftpraxis

www.giz.de/researchmeetspractice

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 05.02.2015