Engagement Global: Start des Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels 2015“

Der siebte Durchgang des bundesweiten Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels“ ist gestartet. Städte und Gemeinden in Deutschland sind aufgerufen, sich mit Aktivitäten und innovativen Maßnahmen zur Stärkung des Fairen Handels zu beteiligen. Neben fünf Hauptpreisen im Gesamtwert von 100.000 Euro werden auch fünf Sonderpreise für herausragende Einzelprojekte vergeben, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind. Die Schirmherrschaft hat der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, übernommen. Einsendeschluss ist der 13. Juli 2015. Alle Unterlagen für eine Bewerbung finden Sie auf unserer Internetseite. Wir würden uns freuen, Sie im September 2015 zur Preisverleihung in Rostock begrüßen zu können.

Kontakt: SKEW, Michael Marwede, Telefon 0228 20717-332, michael.marwede@engagement-global.de, www.service-eine-welt.de/hauptstadtfh/hauptstadtfh-start.html

Weitere Nachrichten von und über Engagement Global finden Sie in den Eine-Welt-Nachrichten Nr. 156 von Januar 2015 folgenden Rubriken:

  • Über uns
  • Termin-Nachlese
  • Materialien und Medien
  • Tipps
  • Hintergrund
  • Organisation direkt
  • Monatshighlight
  • Stellenbörse
  • Partnergesuche
  • Wettbewerbe
  • Spruch des Monats
  • Kontakt und Impressum

Veranstaltungshinweise unter service-eine-welt.de/veranstaltungstipps/Veranstaltungen.html

***Die nächsten EWN erscheinen am 17. Februar 2015***

Über uns

Start des Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels 2015“

Der siebte Durchgang des bundesweiten Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels“ ist gestartet. Städte und Gemeinden in Deutschland sind aufgerufen, sich mit Aktivitäten und innovativen Maßnahmen zur Stärkung des Fairen Handels zu beteiligen. Neben fünf Hauptpreisen im Gesamtwert von 100.000 Euro werden auch fünf Sonderpreise für herausragende Einzelprojekte vergeben, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind. Die Schirmherrschaft hat der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, übernommen. Einsendeschluss ist der 13. Juli 2015. Alle Unterlagen für eine Bewerbung finden Sie auf unserer Internetseite. Wir würden uns freuen, Sie im September 2015 zur Preisverleihung in Rostock begrüßen zu können.

Kontakt: SKEW, Michael Marwede, Telefon 0228 20717-332, michael.marwede@engagement-global.de, www.service-eine-welt.de/hauptstadtfh/hauptstadtfh-start.html

Neue Ausschreibungsrunde zu Nakopa im Jahr 2015

Im Rahmen des Projektes „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte“ (Nakopa) können Kommunen und Kommunalverbände auch 2015 eine Anteilsfinanzierung für entwicklungspolitische Vorhaben mit Partnerkommunen im Globalen Süden beantragen. Die Vorhaben sollten sich auf den entwicklungspolitischen Wirkungskreis der Kommune beziehen und einem der Themen „Nachhaltige Daseinsvorsoge“ und „Good local Governance“ zuzuordnen sein. Vorhaben, die die Themen „Migration und Entwicklung auf kommunaler Ebene“, „Fairer Handel/Nachhaltige Beschaffung in Kommunen“ mit internationalen Kommunalbeziehungen und Partnerschaftsarbeit verbinden, finden spezielle Berücksichtigung. Für Kommunen, die am Projekt „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“ teilnehmen, werden im Rahmen der Klimafazilität und eines neuen CO2–Kompensationsfonds zusätzliche Fördermöglichkeiten angeboten. Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf unserem Internetportal.

Kontakt: SKEW, Dr. Britta Milimo, Telefon 0228 20717-410, britta.milimo@engagement-global.de, www.service-eine-welt.de/nakopa/nakopa-start.html

Bundeskonferenz der Kommunen und Initiativen am 25. und 26. Juni 2015 in Hannover

Diesen Termin sollten Sie sich unbedingt vormerken: Die Servicestelle wird am 25. und 26. Juni 2015 in Hannover die 13. Bundeskonferenz der Kommunen und Initiativen durchführen. Die Bundeskonferenzen der Kommunen und Initiativen sind konkreter Ausdruck der wachsenden entwicklungspolitischen Rolle der kommunalen Akteure. Seit mehr als 25 Jahren bieten sie lokalen und regionalen Entscheidungsträgern sowie Vertretern von Eine-Welt-Initiativen ein Forum für Austausch, Dialog und Vernetzung. 2015 ist dabei für die kommunale Entwicklungspolitik ein in vieler Hinsicht entscheidendes Jahr: Es ist das Europäische Jahr für Entwicklung und mit der Weltklimakonferenz in Paris, der Verabschiedung der neuen globalen Entwicklungsziele im Rahmen des Post 2015-Prozesses und der Umsetzung der Zukunftscharta stehen entscheidende Wegmarken an, über die wir gerne mit Ihnen diskutieren möchten. Nähere Informationen zum Programm werden wir rechtzeitig mitteilen.

Kontakt: SKEW, Sebastian Dürselen, Telefon 0228 20717-313, sebastian.duerselen@engagement-global.de, www.service-eine-welt.de/bundeskonferenzen/bundeskonferenzen-start.html

Hochrangige Delegation aus Ghana zu Besuch bei der Servicestelle

Im Rahmen eines Deutschlandbesuches hat der stellvertretende Minister für Kommunales und ländliche Entwicklung aus Ghana, Emmanuel Kwadwo Agyekum, mit Vertreterinnen und Vertretern seines Ministeriums die Servicestelle bei der Engagement Global gGmbH besucht. Begrüßt wurden sie von der Bereichsleiterin für den Bereich Kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Bildungsprogramme von Engagement Global, Anita Reddy, dem Leiter der Servicestelle, Dr. Stefan Wilhelmy, und der Projektleiterin für kommunales Engagement und Service, Annette Turmann. Gesprächsthemen waren die Dezentralisierungsbemühen und die Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele in Ghana. Der ghanaische Minister äußerte zudem den Wunsch nach mehr kommunaler Vernetzung. Speziell kleinere Kommunen könnten durch Städtepartnerschaften sehr profitieren.

Kontakt: SKEW, Annette Turmann, Telefon 0228 20717-335, annette.turmann@engagement-global.de, www.service-eine-welt.de/home/Standard-Ghana-Besuch-Servicestelle.html

Fachtag zur Partizipation von Flüchtlingen in der kommunalen Entwicklungspolitik

Rund 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft – unter ihnen auch ehemalige Flüchtlinge – kamen am 4. und 5. Dezember 2014 zum ersten Fachtag „Partizipation von Flüchtlingen in der kommunalen Entwicklungspolitik“ in Göttingen zusammen. Weil es sich beim Thema des Fachtages um neues Terrain handelt, sollten der Heterogenität der Teilnehmenden und ihres jeweiligen Umfeldes Rechnung getragen und die unterschiedlichen Zugänge zum Thema umfassend abgesteckt werden. So wurde etwa diskutiert, wer oder was ein Flüchtling ist, wie Fähigkeiten von Flüchtlingen besser sichtbar gemacht werden und wie sie verstärkt am öffentlichen Leben teilhaben können. Auf Basis dieses ersten Austausches wird im März 2015 ein zweiter Fachtag stattfinden. Die Ergebnisse beider Fachtage sollen in ein Gutachten zum Thema miteinfließen, welches voraussichtlich Mitte 2015 fertiggestellt sein wird.

Kontakt: SKEW, Kevin Borchers, Telefon 0228 20717-315, kevin.borchers@engagement-global.de, www.service-eine-welt.de/migration/migration-partizipation-von-fluechtlingen.html

Workshop „Herausforderungen für Frauen in der Kommunalpolitik“ in Marrakesch

In Zusammenarbeit mit der Konrad Adenauer Stiftung e.V., Landesbüro Marokko, veranstaltet die Servicestelle vom 26. bis 30. Januar 2015 in Marrakesch zwei jeweils zweitägige Workshops gleichen Inhalts zum Thema „Herausforderungen für Frauen in der Kommunalpolitik“. Die Veranstaltungen sind die ersten in einer Reihe von Workshops, die in den nächsten zwei Jahren in Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung e.V. in Marokko durchgeführt werden. Ziel ist es, Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen in Marokko, Tunesien und Deutschland zu den Themen bürgernahe Kommune und kommunale Bürgerbeteiligung zu qualifizieren und den Lern-und Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern. Der erste Workshop wird geleitet von Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, Sprecherin für Schule, Bildung, Willkommenskultur, Migration und Integration im Rat der Stadt Erlangen und Expertin für die Themen Frauen und Kommunalpolitik.

Kontakt: SKEW, Doreen Eismann, Telefon 0228 20717-314, doreen.eismann@engagement-global.de

Kommunaler Fachtag „EINEWELT – Unsere Verantwortung“ in Kempten

Die Servicestelle, der Landkreis Oberallgäu und die Stadt Kempten laden am 7. März 2015 zum kommunalen Fachtag „EINEWELT – Unsere Verantwortung“ nach Kempten ein. Als besonderer Gast wird Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) den Teilnehmenden einen Einblick in die Leitsätze der deutschen Entwicklungszusammenarbeit geben, die im Rahmen der Zukunftscharta des BMZ im November 2014 verabschiedet worden sind. Die außen- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, Barbara Lochbihler, wird über die Bedeutung von Frauen in Entwicklungs- und Friedensprozessen sowie das Europäische Jahr für Entwicklung 2015 sprechen. Zudem ermöglichen Workshops, sich über konkrete Beispiele kommunaler Entwicklungspolitik und zivilgesellschaftlichen Engagements im Allgäu zu informieren und auszutauschen. Der Fachtag ist kostenfrei. Anmeldungen sind bis zum 25. Februar 2015 möglich.

Rückfragen: SKEW, Silja-Kristin Vogt, Telefon 0711-120406-20, silja-kristin.vogt@engagement-global.de, Anmeldung: Landratsamt Oberallgäu, Heike Dannehl, Telefon 08321-612554, heike.dannehl@lra-oa.bayern.de, Telefon 08321-612554, www.service-eine-welt.de/veranstaltungstipps/veranstaltung-1505.html

Veranstaltung „Flucht und Migration als Chance“ auf der FAIR HANDELN

Im Rahmen des Kommunaltages bei der Messe FAIR HANDELN in Stuttgart laden die Servicestelle und die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) am 10. April 2015 zu der Veranstaltung „Flucht und Migration als Chance – gegenseitiger Gewinn in der kommunalen Entwicklungspolitik“ ein. Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und weitere in dem Themenfeld arbeitende Akteure können sich mit Expertinnen und Experten aus Politik und Gesellschaft über neue Perspektiven zu Flucht als Thema in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit sowie über Best-Practice-Beispiele für die Einbindung von Flüchtlingen austauschen. Interessierte, die sich zur Veranstaltung anmelden, erhalten eine Eintrittsberechtigung zum Messegelände und haben so auch die Möglichkeit, die Messe FAIR HANDELN zu besuchen. Anmeldeschluss ist Ende März 2015.

Kontakt: SKEW, Silja-Kristin Vogt, Telefon 0711 120406-20, silja-kristin.vogt@engagement-global.de, SEZ, Lena Zoller und Klaus Weingärtner, Telefon 0711 21029-30, fair-handeln@sez.de, www.service-eine-welt.de/home/veranstaltung-1504.html

Pressespiegel der Servicestelle für das Jahr 2014

Der Pressespiegel der Servicestelle für das Jahr 2014 ist in der Materialreihe unter der Nummer 71 erschienen. Er zeigt die Vielfalt an Themen, Projekten und Veranstaltungen der Servicestelle im vergangenen Jahr. So finden Sie etwa Presseberichte über den Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ sowie Artikel über unsere verschiedenen Netzwerke und Projekte – angefangen von den kommunalen Klimapartnerschaften bis zum Host City Programm zur Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Der Pressespiegel kann kostenfrei bestellt werden.

Bezug: SKEW, Renate Wolbring, Telefon 0228 20717-330, info@service-eine-welt.de

Termin-Nachlese

01.12. bis 14.12.2014, Lima (Peru)

20. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen

Vertreterinnen und Vertreter von 195 Staaten trafen sich in Lima, um eine Roadmap für die UN-Weltklimakonferenz im Dezember 2015 in Paris zu erarbeiten, bei der ein Nachfolge-Abkommen für das Kyoto-Protokoll verabschiedet werden soll. Nach dem vom UN-Klimaschutzsekretariat (UNFCCC) am zweiten Abend der Verlängerung verkündeten Abschlussdokument sollen alle Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention sowie des Kyoto-Protokolls bis Ende März 2015 nationale Programme zur Reduktion von Treibhausgasen vorlegen. Uneinigkeit herrschte bei der Konferenz über die Frage der Lastenverteilung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie über die Finanzierung des Green Climate Funds. Während man sich bei der Finanzierung letztlich auf eine Summe von 10,2 Milliarden US-Dollar einigen konnte, blieb bis zum Schluss strittig, nach welcher Aufteilung sich die Staaten zukünftig am weltweiten Klimaschutz beteiligen. Im Laufe dieses Jahres müssen daher noch zentrale politische Fragen geklärt werden, um der UN-Weltklimakonferenz in Paris zum Erfolg zu verhelfen. Absehbar ist, dass den Kommunen weltweit bei der Umsetzung auch weiterhin eine zentrale Rolle zukommen wird.

http://unfccc.int/meetings/lima_dec_2014/meeting/8141.php

Materialien & Medien

Studie über Ansätze und Beispiele kommunaler Zuwanderungspolitik

Mit der Förderung der Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland kann dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegengewirkt werden. Dafür müssen Städte und Gemeinden als Orte des Lebens und Arbeitens für Zuwanderinnen und Zuwanderer auch attraktiv sein. Im Auftrag des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat das inter 3 Institut für Ressourcenmanagement anhand der Konzepte von acht Kommunen und kommunalen Zusammenschlüssen untersucht, mit welchen stadtentwicklungspolitischen und städtebaulichen Strategien und Maßnahmen Kommunen ihre Attraktivität für qualifizierte Zuwanderer steigern können. Die Studie „Wie können Kommunen für qualifizierte Zuwanderer attraktiv werden?“ kann im Internet heruntergeladen werden.

www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BBSROnline/2014/DL_ON102014_neu.pdf;jsessionid=844A99261B71440500E786C953800C20.live2053?__blob=publicationFile&v=4

Kommunal-Kompass zu EU-Fördermöglichkeiten nachhaltiger Projekte

Kommunen kommt bei der umweltverträglichen und nachhaltigen Entwicklung eine besondere Bedeutung zu. Viele Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure haben in diesem Bereich vielversprechende Projektideen, allerdings fehlen ihnen häufig die finanziellen Mittel. Ein neuer Kommunal-Kompass informiert nun über Fördermöglichkeiten für umwelt- und nachhaltigkeitsbezogene Projekte auf europäischer Ebene. Die vom Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium geförderte Broschüre ist speziell auf kommunale Akteure in Deutschland zugeschnitten. Der „Kommunal-Kompass – Ihr Startschuss in die neue Förderperiode der EU-Struktur- und Investitionsfonds für mehr Nachhaltigkeit vor Ort“ kann im Internet heruntergeladen werden.

www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/uba_eu-kommunal-kompass_final.pdf

Dokumentation Fachtag „Global denken – lokal handeln in Treptow-Köpenick“

Die Fachpromotorinnen für Kommunale Entwicklungspolitik und Globales Lernen in Berlin sowie der Runde Tisch für Jugend, Soziales und Kultur Treptow-Köpenick führten Anfang Oktober 2014 den Fachtag „Global denken – lokal handeln in Treptow-Köpenick“ durch. Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Politik und Bezirksverwaltung diskutierten Möglichkeiten sozial verantwortlicher Beschaffung für den Bezirk und beleuchteten Wege, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in kommunale Strukturen eingebettet werden kann. Auch die Flüchtlingspolitik in Berlin und Treptow-Köpenick stand auf der Agenda. Die Dokumentation des Fachtages mit vielfältigen Anregungen für die Kommunale Entwicklungspolitik liegt nun vor und kann im Internet heruntergeladen werden.

www.staepa-berlin.de/assets/images/Kommunale%20Entwicklungspolitik/11_RuTiFachtag_Treptow_Koepenick_2014.pdf

Trendbericht für eine vorausschauende Ressourcenpolitik

Unter dem Titel „Die Zukunft im Blick“ hat das Umweltbundesamt eine Broschüre herausgegeben, in der Trends und Entwicklungen aufgezeigt werden, die man für eine nachhaltige Ressourceneffizienzpolitik im Blick behalten sollte. Dabei stehen bewusst nicht Megatrends wie der demografische Wandel oder der Klimawandel im Fokus, sondern kleinere und bisher weniger beachtete Entwicklungen beispielsweise aus den Bereichen Arbeitswelt, Ernährung, neue Denkweisen und Weltbilder oder Digitalisierung und Vernetzung. Die Broschüre ist ein Ergebnis aus dem Projekt „Modelle, Potenziale und Langfristszenarien für Ressourceneffizienz“ (SimRess). Sie steht im Internet zum Download zur Verfügung.

www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/trendberich_ger_final_november.pdf

Kurzfilm zum Themenkomplex „Tourismus und Nachhaltigkeit“

Der Tourismus ist in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern ein wesentlicher volkswirtschaftlicher Faktor. Gleichzeitig bringt er häufig schwere ökologische und soziale Probleme mit sich. Im Rahmen des Projektes „WissensWerte“ hat der Verein /e-politik.de/ e.V. nun einen Kurzfilm zum Themenkomplex „Tourismus und Nachhaltigkeit“ vorgestellt. In dem Film werden die Zusammenhänge und Probleme erklärt und erläutert, wie nachhaltigere Formen des Tourismus aussehen könnten. Der Film hat eine Creative Commons Lizenz und kann kostenfrei angeschaut und auch weiterverwendet werden.

https://www.youtube.com/watch?v=BYSkBldlQrY

Themenheft zu „Mode und Textil“

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg hat ein Themenheft zu „Mode und Textil“ herausgegeben. Darin wird der Lebenszyklus von Textilien beleuchtet – angefangen von der Herstellung über den Vertrieb bis zur Altkleidersammlung oder der Restmülltonne. Anhand von Herstellungsbedingungen, Qualitätskriterien für gesunde und nachhaltige Textilien sowie den Themen Kauf, Gebrauch und Pflege von Textilien werden in dem Themenheft ökologische Zusammenhänge aufgezeigt, Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung beleuchtet und Denkanstöße gegeben. Die Broschüre kann im Internet bestellt oder heruntergeladen werden.

www.baden-wuerttemberg.de/de/service/publikation/did/themenheft-mode-und-textil/

Weltklimabericht für Kommunalpolitikerinnen und -politiker

Das Wissenschaftsportal klimafakten.de hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Städtenetzwerk ICLEI – Local Governments for Sustainability den Report „Klimawandel: Was er für Städte bedeutet“ herausgegeben. Der Report gibt die Ergebnisse des Fünften Berichtes des Weltklimarates wieder und fasst dazu die mehreren tausend Seiten des aktuellen Sachstands bezüglich Klimaforschung aus Sicht der Kommunen zusammen. Der Report kann im Internet heruntergeladen werden.

http://klimafakten.de/sites/default/files/kli_ipcc_cities_final.pdf

Bildungsmaterialien zur biologischen Vielfalt

Im Rahmen des Bildungsangebotes „Big FIVE – Eine Wissensjagd zur Biodiversität“ der Landesarbeitsgemeinschaft 21 NRW haben sich im vergangenen Jahr mehr als 500 Jugendliche und junge Erwachsene in Nordrhein-Westfalen intensiv mit der Artenvielfalt sowie der Bedrohung und den Schutzmöglichkeiten der Naturvielfalt vor der eigenen Haustür auseinandergesetzt. Dabei wurden insgesamt 26 Biodiversitätstage durchgeführt. Beispielhafte Ergebnisse ausgewählter Biodiversitätstage sowie alle Lehrmaterialien und Unterlagen zur Durchführung eines eigenen Biodiversitätstages sind nun in einem Lehrerhandbuch zusammengefasst. Es kann bestellt oder im Internet heruntergeladen werden.

Bezug: Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V., Deutsche Str. 10, 44339 Dortmund, info@lag21.de, www.lag21.de/fa/editor/Dokumente/Big_Five/LAG21_BigFiVE_Abschlussdoku_140812_2.pdf

Internetportal zu 50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Israel

Deutschland und Israel begehen in diesem Jahr den 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Auf Beschluss der Regierungen beider Staaten wurde ein offizieller Internetauftritt gestaltet, der das Jubiläum begleiten soll. Das Internetportal informiert über Geschichte und Gegenwart der ebenso einzigartigen wie facettenreichen bilateralen Beziehungen. Ein wichtiges Element ist darüber hinaus der Veranstaltungskalender, der alle Events zum Jubiläumsjahr aufführt. Das Portal ist in Deutsch, Hebräisch und Englisch verfügbar.

www.de50il.org/de

Tipps

Aufruf des Nachhaltigkeitsrates an junge kommunale Verantwortungsträger

Welche Managementinstrumente haben sich bei kommunalen Nachhaltigkeitsvorhaben bewährt? Welche Hemmnisse müssen überwunden werden? Wie wirkt die nationale Nachhaltigkeitspolitik auf die kommunale Ebene? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Dialogprojektes „Kommunale Nachhaltigkeit“, zu dem der Rat für Nachhaltige Entwicklung die 100 jüngsten kommunalen Verantwortungsträgerinnen und -träger einlädt. Bewerben können sich Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalparlamenten, kommunaler Wirtschaft und kommunalpolitischen Interessenverbänden, die nicht älter als 30 Jahre sind. Der Beitrag der 100 Jüngsten soll in den Oberbürgermeisterdialog sowie in die Empfehlungen des Rates an die Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie einfließen. Bewerbungen sind bis zum 15. Februar 2015 im Internet möglich.

Kontakt: Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), Dorothee Braun, Telefon 030 338424-124, dorothee.braun@nachhaltigkeitsrat.de, lab concepts GmbH, Ulrike Bretschneider, Telefon 030 25922759, Dialog-RNE@lab-concepts.de, www.kommunaldialog.nachhaltigkeitsrat.de

Netzwerkprogramm zur Stärkung von bürgerschaftlichem Engagement vor Ort

Mit dem neuen Programm „Engagierte Stadt“ fördern fünf Stiftungen, ein Unternehmen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Weiterentwicklung von bürgerschaftlichem Engagement in Städten und Gemeinden. Bewerben können sich zivilgesellschaftliche Träger- und Mittlerorganisationen für Engagement, wie etwa Freiwilligenagenturen, Bürgerstiftungen oder Seniorenbüros aus Städten und Gemeinden mit 10.000 bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Wichtig ist dabei der Nachweis, dass sie mit Engagement fördernden Akteuren vor Ort zusammenwirken. Insgesamt sollen 50 Standorte mit einem Gesamtvolumen von bis zu drei Millionen Euro über zunächst drei Jahre gefördert werden. Der Bewerbungs- und Auswahlprozess erfolgt mehrstufig: Internetbewerbung, Dokumentenanalyse, Ortsbesuche. Die Internetbewerbung muss bis zum 1. März 2015 erfolgen.

Kontakt: Körber-Stiftung, Programm Leitung Engagierte Stadt, Alina Mahnken, Kehrwieder 12, 20457 Hamburg, Telefon 040 808192-156, mahnken@koerber-stiftung.de, www.engagiertestadt.de/

Zehnte Asien-Pazifik-Wochen im Mai 2015 in Berlin zum Thema „Smart Cities“

Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, das Asien-Pazifik-Forum Berlin e.V. und die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH laden mit weiteren Partnern vom 18. bis 29. Mai 2015 zu den zehnten Asien-Pazifik-Wochen (APW) nach Berlin ein. Seit 1997 bieten die APW Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft eine europaweit einzigartige Informations- und Begegnungsplattform. Das Programm mit Fachkonferenzen, Symposien und Ausstellungen war bis 2007 länderspezifisch angelegt und widmet sich seither aktuellen und global bedeutenden Themen. Bei den zehnten Asien-Pazifik-Wochen liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „Smart Cities“, das die Servicestelle auch gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und dem Deutschen Städtetag im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Connective Cities“ unter anderem mit Berlin bearbeitet.

http://apwberlin.de/; www.connective-cities.net/infothek/dokumentationen/smart-cities/

Wieder Zuschüsse für Klimaschutzprojekte in Kommunen

Städte und Gemeinden können wieder Zuschüsse für Klimaschutzprojekte beantragen. Das Bundesumweltministerium hat die Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative novelliert. Nach der Kommunalrichtlinie werden unter anderem Beratungsleistungen für Kommunen, die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten und Teilkonzepten sowie investive Maßnahmen gefördert, die zu einer Emissionsminderung führen. Interessierte Kommunen, kulturelle und soziale Einrichtungen, öffentliche gemeinnützige Bildungsträger, Werkstätten für behinderte Menschen sowie Religionsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus können ihre Anträge noch bis zum 31. März 2015 beim Projektträger in Jülich einreichen.

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Mitmachen bei der „WWF Earth Hour 2015“

Tausende von Städten rund um den Erdball werden am 28. März 2014 um 20.30 Uhr wieder für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausschalten und damit ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Millionen von Menschen machen zu Hause ebenfalls für 60 Minuten die Lichter aus. Auch in Deutschland ruft der Word Wide Fund for Nature (WWF) Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der „WWF Earth Hour 2015“ zu beteiligen. Weltweit machten im letzten Jahr mehr als 7.000 Städte und Gemeinden in 162 Ländern mit. In Deutschland beteiligten sich 163 Kommunen – ein neuer Beteiligungsrekord. Auf dem Internetportal des WWF ist zu sehen, wer 2014 alles dabei war. Zudem können sich interessierte Kommunen dort für die Aktion registrieren.

Kontakt: WWF Deutschland, Anila Preis, Telefon 030 311777-464, earthhour2015@wwf.de, www.wwf.de/earth-hour-2015/

Internationale Woche gegen Rassismus 2015

Rechtsextremisten und Bewegungen wie Pegida schüren gegenwärtig Ängste und Hass gegen Flüchtlinge, Muslime, Roma und andere Minderheiten. Um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, ruft der Interkulturelle Rat wie bereits in den Vorjahren dazu auf, sich vom 16. bis 29. März 2015 an der Internationalen Woche gegen Rassismus zu beteiligen. Auf der Internetseite zur internationalen Woche können sich Interessierte über Hintergründe der Aktionswoche informieren, Informations- und Mobilisierungsmaterialen bestellen sowie eigene Veranstaltungen und Initiativen bekannt machen. Die Veranstaltung wird von mehr als 70 Einrichtungen, Organisationen und Nichtregierungsorganisationen unterstützt.

www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de/

Fairtrade-Onlineschulung

Der Verein TransFair e.V. hat im Internet eine Fairtrade-Onlineschulung eingerichtet. Anhand von zwölf Fragen können interessierte Bürgerinnen und Bürger, Auszubildende, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über den Fairen Handel und das Fairtrade-System testen. Wer alle Fragen korrekt beantwortet, erhält eine Urkunde zum Ausdrucken. Wie gut kennen Sie sich aus? Machen Sie den Test!

www.fairtrade-deutschland.de/mitmachen/fair-engagieren/online-schulung/

Hintergrund

Internationaler Vertrag über Waffenhandel in Kraft

Der internationale Waffenhandelsvertrag, der den weltweiten Export konventioneller Kriegswaffen strengen Auflagen unterwirft, ist am 24. Dezember 2014 in Kraft getreten. Das UN-Abkommen soll verhindern, dass Kriegswaffen zu Menschenrechtsverstößen benutzt werden. Staaten, die das Abkommen ratifiziert haben, müssen nationale Regeln für die Lieferung konventioneller Waffen und dazugehöriger Teile sowie den Umgang mit Händlern aufstellen. Bisher wurde der Vertrag von 130 Staaten unterzeichnet und von 61 dieser Staaten ratifiziert. Deutschland unterzeichnete das Arms Trade Treaty im Juni 2013 und ratifizierte es im April 2014. 69 Unterzeichnerstaaten haben den Vertrag noch nicht ratifiziert, darunter die USA und Israel. Bisher nicht unterzeichnet haben wichtige Waffenexporteure wie Russland, China und Kanada.

www.un.org/press/en/2014/sgsm16436.doc.htm, www.un.org/disarmament/ATT/

Enge Verbundenheit der Muslime in Deutschland mit Staat und Gesellschaft

Der Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ befeuert die Diskussion darüber, wie gut Muslime in der westlichen Welt integriert sind. Wie die Sonderauswertung „Islam“ des Religionsmonitors der Bertelsmann Stiftung zeigt, orientieren sich mehr als 90 Prozent der vier Millionen Muslime in Deutschland an westlichen Werten und fühlen sich Staat und Gesellschaft eng verbunden. Dennoch nehmen Vorurteile in der Bevölkerung gegenüber dem Islam zu. Der Religionsmonitor basiert auf repräsentativen internationalen Bevölkerungsumfragen aus dem Jahr 2013, bei denen 14.000 Menschen aus 13 Ländern befragt wurden. Um das Meinungsbild in Deutschland zu erfassen, führte das Forschungsinstitut TNS Emnid für die Stiftung Ende November 2014 eine repräsentative Umfrage unter 937 nicht muslimischen Deutschen über 16 Jahren durch.

www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2015/religionsmonitor/

100. Fairtrade-School in Deutschland

Mit der Janusz-Korczak-Schule in Köln wurde im Dezember 2014 die 100. Fairtrade-Schule Deutschlands ausgezeichnet. Schulen, die den Titel erhalten wollen, müssen fünf Kriterien erfüllen. Als ersten Schritt gründen sie ein Fairtrade-Schulteam und sammeln Ideen, wo und wie mehr „Fairness“ in den Schulalltag einfließen kann. Dann erstellen sie in Abstimmung mit der Schulleitung einen Fairtrade-Kompass, an dem sich die Schule orientiert. Zudem müssen fair gehandelte Produkte zum Verkauf angeboten, Fairer Handel im Unterricht behandelt und Gemeinschaftsaktionen durchgeführt werden. Ins Leben gerufen wurde die Kampagne im Oktober 2012 zunächst in Nordrhein-Westfalen. Seit Mitte des Jahres 2014 können sich Schulen aus ganz Deutschland bewerben.

www.fairtrade-schools.de

Organisation direkt

30 Jahre „German Doctors“

Die „German Doctors“ blicken auf ihr 30-jähriges Bestehen zurück. Die Organisation begann ihre Arbeit 1985 unter dem Namen „Ärzte für die Dritte Welt“ mit einer Impfkampagne auf den Philippinen im Rahmen der sogenannten „Rolling Clinics“. Seitdem entsendet die international tätige Nichtregierungsorganisation unentgeltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, Sierra Leone und Nicaragua. Bisher wurden über 6.400 Einsätze mit mehr als 3.000 Medizinerinnen und Medizinern durchgeführt. Die „German Doctors“ haben seit 2013 ihren Sitz in Bonn und sind 2015 Jahrespartner der Bundesstadt.

www.german-doctors.de

Monatshighlight

Offizielle Eröffnung des Europäischen Jahres für Entwicklung

Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, hat gemeinsam mit der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini und der lettischen Premierministerin Laimdota Straujuma am 9. Januar 2015 in Riga offiziell das Europäische Jahr für Entwicklung eröffnet. Unter dem Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ will die EU mit dem Themenjahr das Bewusstsein für die Entwicklungszusammenarbeit und deren Nutzen schärfen. Zudem ist das Motto ein Appell an alle Akteure, gemeinsam und partnerschaftlich an der Post 2015-Agenda zu arbeiten und nachhaltige Entwicklungsziele zu definieren. In Deutschland hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bei der Engagement Global gGmbH eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet. Sie informiert über Aktivitäten und vernetzt Akteure. Zudem koordiniert sie das aus EU-Mitteln aufgelegte Förderprogramm zum Europäischen Jahr. Weitere Informationen dazu gibt es auf der eigens eingerichteten Informations- und Vernetzungsplattform im Internet.

www.engagement-global.de/europaeisches-jahr-fuer-entwicklung-2015.html

Stellenbörse

Leiterin oder Leiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Engagement Global

Die Engagement Global gGmbH sucht für ihre Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Bonn eine Leiterin oder einen Leiter. Bewerberinnen und Bewerber sollten über ein Hochschulstudium möglichst mit entwicklungspolitischem Bezug sowie über mehrjährige Berufserfahrung im Journalismus oder in der nationalen Öffentlichkeitsarbeit verfügen. Bei Erfüllung der personen- und tätigkeitsbezogenen tariflichen Voraussetzungen erfolgt eine Eingruppierung in die Entgeltgruppe 15 TVöD. Bewerbungen sind bis zum 25. Januar 2015 möglich. Weitere Informationen gibt es auf dem Internetportal der Engagement Global gGmbH.

www.engagement-global.de/stellenangebot/items/leiter-oder-leiterin-63-2014.html

Partnergesuche

Kommunales Partnerschaftsgesuch aus Kamerun

Die Gemeinde Dume in Kamerun ist an einer Partnerschaft mit einer Kommune in Deutschland interessiert. Dume liegt im Osten Kameruns mitten im tropischen Regenwald. Die rund 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner verteilen sich auf 25 Dörfer. Haupterwerbszweig ist neben der Viehzucht vor allem die Landwirtschaft, wobei unter anderem Maniok, Makabo, Mais, Erdnüsse und Bananen angebaut werden. Eine besonders tiefe historische Verbindung der Gemeinde zu Deutschland geht auf die deutsche Kolonialgeschichte in Kamerun zurück. Bauwerke aus dieser Zeit zählen so auch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Dume wünscht sich eine Zusammenarbeit in den Bereichen Kolonialgeschichte, Dezentralisierung, Holzindustrie, Entwicklungspolitik und Fremdenverkehr.

Kontakt: Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE)/Deutsche Sektion, Lyudmyla Dvorkina, Telefon 0221 3771-315, lyudmyla.dvorkina@staedtetag.de, www.rgre.de/gesuche_kamerun.html

Wettbewerbe

Einsendeschluss 13.02.2015

Wettbewerb „KirchengemeindeN! – nachhaltig handeln, Schöpfung bewahren“

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg ruft Pfarr- und Kirchengemeinden sowie Seelsorgeeinrichtungen der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg auf, sich mit Konzepten für nachhaltige Projekte an ihrem Wettbewerb „KirchengemeindeN! – nachhaltig handeln, Schöpfung bewahren“ zu beteiligen. Gesucht werden Projektideen, die sich durch nachhaltiges Denken, kluges Wirtschaften, ein respektvolles Miteinander und die Bewahrung der Schöpfung auszeichnen. Für die Umsetzung der 35 besten Konzepte stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt 78.000 Euro bereit. Der Wettbewerb findet im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg statt.

www.nachhaltigkeitsstrategie.de/handeln/wettbewerbe/kirchengemeinden.html

Einsendeschluss 28.02.2015

Europäische Preise für nachhaltige Energie

Verantwortlich privat oder öffentlich finanzierte Vorhaben, die einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der energiepolitischen Ziele der Europäischen Union leisten, können wieder für die Europäischen Preise für nachhaltige Energie eingereicht werden. Die so genannten Sustainable Energy Europe Awards werden in den Kategorien „Erneuerbare Energien“, „Energieeffizienz“ sowie „Städte, Gemeinden und Regionen“ vergeben. Teilnehmen können Privatunternehmen, Behörden, Energieagenturen, Nichtregierungsorganisationen, Genossenschaften, Handelskammern, Industrie- und Verbraucherverbände sowie Medien, Hochschulen und Forschungs- und Technologiezentren.

www.eusew.eu/awards-competition

Einsendeschluss 28.02.2015

Bundeswettbewerb „Schulhof der Zukunft“

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Deutsche Umwelthilfe suchen Schulhöfe, die von einem hohen Maß an Kreativität in der Gestaltung und Vielfalt in den Angeboten geprägt sind und sich im Sinne von Best Practice zur Nachahmung eignen. Der Wettbewerb „Schulhof der Zukunft“ richtet sich an alle Grund- und weiterführenden Schulen. Sechs besonders gelungene Schulhöfe werden als „Schulhof der Zukunft“ ausgezeichnet und mit jeweils 2.000 Euro prämiert.

www.deinschulhof.de/

Einsendeschluss 01.03.2015

Wettbewerb zum Thema „Ethischer Konsum”

Das europäische Netzwerk „I shop fair“ sucht innovative Ideen, die Menschen den ethischen Konsum näher bringen. Teilnehmen können Gruppen ab zwei Personen in den drei Kategorien „beste Aktion in der Öffentlichkeit“, „beste Ideen für Konsumalternativen“ und „bester Vorschlag für strukturelle Veränderungen in Institutionen“. Die Kategorien sind in zwei Altersgruppen unterteilt, die jeweils einen Preis erhalten: Teilnehmende unter 20 Jahren und Teilnehmende ab 20 Jahren. Der Wettbewerb wird offiziell in Polen, Malta, Österreich und Deutschland ausgeschrieben. Er ist aber auch offen für Bewerberinnen und Bewerber anderer Länder. Zu gewinnen gibt es Preisgelder zwischen 1.000 und 250 Euro.

www.ishopfair.net/wettbewerb/

Einsendeschluss 15.03.2015

BundesUmweltWettbewerb

Unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ ruft das Bundesministerium für Bildung und Forschung Jugendliche und junge Erwachsene auf, sich am BundesUmweltWettbewerb zu beteiligen. Dabei sollen sie die Ursachen eines selbst gewählten Umweltproblems aus dem eigenen Lebensumfeld untersuchen, dessen Zusammenhänge darstellen, Lösungswege entwickeln und umsetzen. Teilnehmen können alle Umweltinteressierten im Alter zwischen zehn und 20 Jahren, wobei in den Altersklassen der zehn- bis 16-Jährigen sowie der 17- bis 20-Jährigen sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen und Teams mitmachen können. Zu gewinnen gibt es Preise in Höhe von rund 25.000 Euro.

www.bundesumweltwettbewerb.de/

Spruch des Monats

„Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst.“
Voltaire, französischer Schriftsteller und Philosoph (1694-1778)

Kontakt und Impressum

Mit besten Grüßen
Ihr Team Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)/Engagement Global gGmbH
Tulpenfeld 7, 53113 Bonn
Telefon +49 228 20717-340 | Fax +49 228 20717-389info@service-eine-welt.dewww.service-eine-welt.de, www.facebook.com/servicestelle.kommunen.in.der.einen.welt 
Redaktion: barbara.baltsch@engagement-global.de

ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen
Sitz der Gesellschaft: Bonn
Tulpenfeld 7, 53113 Bonn
Telefon +49 228 20717-0 | Fax +49 228 20717-150info@engagement-global.de, www.engagement-global.de 
Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Gabriela Büssemaker, Bernd Krupp
Handelsregister: Amtsgericht Bonn: HRB 19021
Umsatzsteueridentifikationsnummer (USt-IdNr): DE280482195
Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Stefan Wilhelmy, SKEWDer siebte Durchgang des bundesweiten Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels“ ist gestartet. Städte und Gemeinden in Deutschland sind aufgerufen, sich mit Aktivitäten und innovativen Maßnahmen zur Stärkung des Fairen Handels zu beteiligen. Neben fünf Hauptpreisen im Gesamtwert von 100.000 Euro werden auch fünf Sonderpreise für herausragende Einzelprojekte vergeben, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind. Die Schirmherrschaft hat der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, übernommen. Einsendeschluss ist der 13. Juli 2015. Alle Unterlagen für eine Bewerbung finden Sie auf unserer Internetseite. Wir würden uns freuen, Sie im September 2015 zur Preisverleihung in Rostock begrüßen zu können.

Kontakt: SKEW, Michael Marwede, Telefon 0228 20717-332, michael.marwede@engagement-global.dewww.service-eine-welt.de/hauptstadtfh/hauptstadtfh-start.html

Weitere Nachrichten von und über Engagement Global finden Sie in den Eine-Welt-Nachrichten Nr. 156 von Januar 2015 folgenden Rubriken:

  • Über uns
  • Termin-Nachlese
  • Materialien und Medien
  • Tipps
  • Hintergrund
  • Organisation direkt
  • Monatshighlight
  • Stellenbörse
  • Partnergesuche
  • Wettbewerbe
  • Spruch des Monats
  • Kontakt und Impressum

Veranstaltungshinweise unter service-eine-welt.de/veranstaltungstipps/Veranstaltungen.html

***Die nächsten EWN erscheinen am 17. Februar 2015***

Über uns

Start des Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels 2015“

Der siebte Durchgang des bundesweiten Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels“ ist gestartet. Städte und Gemeinden in Deutschland sind aufgerufen, sich mit Aktivitäten und innovativen Maßnahmen zur Stärkung des Fairen Handels zu beteiligen. Neben fünf Hauptpreisen im Gesamtwert von 100.000 Euro werden auch fünf Sonderpreise für herausragende Einzelprojekte vergeben, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind. Die Schirmherrschaft hat der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, übernommen. Einsendeschluss ist der 13. Juli 2015. Alle Unterlagen für eine Bewerbung finden Sie auf unserer Internetseite. Wir würden uns freuen, Sie im September 2015 zur Preisverleihung in Rostock begrüßen zu können.

Kontakt: SKEW, Michael Marwede, Telefon 0228 20717-332, michael.marwede@engagement-global.dewww.service-eine-welt.de/hauptstadtfh/hauptstadtfh-start.html

Neue Ausschreibungsrunde zu Nakopa im Jahr 2015

Im Rahmen des Projektes „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte“ (Nakopa) können Kommunen und Kommunalverbände auch 2015 eine Anteilsfinanzierung für entwicklungspolitische Vorhaben mit Partnerkommunen im Globalen Süden beantragen. Die Vorhaben sollten sich auf den entwicklungspolitischen Wirkungskreis der Kommune beziehen und einem der Themen „Nachhaltige Daseinsvorsoge“ und „Good local Governance“ zuzuordnen sein. Vorhaben, die die Themen „Migration und Entwicklung auf kommunaler Ebene“, „Fairer Handel/Nachhaltige Beschaffung in Kommunen“ mit internationalen Kommunalbeziehungen und Partnerschaftsarbeit verbinden, finden spezielle Berücksichtigung. Für Kommunen, die am Projekt „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“ teilnehmen, werden im Rahmen der Klimafazilität und eines neuen CO2–Kompensationsfonds zusätzliche Fördermöglichkeiten angeboten. Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf unserem Internetportal.

Kontakt: SKEW, Dr. Britta Milimo, Telefon 0228 20717-410, britta.milimo@engagement-global.dewww.service-eine-welt.de/nakopa/nakopa-start.html

Bundeskonferenz der Kommunen und Initiativen am 25. und 26. Juni 2015 in Hannover

Diesen Termin sollten Sie sich unbedingt vormerken: Die Servicestelle wird am 25. und 26. Juni 2015 in Hannover die 13. Bundeskonferenz der Kommunen und Initiativen durchführen. Die Bundeskonferenzen der Kommunen und Initiativen sind konkreter Ausdruck der wachsenden entwicklungspolitischen Rolle der kommunalen Akteure. Seit mehr als 25 Jahren bieten sie lokalen und regionalen Entscheidungsträgern sowie Vertretern von Eine-Welt-Initiativen ein Forum für Austausch, Dialog und Vernetzung. 2015 ist dabei für die kommunale Entwicklungspolitik ein in vieler Hinsicht entscheidendes Jahr: Es ist das Europäische Jahr für Entwicklung und mit der Weltklimakonferenz in Paris, der Verabschiedung der neuen globalen Entwicklungsziele im Rahmen des Post 2015-Prozesses und der Umsetzung der Zukunftscharta stehen entscheidende Wegmarken an, über die wir gerne mit Ihnen diskutieren möchten. Nähere Informationen zum Programm werden wir rechtzeitig mitteilen.

Kontakt: SKEW, Sebastian Dürselen, Telefon 0228 20717-313, sebastian.duerselen@engagement-global.dewww.service-eine-welt.de/bundeskonferenzen/bundeskonferenzen-start.html

Hochrangige Delegation aus Ghana zu Besuch bei der Servicestelle

Im Rahmen eines Deutschlandbesuches hat der stellvertretende Minister für Kommunales und ländliche Entwicklung aus Ghana, Emmanuel Kwadwo Agyekum, mit Vertreterinnen und Vertretern seines Ministeriums die Servicestelle bei der Engagement Global gGmbH besucht. Begrüßt wurden sie von der Bereichsleiterin für den Bereich Kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Bildungsprogramme von Engagement Global, Anita Reddy, dem Leiter der Servicestelle, Dr. Stefan Wilhelmy, und der Projektleiterin für kommunales Engagement und Service, Annette Turmann. Gesprächsthemen waren die Dezentralisierungsbemühen und die Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele in Ghana. Der ghanaische Minister äußerte zudem den Wunsch nach mehr kommunaler Vernetzung. Speziell kleinere Kommunen könnten durch Städtepartnerschaften sehr profitieren.

Kontakt: SKEW, Annette Turmann, Telefon 0228 20717-335, annette.turmann@engagement-global.dewww.service-eine-welt.de/home/Standard-Ghana-Besuch-Servicestelle.html

Fachtag zur Partizipation von Flüchtlingen in der kommunalen Entwicklungspolitik

Rund 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft – unter ihnen auch ehemalige Flüchtlinge – kamen am 4. und 5. Dezember 2014 zum ersten Fachtag „Partizipation von Flüchtlingen in der kommunalen Entwicklungspolitik“ in Göttingen zusammen. Weil es sich beim Thema des Fachtages um neues Terrain handelt, sollten der Heterogenität der Teilnehmenden und ihres jeweiligen Umfeldes Rechnung getragen und die unterschiedlichen Zugänge zum Thema umfassend abgesteckt werden. So wurde etwa diskutiert, wer oder was ein Flüchtling ist, wie Fähigkeiten von Flüchtlingen besser sichtbar gemacht werden und wie sie verstärkt am öffentlichen Leben teilhaben können. Auf Basis dieses ersten Austausches wird im März 2015 ein zweiter Fachtag stattfinden. Die Ergebnisse beider Fachtage sollen in ein Gutachten zum Thema miteinfließen, welches voraussichtlich Mitte 2015 fertiggestellt sein wird.

Kontakt: SKEW, Kevin Borchers, Telefon 0228 20717-315, kevin.borchers@engagement-global.de, www.service-eine-welt.de/migration/migration-partizipation-von-fluechtlingen.html

Workshop „Herausforderungen für Frauen in der Kommunalpolitik“ in Marrakesch

In Zusammenarbeit mit der Konrad Adenauer Stiftung e.V., Landesbüro Marokko, veranstaltet die Servicestelle vom 26. bis 30. Januar 2015 in Marrakesch zwei jeweils zweitägige Workshops gleichen Inhalts zum Thema „Herausforderungen für Frauen in der Kommunalpolitik“. Die Veranstaltungen sind die ersten in einer Reihe von Workshops, die in den nächsten zwei Jahren in Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung e.V. in Marokko durchgeführt werden. Ziel ist es, Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen in Marokko, Tunesien und Deutschland zu den Themen bürgernahe Kommune und kommunale Bürgerbeteiligung zu qualifizieren und den Lern-und Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern. Der erste Workshop wird geleitet von Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, Sprecherin für Schule, Bildung, Willkommenskultur, Migration und Integration im Rat der Stadt Erlangen und Expertin für die Themen Frauen und Kommunalpolitik.

Kontakt: SKEW, Doreen Eismann, Telefon 0228 20717-314, doreen.eismann@engagement-global.de

Kommunaler Fachtag „EINEWELT – Unsere Verantwortung“ in Kempten

Die Servicestelle, der Landkreis Oberallgäu und die Stadt Kempten laden am 7. März 2015 zum kommunalen Fachtag „EINEWELT – Unsere Verantwortung“ nach Kempten ein. Als besonderer Gast wird Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) den Teilnehmenden einen Einblick in die Leitsätze der deutschen Entwicklungszusammenarbeit geben, die im Rahmen der Zukunftscharta des BMZ im November 2014 verabschiedet worden sind. Die außen- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, Barbara Lochbihler, wird über die Bedeutung von Frauen in Entwicklungs- und Friedensprozessen sowie das Europäische Jahr für Entwicklung 2015 sprechen. Zudem ermöglichen Workshops, sich über konkrete Beispiele kommunaler Entwicklungspolitik und zivilgesellschaftlichen Engagements im Allgäu zu informieren und auszutauschen. Der Fachtag ist kostenfrei. Anmeldungen sind bis zum 25. Februar 2015 möglich.

Rückfragen: SKEW, Silja-Kristin Vogt, Telefon 0711-120406-20, silja-kristin.vogt@engagement-global.de, Anmeldung: Landratsamt Oberallgäu, Heike Dannehl, Telefon 08321-612554, heike.dannehl@lra-oa.bayern.de, Telefon 08321-612554, www.service-eine-welt.de/veranstaltungstipps/veranstaltung-1505.html

Veranstaltung „Flucht und Migration als Chance“ auf der FAIR HANDELN

Im Rahmen des Kommunaltages bei der Messe FAIR HANDELN in Stuttgart laden die Servicestelle und die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) am 10. April 2015 zu der Veranstaltung „Flucht und Migration als Chance – gegenseitiger Gewinn in der kommunalen Entwicklungspolitik“ ein. Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und weitere in dem Themenfeld arbeitende Akteure können sich mit Expertinnen und Experten aus Politik und Gesellschaft über neue Perspektiven zu Flucht als Thema in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit sowie über Best-Practice-Beispiele für die Einbindung von Flüchtlingen austauschen. Interessierte, die sich zur Veranstaltung anmelden, erhalten eine Eintrittsberechtigung zum Messegelände und haben so auch die Möglichkeit, die Messe FAIR HANDELN zu besuchen. Anmeldeschluss ist Ende März 2015.

Kontakt: SKEW, Silja-Kristin Vogt, Telefon 0711 120406-20, silja-kristin.vogt@engagement-global.de, SEZ, Lena Zoller und Klaus Weingärtner, Telefon 0711 21029-30, fair-handeln@sez.dewww.service-eine-welt.de/home/veranstaltung-1504.html

Pressespiegel der Servicestelle für das Jahr 2014

Der Pressespiegel der Servicestelle für das Jahr 2014 ist in der Materialreihe unter der Nummer 71 erschienen. Er zeigt die Vielfalt an Themen, Projekten und Veranstaltungen der Servicestelle im vergangenen Jahr. So finden Sie etwa Presseberichte über den Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ sowie Artikel über unsere verschiedenen Netzwerke und Projekte – angefangen von den kommunalen Klimapartnerschaften bis zum Host City Programm zur Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Der Pressespiegel kann kostenfrei bestellt werden.

Bezug: SKEW, Renate Wolbring, Telefon 0228 20717-330, info@service-eine-welt.de

Termin-Nachlese

01.12. bis 14.12.2014, Lima (Peru)

20. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen

Vertreterinnen und Vertreter von 195 Staaten trafen sich in Lima, um eine Roadmap für die UN-Weltklimakonferenz im Dezember 2015 in Paris zu erarbeiten, bei der ein Nachfolge-Abkommen für das Kyoto-Protokoll verabschiedet werden soll. Nach dem vom UN-Klimaschutzsekretariat (UNFCCC) am zweiten Abend der Verlängerung verkündeten Abschlussdokument sollen alle Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention sowie des Kyoto-Protokolls bis Ende März 2015 nationale Programme zur Reduktion von Treibhausgasen vorlegen. Uneinigkeit herrschte bei der Konferenz über die Frage der Lastenverteilung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie über die Finanzierung des Green Climate Funds. Während man sich bei der Finanzierung letztlich auf eine Summe von 10,2 Milliarden US-Dollar einigen konnte, blieb bis zum Schluss strittig, nach welcher Aufteilung sich die Staaten zukünftig am weltweiten Klimaschutz beteiligen. Im Laufe dieses Jahres müssen daher noch zentrale politische Fragen geklärt werden, um der UN-Weltklimakonferenz in Paris zum Erfolg zu verhelfen. Absehbar ist, dass den Kommunen weltweit bei der Umsetzung auch weiterhin eine zentrale Rolle zukommen wird.

http://unfccc.int/meetings/lima_dec_2014/meeting/8141.php

Materialien & Medien

Studie über Ansätze und Beispiele kommunaler Zuwanderungspolitik

Mit der Förderung der Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland kann dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegengewirkt werden. Dafür müssen Städte und Gemeinden als Orte des Lebens und Arbeitens für Zuwanderinnen und Zuwanderer auch attraktiv sein. Im Auftrag des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat das inter 3 Institut für Ressourcenmanagement anhand der Konzepte von acht Kommunen und kommunalen Zusammenschlüssen untersucht, mit welchen stadtentwicklungspolitischen und städtebaulichen Strategien und Maßnahmen Kommunen ihre Attraktivität für qualifizierte Zuwanderer steigern können. Die Studie „Wie können Kommunen für qualifizierte Zuwanderer attraktiv werden?“ kann im Internet heruntergeladen werden.

www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BBSROnline/2014/DL_ON102014_neu.pdf;jsessionid=844A99261B71440500E786C953800C20.live2053?__blob=publicationFile&v=4

Kommunal-Kompass zu EU-Fördermöglichkeiten nachhaltiger Projekte

Kommunen kommt bei der umweltverträglichen und nachhaltigen Entwicklung eine besondere Bedeutung zu. Viele Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure haben in diesem Bereich vielversprechende Projektideen, allerdings fehlen ihnen häufig die finanziellen Mittel. Ein neuer Kommunal-Kompass informiert nun über Fördermöglichkeiten für umwelt- und nachhaltigkeitsbezogene Projekte auf europäischer Ebene. Die vom Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium geförderte Broschüre ist speziell auf kommunale Akteure in Deutschland zugeschnitten. Der „Kommunal-Kompass – Ihr Startschuss in die neue Förderperiode der EU-Struktur- und Investitionsfonds für mehr Nachhaltigkeit vor Ort“ kann im Internet heruntergeladen werden.

www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/uba_eu-kommunal-kompass_final.pdf

Dokumentation Fachtag „Global denken – lokal handeln in Treptow-Köpenick“

Die Fachpromotorinnen für Kommunale Entwicklungspolitik und Globales Lernen in Berlin sowie der Runde Tisch für Jugend, Soziales und Kultur Treptow-Köpenick führten Anfang Oktober 2014 den Fachtag „Global denken – lokal handeln in Treptow-Köpenick“ durch. Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Politik und Bezirksverwaltung diskutierten Möglichkeiten sozial verantwortlicher Beschaffung für den Bezirk und beleuchteten Wege, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in kommunale Strukturen eingebettet werden kann. Auch die Flüchtlingspolitik in Berlin und Treptow-Köpenick stand auf der Agenda. Die Dokumentation des Fachtages mit vielfältigen Anregungen für die Kommunale Entwicklungspolitik liegt nun vor und kann im Internet heruntergeladen werden.

www.staepa-berlin.de/assets/images/Kommunale%20Entwicklungspolitik/11_RuTiFachtag_Treptow_Koepenick_2014.pdf

Trendbericht für eine vorausschauende Ressourcenpolitik

Unter dem Titel „Die Zukunft im Blick“ hat das Umweltbundesamt eine Broschüre herausgegeben, in der Trends und Entwicklungen aufgezeigt werden, die man für eine nachhaltige Ressourceneffizienzpolitik im Blick behalten sollte. Dabei stehen bewusst nicht Megatrends wie der demografische Wandel oder der Klimawandel im Fokus, sondern kleinere und bisher weniger beachtete Entwicklungen beispielsweise aus den Bereichen Arbeitswelt, Ernährung, neue Denkweisen und Weltbilder oder Digitalisierung und Vernetzung. Die Broschüre ist ein Ergebnis aus dem Projekt „Modelle, Potenziale und Langfristszenarien für Ressourceneffizienz“ (SimRess). Sie steht im Internet zum Download zur Verfügung.

www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/trendberich_ger_final_november.pdf

Kurzfilm zum Themenkomplex „Tourismus und Nachhaltigkeit“

Der Tourismus ist in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern ein wesentlicher volkswirtschaftlicher Faktor. Gleichzeitig bringt er häufig schwere ökologische und soziale Probleme mit sich. Im Rahmen des Projektes „WissensWerte“ hat der Verein /e-politik.de/ e.V. nun einen Kurzfilm zum Themenkomplex „Tourismus und Nachhaltigkeit“ vorgestellt. In dem Film werden die Zusammenhänge und Probleme erklärt und erläutert, wie nachhaltigere Formen des Tourismus aussehen könnten. Der Film hat eine Creative Commons Lizenz und kann kostenfrei angeschaut und auch weiterverwendet werden.

https://www.youtube.com/watch?v=BYSkBldlQrY

Themenheft zu „Mode und Textil“

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg hat ein Themenheft zu „Mode und Textil“ herausgegeben. Darin wird der Lebenszyklus von Textilien beleuchtet – angefangen von der Herstellung über den Vertrieb bis zur Altkleidersammlung oder der Restmülltonne. Anhand von Herstellungsbedingungen, Qualitätskriterien für gesunde und nachhaltige Textilien sowie den Themen Kauf, Gebrauch und Pflege von Textilien werden in dem Themenheft ökologische Zusammenhänge aufgezeigt, Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung beleuchtet und Denkanstöße gegeben. Die Broschüre kann im Internet bestellt oder heruntergeladen werden.

www.baden-wuerttemberg.de/de/service/publikation/did/themenheft-mode-und-textil/

Weltklimabericht für Kommunalpolitikerinnen und -politiker

Das Wissenschaftsportal klimafakten.de hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Städtenetzwerk ICLEI – Local Governments for Sustainability den Report „Klimawandel: Was er für Städte bedeutet“ herausgegeben. Der Report gibt die Ergebnisse des Fünften Berichtes des Weltklimarates wieder und fasst dazu die mehreren tausend Seiten des aktuellen Sachstands bezüglich Klimaforschung aus Sicht der Kommunen zusammen. Der Report kann im Internet heruntergeladen werden.

http://klimafakten.de/sites/default/files/kli_ipcc_cities_final.pdf

Bildungsmaterialien zur biologischen Vielfalt

Im Rahmen des Bildungsangebotes „Big FIVE – Eine Wissensjagd zur Biodiversität“ der Landesarbeitsgemeinschaft 21 NRW haben sich im vergangenen Jahr mehr als 500 Jugendliche und junge Erwachsene in Nordrhein-Westfalen intensiv mit der Artenvielfalt sowie der Bedrohung und den Schutzmöglichkeiten der Naturvielfalt vor der eigenen Haustür auseinandergesetzt. Dabei wurden insgesamt 26 Biodiversitätstage durchgeführt. Beispielhafte Ergebnisse ausgewählter Biodiversitätstage sowie alle Lehrmaterialien und Unterlagen zur Durchführung eines eigenen Biodiversitätstages sind nun in einem Lehrerhandbuch zusammengefasst. Es kann bestellt oder im Internet heruntergeladen werden.

Bezug: Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V., Deutsche Str. 10, 44339 Dortmund, info@lag21.dewww.lag21.de/fa/editor/Dokumente/Big_Five/LAG21_BigFiVE_Abschlussdoku_140812_2.pdf

Internetportal zu 50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Israel

Deutschland und Israel begehen in diesem Jahr den 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Auf Beschluss der Regierungen beider Staaten wurde ein offizieller Internetauftritt gestaltet, der das Jubiläum begleiten soll. Das Internetportal informiert über Geschichte und Gegenwart der ebenso einzigartigen wie facettenreichen bilateralen Beziehungen. Ein wichtiges Element ist darüber hinaus der Veranstaltungskalender, der alle Events zum Jubiläumsjahr aufführt. Das Portal ist in Deutsch, Hebräisch und Englisch verfügbar.

www.de50il.org/de

Tipps

Aufruf des Nachhaltigkeitsrates an junge kommunale Verantwortungsträger

Welche Managementinstrumente haben sich bei kommunalen Nachhaltigkeitsvorhaben bewährt? Welche Hemmnisse müssen überwunden werden? Wie wirkt die nationale Nachhaltigkeitspolitik auf die kommunale Ebene? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Dialogprojektes „Kommunale Nachhaltigkeit“, zu dem der Rat für Nachhaltige Entwicklung die 100 jüngsten kommunalen Verantwortungsträgerinnen und -träger einlädt. Bewerben können sich Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalparlamenten, kommunaler Wirtschaft und kommunalpolitischen Interessenverbänden, die nicht älter als 30 Jahre sind. Der Beitrag der 100 Jüngsten soll in den Oberbürgermeisterdialog sowie in die Empfehlungen des Rates an die Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie einfließen. Bewerbungen sind bis zum 15. Februar 2015 im Internet möglich.

Kontakt: Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), Dorothee Braun, Telefon 030 338424-124, dorothee.braun@nachhaltigkeitsrat.de, lab concepts GmbH, Ulrike Bretschneider, Telefon 030 25922759, Dialog-RNE@lab-concepts.dewww.kommunaldialog.nachhaltigkeitsrat.de

Netzwerkprogramm zur Stärkung von bürgerschaftlichem Engagement vor Ort

Mit dem neuen Programm „Engagierte Stadt“ fördern fünf Stiftungen, ein Unternehmen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Weiterentwicklung von bürgerschaftlichem Engagement in Städten und Gemeinden. Bewerben können sich zivilgesellschaftliche Träger- und Mittlerorganisationen für Engagement, wie etwa Freiwilligenagenturen, Bürgerstiftungen oder Seniorenbüros aus Städten und Gemeinden mit 10.000 bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Wichtig ist dabei der Nachweis, dass sie mit Engagement fördernden Akteuren vor Ort zusammenwirken. Insgesamt sollen 50 Standorte mit einem Gesamtvolumen von bis zu drei Millionen Euro über zunächst drei Jahre gefördert werden. Der Bewerbungs- und Auswahlprozess erfolgt mehrstufig: Internetbewerbung, Dokumentenanalyse, Ortsbesuche. Die Internetbewerbung muss bis zum 1. März 2015 erfolgen.

Kontakt: Körber-Stiftung, Programm Leitung Engagierte Stadt, Alina Mahnken, Kehrwieder 12, 20457 Hamburg, Telefon 040 808192-156, mahnken@koerber-stiftung.dewww.engagiertestadt.de/

Zehnte Asien-Pazifik-Wochen im Mai 2015 in Berlin zum Thema „Smart Cities“

Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, das Asien-Pazifik-Forum Berlin e.V. und die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH laden mit weiteren Partnern vom 18. bis 29. Mai 2015 zu den zehnten Asien-Pazifik-Wochen (APW) nach Berlin ein. Seit 1997 bieten die APW Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft eine europaweit einzigartige Informations- und Begegnungsplattform. Das Programm mit Fachkonferenzen, Symposien und Ausstellungen war bis 2007 länderspezifisch angelegt und widmet sich seither aktuellen und global bedeutenden Themen. Bei den zehnten Asien-Pazifik-Wochen liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „Smart Cities“, das die Servicestelle auch gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und dem Deutschen Städtetag im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Connective Cities“ unter anderem mit Berlin bearbeitet.

http://apwberlin.de/www.connective-cities.net/infothek/dokumentationen/smart-cities/

Wieder Zuschüsse für Klimaschutzprojekte in Kommunen

Städte und Gemeinden können wieder Zuschüsse für Klimaschutzprojekte beantragen. Das Bundesumweltministerium hat die Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative novelliert. Nach der Kommunalrichtlinie werden unter anderem Beratungsleistungen für Kommunen, die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten und Teilkonzepten sowie investive Maßnahmen gefördert, die zu einer Emissionsminderung führen. Interessierte Kommunen, kulturelle und soziale Einrichtungen, öffentliche gemeinnützige Bildungsträger, Werkstätten für behinderte Menschen sowie Religionsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus können ihre Anträge noch bis zum 31. März 2015 beim Projektträger in Jülich einreichen.

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Mitmachen bei der „WWF Earth Hour 2015“

Tausende von Städten rund um den Erdball werden am 28. März 2014 um 20.30 Uhr wieder für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausschalten und damit ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Millionen von Menschen machen zu Hause ebenfalls für 60 Minuten die Lichter aus. Auch in Deutschland ruft der Word Wide Fund for Nature (WWF) Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der „WWF Earth Hour 2015“ zu beteiligen. Weltweit machten im letzten Jahr mehr als 7.000 Städte und Gemeinden in 162 Ländern mit. In Deutschland beteiligten sich 163 Kommunen – ein neuer Beteiligungsrekord. Auf dem Internetportal des WWF ist zu sehen, wer 2014 alles dabei war. Zudem können sich interessierte Kommunen dort für die Aktion registrieren.

Kontakt: WWF Deutschland, Anila Preis, Telefon 030 311777-464, earthhour2015@wwf.dewww.wwf.de/earth-hour-2015/

Internationale Woche gegen Rassismus 2015

Rechtsextremisten und Bewegungen wie Pegida schüren gegenwärtig Ängste und Hass gegen Flüchtlinge, Muslime, Roma und andere Minderheiten. Um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, ruft der Interkulturelle Rat wie bereits in den Vorjahren dazu auf, sich vom 16. bis 29. März 2015 an der Internationalen Woche gegen Rassismus zu beteiligen. Auf der Internetseite zur internationalen Woche können sich Interessierte über Hintergründe der Aktionswoche informieren, Informations- und Mobilisierungsmaterialen bestellen sowie eigene Veranstaltungen und Initiativen bekannt machen. Die Veranstaltung wird von mehr als 70 Einrichtungen, Organisationen und Nichtregierungsorganisationen unterstützt.

www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de/

Fairtrade-Onlineschulung

Der Verein TransFair e.V. hat im Internet eine Fairtrade-Onlineschulung eingerichtet. Anhand von zwölf Fragen können interessierte Bürgerinnen und Bürger, Auszubildende, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über den Fairen Handel und das Fairtrade-System testen. Wer alle Fragen korrekt beantwortet, erhält eine Urkunde zum Ausdrucken. Wie gut kennen Sie sich aus? Machen Sie den Test!

www.fairtrade-deutschland.de/mitmachen/fair-engagieren/online-schulung/

Hintergrund

Internationaler Vertrag über Waffenhandel in Kraft

Der internationale Waffenhandelsvertrag, der den weltweiten Export konventioneller Kriegswaffen strengen Auflagen unterwirft, ist am 24. Dezember 2014 in Kraft getreten. Das UN-Abkommen soll verhindern, dass Kriegswaffen zu Menschenrechtsverstößen benutzt werden. Staaten, die das Abkommen ratifiziert haben, müssen nationale Regeln für die Lieferung konventioneller Waffen und dazugehöriger Teile sowie den Umgang mit Händlern aufstellen. Bisher wurde der Vertrag von 130 Staaten unterzeichnet und von 61 dieser Staaten ratifiziert. Deutschland unterzeichnete das Arms Trade Treaty im Juni 2013 und ratifizierte es im April 2014. 69 Unterzeichnerstaaten haben den Vertrag noch nicht ratifiziert, darunter die USA und Israel. Bisher nicht unterzeichnet haben wichtige Waffenexporteure wie Russland, China und Kanada.

www.un.org/press/en/2014/sgsm16436.doc.htmwww.un.org/disarmament/ATT/

Enge Verbundenheit der Muslime in Deutschland mit Staat und Gesellschaft

Der Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ befeuert die Diskussion darüber, wie gut Muslime in der westlichen Welt integriert sind. Wie die Sonderauswertung „Islam“ des Religionsmonitors der Bertelsmann Stiftung zeigt, orientieren sich mehr als 90 Prozent der vier Millionen Muslime in Deutschland an westlichen Werten und fühlen sich Staat und Gesellschaft eng verbunden. Dennoch nehmen Vorurteile in der Bevölkerung gegenüber dem Islam zu. Der Religionsmonitor basiert auf repräsentativen internationalen Bevölkerungsumfragen aus dem Jahr 2013, bei denen 14.000 Menschen aus 13 Ländern befragt wurden. Um das Meinungsbild in Deutschland zu erfassen, führte das Forschungsinstitut TNS Emnid für die Stiftung Ende November 2014 eine repräsentative Umfrage unter 937 nicht muslimischen Deutschen über 16 Jahren durch.

www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2015/religionsmonitor/

100. Fairtrade-School in Deutschland

Mit der Janusz-Korczak-Schule in Köln wurde im Dezember 2014 die 100. Fairtrade-Schule Deutschlands ausgezeichnet. Schulen, die den Titel erhalten wollen, müssen fünf Kriterien erfüllen. Als ersten Schritt gründen sie ein Fairtrade-Schulteam und sammeln Ideen, wo und wie mehr „Fairness“ in den Schulalltag einfließen kann. Dann erstellen sie in Abstimmung mit der Schulleitung einen Fairtrade-Kompass, an dem sich die Schule orientiert. Zudem müssen fair gehandelte Produkte zum Verkauf angeboten, Fairer Handel im Unterricht behandelt und Gemeinschaftsaktionen durchgeführt werden. Ins Leben gerufen wurde die Kampagne im Oktober 2012 zunächst in Nordrhein-Westfalen. Seit Mitte des Jahres 2014 können sich Schulen aus ganz Deutschland bewerben.

www.fairtrade-schools.de

Organisation direkt

30 Jahre „German Doctors“

Die „German Doctors“ blicken auf ihr 30-jähriges Bestehen zurück. Die Organisation begann ihre Arbeit 1985 unter dem Namen „Ärzte für die Dritte Welt“ mit einer Impfkampagne auf den Philippinen im Rahmen der sogenannten „Rolling Clinics“. Seitdem entsendet die international tätige Nichtregierungsorganisation unentgeltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, Sierra Leone und Nicaragua. Bisher wurden über 6.400 Einsätze mit mehr als 3.000 Medizinerinnen und Medizinern durchgeführt. Die „German Doctors“ haben seit 2013 ihren Sitz in Bonn und sind 2015 Jahrespartner der Bundesstadt.

www.german-doctors.de

Monatshighlight

Offizielle Eröffnung des Europäischen Jahres für Entwicklung

Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, hat gemeinsam mit der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini und der lettischen Premierministerin Laimdota Straujuma am 9. Januar 2015 in Riga offiziell das Europäische Jahr für Entwicklung eröffnet. Unter dem Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ will die EU mit dem Themenjahr das Bewusstsein für die Entwicklungszusammenarbeit und deren Nutzen schärfen. Zudem ist das Motto ein Appell an alle Akteure, gemeinsam und partnerschaftlich an der Post 2015-Agenda zu arbeiten und nachhaltige Entwicklungsziele zu definieren. In Deutschland hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bei der Engagement Global gGmbH eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet. Sie informiert über Aktivitäten und vernetzt Akteure. Zudem koordiniert sie das aus EU-Mitteln aufgelegte Förderprogramm zum Europäischen Jahr. Weitere Informationen dazu gibt es auf der eigens eingerichteten Informations- und Vernetzungsplattform im Internet.

www.engagement-global.de/europaeisches-jahr-fuer-entwicklung-2015.html

Stellenbörse

Leiterin oder Leiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Engagement Global

Die Engagement Global gGmbH sucht für ihre Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Bonn eine Leiterin oder einen Leiter. Bewerberinnen und Bewerber sollten über ein Hochschulstudium möglichst mit entwicklungspolitischem Bezug sowie über mehrjährige Berufserfahrung im Journalismus oder in der nationalen Öffentlichkeitsarbeit verfügen. Bei Erfüllung der personen- und tätigkeitsbezogenen tariflichen Voraussetzungen erfolgt eine Eingruppierung in die Entgeltgruppe 15 TVöD. Bewerbungen sind bis zum 25. Januar 2015 möglich. Weitere Informationen gibt es auf dem Internetportal der Engagement Global gGmbH.

www.engagement-global.de/stellenangebot/items/leiter-oder-leiterin-63-2014.html

Partnergesuche

Kommunales Partnerschaftsgesuch aus Kamerun

Die Gemeinde Dume in Kamerun ist an einer Partnerschaft mit einer Kommune in Deutschland interessiert. Dume liegt im Osten Kameruns mitten im tropischen Regenwald. Die rund 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner verteilen sich auf 25 Dörfer. Haupterwerbszweig ist neben der Viehzucht vor allem die Landwirtschaft, wobei unter anderem Maniok, Makabo, Mais, Erdnüsse und Bananen angebaut werden. Eine besonders tiefe historische Verbindung der Gemeinde zu Deutschland geht auf die deutsche Kolonialgeschichte in Kamerun zurück. Bauwerke aus dieser Zeit zählen so auch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Dume wünscht sich eine Zusammenarbeit in den Bereichen Kolonialgeschichte, Dezentralisierung, Holzindustrie, Entwicklungspolitik und Fremdenverkehr.

Kontakt: Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE)/Deutsche Sektion, Lyudmyla Dvorkina, Telefon 0221 3771-315, lyudmyla.dvorkina@staedtetag.dewww.rgre.de/gesuche_kamerun.html

Wettbewerbe

Einsendeschluss 13.02.2015

Wettbewerb „KirchengemeindeN! – nachhaltig handeln, Schöpfung bewahren“

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg ruft Pfarr- und Kirchengemeinden sowie Seelsorgeeinrichtungen der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg auf, sich mit Konzepten für nachhaltige Projekte an ihrem Wettbewerb „KirchengemeindeN! – nachhaltig handeln, Schöpfung bewahren“ zu beteiligen. Gesucht werden Projektideen, die sich durch nachhaltiges Denken, kluges Wirtschaften, ein respektvolles Miteinander und die Bewahrung der Schöpfung auszeichnen. Für die Umsetzung der 35 besten Konzepte stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt 78.000 Euro bereit. Der Wettbewerb findet im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg statt.

www.nachhaltigkeitsstrategie.de/handeln/wettbewerbe/kirchengemeinden.html

Einsendeschluss 28.02.2015

Europäische Preise für nachhaltige Energie

Verantwortlich privat oder öffentlich finanzierte Vorhaben, die einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der energiepolitischen Ziele der Europäischen Union leisten, können wieder für die Europäischen Preise für nachhaltige Energie eingereicht werden. Die so genannten Sustainable Energy Europe Awards werden in den Kategorien „Erneuerbare Energien“, „Energieeffizienz“ sowie „Städte, Gemeinden und Regionen“ vergeben. Teilnehmen können Privatunternehmen, Behörden, Energieagenturen, Nichtregierungsorganisationen, Genossenschaften, Handelskammern, Industrie- und Verbraucherverbände sowie Medien, Hochschulen und Forschungs- und Technologiezentren.

www.eusew.eu/awards-competition

Einsendeschluss 28.02.2015

Bundeswettbewerb „Schulhof der Zukunft“

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Deutsche Umwelthilfe suchen Schulhöfe, die von einem hohen Maß an Kreativität in der Gestaltung und Vielfalt in den Angeboten geprägt sind und sich im Sinne von Best Practice zur Nachahmung eignen. Der Wettbewerb „Schulhof der Zukunft“ richtet sich an alle Grund- und weiterführenden Schulen. Sechs besonders gelungene Schulhöfe werden als „Schulhof der Zukunft“ ausgezeichnet und mit jeweils 2.000 Euro prämiert.

www.deinschulhof.de/

Einsendeschluss 01.03.2015

Wettbewerb zum Thema „Ethischer Konsum”

Das europäische Netzwerk „I shop fair“ sucht innovative Ideen, die Menschen den ethischen Konsum näher bringen. Teilnehmen können Gruppen ab zwei Personen in den drei Kategorien „beste Aktion in der Öffentlichkeit“, „beste Ideen für Konsumalternativen“ und „bester Vorschlag für strukturelle Veränderungen in Institutionen“. Die Kategorien sind in zwei Altersgruppen unterteilt, die jeweils einen Preis erhalten: Teilnehmende unter 20 Jahren und Teilnehmende ab 20 Jahren. Der Wettbewerb wird offiziell in Polen, Malta, Österreich und Deutschland ausgeschrieben. Er ist aber auch offen für Bewerberinnen und Bewerber anderer Länder. Zu gewinnen gibt es Preisgelder zwischen 1.000 und 250 Euro.

www.ishopfair.net/wettbewerb/

Einsendeschluss 15.03.2015

BundesUmweltWettbewerb

Unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ ruft das Bundesministerium für Bildung und Forschung Jugendliche und junge Erwachsene auf, sich am BundesUmweltWettbewerb zu beteiligen. Dabei sollen sie die Ursachen eines selbst gewählten Umweltproblems aus dem eigenen Lebensumfeld untersuchen, dessen Zusammenhänge darstellen, Lösungswege entwickeln und umsetzen. Teilnehmen können alle Umweltinteressierten im Alter zwischen zehn und 20 Jahren, wobei in den Altersklassen der zehn- bis 16-Jährigen sowie der 17- bis 20-Jährigen sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen und Teams mitmachen können. Zu gewinnen gibt es Preise in Höhe von rund 25.000 Euro.

www.bundesumweltwettbewerb.de/

Spruch des Monats

„Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst.“
Voltaire, französischer Schriftsteller und Philosoph (1694-1778)

Kontakt und Impressum

Mit besten Grüßen
Ihr Team Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)/Engagement Global gGmbH
Tulpenfeld 7, 53113 Bonn
Telefon +49 228 20717-340 | Fax +49 228 20717-389info@service-eine-welt.de 
www.service-eine-welt.dewww.facebook.com/servicestelle.kommunen.in.der.einen.welt 
Redaktion: barbara.baltsch@engagement-global.de