Stadt Bonn: Jeck auf einen “fairen” Kamelle-Regen

Bald ist es wieder soweit: Die Jecken werden am Rande der Bonner Karnevalszüge stehen und nach Kamelle und Strüßjer rufen. Dabei wünscht sich Umweltdezernent Rüdiger Wagner, dass es auf die Besucherinnen und Besucher der Bonner Züge auch Bonbons, Schokolade und Blumen aus Fairem Handel regnen möge. “Ob Fruchtgummis, Schokolade, Chips, Gebäck, Erdnüsse oder Blumen – mit fair gehandelten Produkten können Sie auch zum Karneval Zeichen setzen”, so Wagner.

Die landesweite Initiative “Jecke Fairsuchung” bietet als Alternative zu herkömmlichen Bonbons und Schokolade auch fair gehandeltes Wurfmaterial an. Ziel dieser Kampagne ist es, zehn Prozent des Materials aus Fairem Handel zu beziehen. Die Überzeugung der Initiative: Etwas weniger ist mehr bei gleichen Ausgaben. “Hier in der Fair Trade Town Bonn wollen wir ein weltoffenes Karnevalsbrauchtum pflegen”, sagt Umweltdezernent Rüdiger Wagner. “Dafür eignen sich Kamelle aus fairer Produktion ganz besonders. Sie sind lecker und helfen mit, dass in den Ländern des globalen Südens weniger Menschen in Armut leben müssen. Mit fairen Strüßjer und Kamelle lässt es sich ausgelassen feiern und das mit einem guten Gewissen – passend zum diesjährigen Motto „Bönnsche im Jlöck, domols wie höck“.

Die Rohstoffe für Produkte des Fairen Handels wie Nüsse, Früchte, Tee, Kakao- oder Kaffeebohnen werden unter höheren Arbeits- und Sozialstandards angebaut und verarbeitet und danach zu angemessenen Preisen verkauft. 2013 gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland rund 784 Millionen Euro für fair gehandelte Produkte aus. Handelspartnerschaften bestehen hauptsächlich mit Kleinbauern-Kooperativen und Handwerker-Zusammenschlüssen in Asien (35 Prozent), in Lateinamerika (30 Prozent) und Afrika (28,5 Prozent). Knapp 70 Prozent der fair gehandelten Lebensmittel stammen mittlerweile aus kontrolliert biologischem Anbau.

Das Agenda-Büro der Stadt berät Karnevalsvereine und Gruppen gerne. Kontakt: Britta Amorin, Telefon 0228 – 77 57 62, E-Mail: britta.amorin@bonn.de. Weitere Informationen sind unter www.jeckefairsuchung.net zu finden. Wissenswertes zum Wurfmaterial hat das Fairhandelszentrum Rheinland unter www.rfz-rheinland.de zusammengestellt.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 12.01.2015Bald ist es wieder soweit: Die Jecken werden am Rande der Bonner Karnevalszüge stehen und nach Kamelle und Strüßjer rufen. Dabei wünscht sich Umweltdezernent Rüdiger Wagner, dass es auf die Besucherinnen und Besucher der Bonner Züge auch Bonbons, Schokolade und Blumen aus Fairem Handel regnen möge. “Ob Fruchtgummis, Schokolade, Chips, Gebäck, Erdnüsse oder Blumen – mit fair gehandelten Produkten können Sie auch zum Karneval Zeichen setzen”, so Wagner.

Die landesweite Initiative “Jecke Fairsuchung” bietet als Alternative zu herkömmlichen Bonbons und Schokolade auch fair gehandeltes Wurfmaterial an. Ziel dieser Kampagne ist es, zehn Prozent des Materials aus Fairem Handel zu beziehen. Die Überzeugung der Initiative: Etwas weniger ist mehr bei gleichen Ausgaben. “Hier in der Fair Trade Town Bonn wollen wir ein weltoffenes Karnevalsbrauchtum pflegen”, sagt Umweltdezernent Rüdiger Wagner. “Dafür eignen sich Kamelle aus fairer Produktion ganz besonders. Sie sind lecker und helfen mit, dass in den Ländern des globalen Südens weniger Menschen in Armut leben müssen. Mit fairen Strüßjer und Kamelle lässt es sich ausgelassen feiern und das mit einem guten Gewissen – passend zum diesjährigen Motto „Bönnsche im Jlöck, domols wie höck“.

Die Rohstoffe für Produkte des Fairen Handels wie Nüsse, Früchte, Tee, Kakao- oder Kaffeebohnen werden unter höheren Arbeits- und Sozialstandards angebaut und verarbeitet und danach zu angemessenen Preisen verkauft. 2013 gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland rund 784 Millionen Euro für fair gehandelte Produkte aus. Handelspartnerschaften bestehen hauptsächlich mit Kleinbauern-Kooperativen und Handwerker-Zusammenschlüssen in Asien (35 Prozent), in Lateinamerika (30 Prozent) und Afrika (28,5 Prozent). Knapp 70 Prozent der fair gehandelten Lebensmittel stammen mittlerweile aus kontrolliert biologischem Anbau.

Das Agenda-Büro der Stadt berät Karnevalsvereine und Gruppen gerne. Kontakt: Britta Amorin, Telefon 0228 – 77 57 62, E-Mail: britta.amorin@bonn.de. Weitere Informationen sind unter www.jeckefairsuchung.net zu finden. Wissenswertes zum Wurfmaterial hat das Fairhandelszentrum Rheinland unter www.rfz-rheinland.de zusammengestellt.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 12.01.2015