Engagement Global: Erfahrungen aus dem Konkreten Friedensdienst

Schon Anfang November hatten sich trotz des Bahnstreiks 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Konkreten Friedensdienstes (KF) zum ersten von zwei Rückkehrertreffen im Jahr 2014 getroffen, damals in Münster. Am Samstag, 29. November 2014, kamen nun im Kölner Allerweltshaus 30 junge Menschen zum zweiten Treffen zusammen. In Köln wirkten auch zwei „-Botschafter“ mit, ehemalige Teilnehmer, die sich für das -Förderprogramm einsetzen. Dominik Schmengler und Julia Egbers vom „Department-of-Tomorrow“ leiteten die Gruppe durch den Tag. Die beiden erfahrenen Referenten betteten die unterschiedlichen Beiträge immer wieder in den Kontext der Entwicklungszusammenarbeit ein, zeigten Bezüge zur interkulturellen Kompetenz und regten auch zum kritischen Hinterfragen des eigenen Handelns an.

Viele spannende Berichte kamen von interessanten Projekten aus Kamerun, Kenia, Tansania, Uganda, Ghana, Südafrika, Haiti, Ecuador, Kambodscha und den Philippinen. Vier Teilnehmer stellten anhand von gemeinsam erarbeiteten Informationsblättern ihre Projekte der Gruppe vor: Nicolas Girardi reiste gemeinsam mit elf weiteren Mitgliedern der Studenteninitiative Weitblick aus Münster, Köln und Bielefeld nach Keni. Unter der Anleitung von kenianischen Facharbeitern hat die Gruppe „GoKenya“ beim Bau einen Klassenraum für das Furaha Community Center in Kanamai, Kenia unterstützt.

Vinzenz Wied vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung des Kreises Siegen-Wittgenstein reiste gemeinsam mit einer Schülergruppe sowie zwei Lehrerinnen zu einem Besuch des Wilhelm Educational Complex nach Ghana. Die ghanaische Partnerschule war bereits aufgebaut, jedoch war die Ausstattung noch sehr provisorisch und sollte nun durch Renovierung und Ausgestaltung verbessert werden. Bei diesem Besuch ging es jedoch nicht nur um bauliche Maßnahmen, sondern auch um die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern in Ghana.

Steffen Hünnies und Anna Schönweitz berichteten vom „Guga Children’s Theatre“ in Südafrika. Seit Sommer 2013 bauen dort Architekturstudenten aus Deutschland gemeinsam mit den späteren Nutzern vor Ort ein multifunktionales Kinder- und Jugendzentrum in Langa, dem ältesten Township von Kapstadt. Das Projekt läuft nun in der dritten Bauphase, in der am Innenausbau und der Außenraumgestaltung gearbeitet wird.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bewerteten das Treffen als sehr gelungen, weil es half, die eigenen Erlebnisse zu reflektieren und dazu anregte, das Erlebte aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Das Programm Konkreter Friedensdienst richtet sich an engagierte Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, die sich als Einzelpersonen oder in Gruppen von bis zu 15 Personen bewerben können. Arbeitslose, junge Berufstätige und Auszubildende können bis zum 27. Lebensjahr zugelassen werden. Vorausgesetzt wird, dass die Antragsstellenden gefestigte Kontakte zu einer Organisation im Zielland nachweisen können.

Weiterführender Link zum Thema

Konkreter Friedensdienst

Mehr Informationen

Quelle: Pressemitteilung von Engagement Global vom 04.12.2014

Schon Anfang November hatten sich trotz des Bahnstreiks 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Konkreten Friedensdienstes (KF) zum ersten von zwei Rückkehrertreffen im Jahr 2014 getroffen, damals in Münster. Am Samstag, 29. November 2014, kamen nun im Kölner Allerweltshaus 30 junge Menschen zum zweiten Treffen zusammen. In Köln wirkten auch zwei „-Botschafter“ mit, ehemalige Teilnehmer, die sich für das -Förderprogramm einsetzen. Dominik Schmengler und Julia Egbers vom „Department-of-Tomorrow“ leiteten die Gruppe durch den Tag. Die beiden erfahrenen Referenten betteten die unterschiedlichen Beiträge immer wieder in den Kontext der Entwicklungszusammenarbeit ein, zeigten Bezüge zur interkulturellen Kompetenz und regten auch zum kritischen Hinterfragen des eigenen Handelns an.

Viele spannende Berichte kamen von interessanten Projekten aus Kamerun, Kenia, Tansania, Uganda, Ghana, Südafrika, Haiti, Ecuador, Kambodscha und den Philippinen. Vier Teilnehmer stellten anhand von gemeinsam erarbeiteten Informationsblättern ihre Projekte der Gruppe vor: Nicolas Girardi reiste gemeinsam mit elf weiteren Mitgliedern der Studenteninitiative Weitblick aus Münster, Köln und Bielefeld nach Keni. Unter der Anleitung von kenianischen Facharbeitern hat die Gruppe „GoKenya“ beim Bau einen Klassenraum für das Furaha Community Center in Kanamai, Kenia unterstützt.

Vinzenz Wied vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung des Kreises Siegen-Wittgenstein reiste gemeinsam mit einer Schülergruppe sowie zwei Lehrerinnen zu einem Besuch des Wilhelm Educational Complex nach Ghana. Die ghanaische Partnerschule war bereits aufgebaut, jedoch war die Ausstattung noch sehr provisorisch und sollte nun durch Renovierung und Ausgestaltung verbessert werden. Bei diesem Besuch ging es jedoch nicht nur um bauliche Maßnahmen, sondern auch um die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern in Ghana.

Steffen Hünnies und Anna Schönweitz berichteten vom „Guga Children’s Theatre“ in Südafrika. Seit Sommer 2013 bauen dort Architekturstudenten aus Deutschland gemeinsam mit den späteren Nutzern vor Ort ein multifunktionales Kinder- und Jugendzentrum in Langa, dem ältesten Township von Kapstadt. Das Projekt läuft nun in der dritten Bauphase, in der am Innenausbau und der Außenraumgestaltung gearbeitet wird.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bewerteten das Treffen als sehr gelungen, weil es half, die eigenen Erlebnisse zu reflektieren und dazu anregte, das Erlebte aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Das Programm Konkreter Friedensdienst richtet sich an engagierte Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, die sich als Einzelpersonen oder in Gruppen von bis zu 15 Personen bewerben können. Arbeitslose, junge Berufstätige und Auszubildende können bis zum 27. Lebensjahr zugelassen werden. Vorausgesetzt wird, dass die Antragsstellenden gefestigte Kontakte zu einer Organisation im Zielland nachweisen können.

Weiterführender Link zum Thema

Konkreter Friedensdienst

Mehr Informationen

Quelle: Pressemitteilung von Engagement Global vom 04.12.2014