TransFair: Fairtrade auf der Klimakonferenz

Am 1. Dezember beginnt die 20. UN-Klimakonferenz in Peru. Auch Fairtrade International und die Produzenten-Netzwerke werden teilnehmen und für mehr Klimagerechtigkeit appellieren.

Peru ist Gastgeberland der diesjährigen zwölftägigen Weltklimakonferenz, bei der sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention UNFCCC sowie des Kyoto-Protokolls treffen. Die jährlich stattfindende Vertragsstaatenkonferenz ist das höchste Gremium der UNFCCC. In diesem internationalen Übereinkommen haben sich alle Industrieländer zur Reduktion ihres Ausstoßes an Treibhausgasen verpflichtet.

Das Ungleichgewicht der Welt

Diejenigen, die den Klimawandel am wenigsten provozieren, sind diejenigen, die am meisten davon betroffen sind. Ein Großteil der Treibhausgase wird von den Industrienationen produziert. Wohingegen die Negativfolgen besonders verheerende Auswirkung auf marginalisierte Länder haben. Menschen in Afrika, Asien, der Karibik, in Lateinamerika und dem Nahen Osten stehen durch den Klimawandel ausgelösten Extremwetter-Situationen gegenüber. Sie kämpfen gegen Dürre und Fluten, Hitzewellen und Frost. Oft verlieren sie alles.

Fairtrade steuert gegen den Klimawandel

In vielen betroffenen Ländern unterstützt und stärkt Fairtrade Kleinbäuerinnen und -bauern, Produzentinnen und Produzenten. Zusammen mit Klimasachverständigen führt Fairtrade lokale Projekte zur Anpassung an den Klimawandel mit Fairtrade-Organisationen durch. Anlässlich der Klimakonferenz erheben die Fairtrade-Produzentennetzwerke vereint ihre Stimme. Sie haben ein Statement geschrieben, in dem deutlich wird, dass eine globale Verantwortung zur Reduzierung des Klimawandels und dessen Folgen besteht. Obwohl Fairtrade-Produzentinnen und -produzenten in der Bekämpfung von Armut unterstützt werden, besteht die Gefahr, dass der Klimawandel alle Anstrengungen zunichtemacht. Die drei Fairtrade-Produzentennetzwerke CLAC, Fairtrade Africa und NAPP appellieren an die internationale Gemeinschaft zu mehr Verbindlichkeit und verantwortungsvolleren politischen Strategien.

Fairtrade steht hinter den Produzentennetzwerken

Fairtrade International begrüßt den in den letzten Wochen wachsenden Fokus auf den Klimawandel und die Zugeständnisse in Form einer Treibhausgasreduzierung der USA und China sowie die Zusage einiger Staaten von 9,3 Billionen US-Dollar für den Green Climate Fund. Diese Bemühungen können erst der Anfang sein, denn so wurden allein für das Jahr 2014 10 Billionen US-Dollar zugesagt. Und selbst diese Summe allein kann weder den weltweiten Temperaturanstieg dauerhaft senken noch die Millionen von Menschen unterstützen die permanent vom Klimawandel bedroht sind. So werden Fairtrade International und Mitglieder des Netzwerks Lateinamerikanischer und Karibischer Fairtrade-Produzentinnen und -produzenten (CLAC) gemeinsam an der Weltklimakonferenz teilnehmen und dort Side Events anbieten.

Zum Artikel

Weiterführende Links:

Statement der drei Fairtrade Produzenten-Netzwerke

Website zu COP 20. Lima

Informationen zum Green Climate Fund auf der Seite der Vereinten Nationen (engl.)

„Dem Klimawandel begegnen“ – Ein Film von Fairtrade Deutschland über den Besuch der Kooperative Sonomoro

Quelle: Quelle: FransFair-Newsletter Advents-Special vom 01.12.2014Am 1. Dezember beginnt die 20. UN-Klimakonferenz in Peru. Auch Fairtrade International und die Produzenten-Netzwerke werden teilnehmen und für mehr Klimagerechtigkeit appellieren.

Peru ist Gastgeberland der diesjährigen zwölftägigen Weltklimakonferenz, bei der sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention UNFCCC sowie des Kyoto-Protokolls treffen. Die jährlich stattfindende Vertragsstaatenkonferenz ist das höchste Gremium der UNFCCC. In diesem internationalen Übereinkommen haben sich alle Industrieländer zur Reduktion ihres Ausstoßes an Treibhausgasen verpflichtet.

Das Ungleichgewicht der Welt

Diejenigen, die den Klimawandel am wenigsten provozieren, sind diejenigen, die am meisten davon betroffen sind. Ein Großteil der Treibhausgase wird von den Industrienationen produziert. Wohingegen die Negativfolgen besonders verheerende Auswirkung auf marginalisierte Länder haben. Menschen in Afrika, Asien, der Karibik, in Lateinamerika und dem Nahen Osten stehen durch den Klimawandel ausgelösten Extremwetter-Situationen gegenüber. Sie kämpfen gegen Dürre und Fluten, Hitzewellen und Frost. Oft verlieren sie alles.

Fairtrade steuert gegen den Klimawandel

In vielen betroffenen Ländern unterstützt und stärkt Fairtrade Kleinbäuerinnen und -bauern, Produzentinnen und Produzenten. Zusammen mit Klimasachverständigen führt Fairtrade lokale Projekte zur Anpassung an den Klimawandel mit Fairtrade-Organisationen durch. Anlässlich der Klimakonferenz erheben die Fairtrade-Produzentennetzwerke vereint ihre Stimme. Sie haben ein Statement geschrieben, in dem deutlich wird, dass eine globale Verantwortung zur Reduzierung des Klimawandels und dessen Folgen besteht. Obwohl Fairtrade-Produzentinnen und -produzenten in der Bekämpfung von Armut unterstützt werden, besteht die Gefahr, dass der Klimawandel alle Anstrengungen zunichtemacht. Die drei Fairtrade-Produzentennetzwerke CLAC, Fairtrade Africa und NAPP appellieren an die internationale Gemeinschaft zu mehr Verbindlichkeit und verantwortungsvolleren politischen Strategien.

Fairtrade steht hinter den Produzentennetzwerken

Fairtrade International begrüßt den in den letzten Wochen wachsenden Fokus auf den Klimawandel und die Zugeständnisse in Form einer Treibhausgasreduzierung der USA und China sowie die Zusage einiger Staaten von 9,3 Billionen US-Dollar für den Green Climate Fund. Diese Bemühungen können erst der Anfang sein, denn so wurden allein für das Jahr 2014 10 Billionen US-Dollar zugesagt. Und selbst diese Summe allein kann weder den weltweiten Temperaturanstieg dauerhaft senken noch die Millionen von Menschen unterstützen die permanent vom Klimawandel bedroht sind. So werden Fairtrade International und Mitglieder des Netzwerks Lateinamerikanischer und Karibischer Fairtrade-Produzentinnen und -produzenten (CLAC) gemeinsam an der Weltklimakonferenz teilnehmen und dort Side Events anbieten.

Zum Artikel

Weiterführende Links:

Statement der drei Fairtrade Produzenten-Netzwerke

Website zu COP 20. Lima

Informationen zum Green Climate Fund auf der Seite der Vereinten Nationen (engl.)

„Dem Klimawandel begegnen“ – Ein Film von Fairtrade Deutschland über den Besuch der Kooperative Sonomoro

Quelle: Quelle: FransFair-Newsletter Advents-Special vom 01.12.2014