EKD Friedensbeauftragter: Mehr Hilfe für Flüchtlinge

Der Friedensbeauftragte des Rates der EKD, Renke Brahms, hat die Verantwortlichen im Land zu mehr Unterstützung für Flüchtlinge aufgefordert. Die Menschen aus den Kriegs- und Krisengebieten in der Welt seien dringend auf Hilfe angewiesen, betont Brahms, der auch der Leitende Theologe der Bremischen Evangelischen Kirche ist. „Wer vor Gewalt, Krieg und Verfolgung über das Mittelmeer flüchtet, braucht einen Zufluchtsort“, sagte Brahms.

Renke Brahms unterstützt damit den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und den Lutherischen Weltbund, die beide zu einem größeren Engagement für Flüchtlinge aufgerufen haben und dabei vor allem Europa und Deutschland in den Blick nahmen. „Die Wohlhabenden müssen etwas von ihrem Reichtum abgeben, damit den Armen geholfen werden kann“, erklärte der EKD-Friedensbeauftragte. Nach Angaben des Lutherischen Weltbundes seien derzeit rund 50 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Brahms: „Hier kann und darf ein reiches Land wie Deutschland nicht einfach wegsehen, sondern muss handeln.“

Doch auch die Kirchen sieht der EKD-Friedensbeauftragte in der Pflicht. „Wenn Menschen leiden, sind Christen gefordert“, ist Renke Brahms überzeugt und verweist auf einen Vers im dritten Buch Mose im Alten Testament: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen.“ An diesem Bibelwort müsse sich die Kirche messen lassen, unterstreicht der EKD-Friedensbeauftragte.

Aus diesem Grund begrüßt er nachdrücklich das Engagement vieler Kirchengemeinden im Land, durch Initiativen, Gebete und Seelsorge, den Flüchtlingen in Deutschland zu helfen. Dazu gehöre auch das Kirchenasyl. „In besonders bedrohlichen Situationen kann es sinnvoll und notwendig sein, Menschen in Not auch Zuflucht und Schutz in einer Kirche zu gewähren“, so Renke Brahms nachdrücklich.

Quelle: Pressemitteilung des Friedensbeauftragten des Rates der EKD vom 01.12.2014Der Friedensbeauftragte des Rates der EKD, Renke Brahms, hat die Verantwortlichen im Land zu mehr Unterstützung für Flüchtlinge aufgefordert. Die Menschen aus den Kriegs- und Krisengebieten in der Welt seien dringend auf Hilfe angewiesen, betont Brahms, der auch der Leitende Theologe der Bremischen Evangelischen Kirche ist. „Wer vor Gewalt, Krieg und Verfolgung über das Mittelmeer flüchtet, braucht einen Zufluchtsort“, sagte Brahms.

Renke Brahms unterstützt damit den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und den Lutherischen Weltbund, die beide zu einem größeren Engagement für Flüchtlinge aufgerufen haben und dabei vor allem Europa und Deutschland in den Blick nahmen. „Die Wohlhabenden müssen etwas von ihrem Reichtum abgeben, damit den Armen geholfen werden kann“, erklärte der EKD-Friedensbeauftragte. Nach Angaben des Lutherischen Weltbundes seien derzeit rund 50 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Brahms: „Hier kann und darf ein reiches Land wie Deutschland nicht einfach wegsehen, sondern muss handeln.“

Doch auch die Kirchen sieht der EKD-Friedensbeauftragte in der Pflicht. „Wenn Menschen leiden, sind Christen gefordert“, ist Renke Brahms überzeugt und verweist auf einen Vers im dritten Buch Mose im Alten Testament: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen.“ An diesem Bibelwort müsse sich die Kirche messen lassen, unterstreicht der EKD-Friedensbeauftragte.

Aus diesem Grund begrüßt er nachdrücklich das Engagement vieler Kirchengemeinden im Land, durch Initiativen, Gebete und Seelsorge, den Flüchtlingen in Deutschland zu helfen. Dazu gehöre auch das Kirchenasyl. „In besonders bedrohlichen Situationen kann es sinnvoll und notwendig sein, Menschen in Not auch Zuflucht und Schutz in einer Kirche zu gewähren“, so Renke Brahms nachdrücklich.

Quelle: Pressemitteilung des Friedensbeauftragten des Rates der EKD vom 01.12.2014