Stadt Bonn: Oberbürgermeister Nimptsch stellt "kommunale Zukunftscharta" im Rahmen des "Eine-Welt-Zukunftsforums" in Berlin vor

Der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch hat im Rahmen des “Eine-Welt-Zukunftsforums” mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag, 24. November, in Berlin als Vertreter der deutschen Kommunen eine “kommunale Zukunftscharta” präsentiert. Das Papier zeigt anhand erfolgreicher Praxisbeispiele auf, wie Nachhaltigkeit in verschiedenen Themenfeldern kommunalen Handelns umgesetzt werden kann.

Das “Eine-Welt-Zukunftsforum” bildet den Höhepunkt eines intensiven nationalen Dialogprozesses, an dem sich – angestoßen von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller – zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bei Veranstaltungen in ganz Deutschland und im Internet beteiligt haben. Das Ergebnis dieses Dialogs ist die Zukunftscharta “Eine Welt – Unsere Verantwortung”, die im Rahmen der Veranstaltung in Berlin feierlich an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel überreicht wurde. Die Charta enthält gemeinsam erarbeitete Prioritäten und Ziele für die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG). Diese sollen 2015 die im Jahr 2000 verabschiedeten Millennium-Entwicklungsziele (MDG) der Vereinten Nationen ablösen. Eine der zentralen Botschaften der Zukunftscharta “Eine Welt – Unsere Verantwortung” lautet: Entwicklung beginnt bei uns in Deutschland.

OB Nimptsch: “Kommunen weltweit haben eine Schlüsselrolle”

Die “kommunale Zukunftscharta” bringt die lokale Perspektive in die Diskussion ein und legt dar, welche Relevanz die Themen der Zukunftscharta für Kommunen haben und welchen Beitrag Kommunen für die Umsetzung ihrer Ziele leisten können. Das Papier zeigt anhand erfolgreicher Praxisbeispiele auf, wie Nachhaltigkeit in verschiedenen Themenfeldern kommunalen Handelns umgesetzt werden kann. Dazu zählen unter anderem Stadtentwicklung, Umwelt, Soziales, Kultur oder globale Partnerschaften. Die “kommunale Zukunftscharta” leistet damit aus Sicht der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) einen substanziellen Diskussionsbeitrag zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele.

“Kommunen weltweit haben eine Schlüsselrolle, wenn es um Fragen einer ökologisch, ökonomisch und sozial gerechten, nachhaltigen Entwicklung geht”, sagte Oberbürgermeister Nimptsch, der auch stellvertretender Vorsitzender des Weltbürgermeisterrates zum Klimawandel ist. Städte und Gemeinden in Deutschland und anderen Industriestaaten stünden dabei in besonderer Verantwortung, so Nimptsch. “Deutsche Kommunen engagieren sich bereits heute in hohem Maße – von der Förderung und Nutzung erneuerbarer Energien über fairen Handel und nachhaltige Beschaffung bis hin zu kommunalen Partnerschaften mit Städten in Schwellen- und Entwicklungsländern”, ergänzte er.

Nachhaltigkeitsstandort Bonn

Als deutsche Stadt der Vereinten Nationen und entwicklungspolitischer Standort spielt der Post-2015-Prozess, in dem die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen formuliert und umgesetzt werden, für Bonn eine wichtige Rolle. Dies wird im kommenden Jahr, das als Europäisches Jahr der Entwicklung besonders im Zeichen der Entwicklungszusammenarbeit stehen wird, durch zahlreiche internationale Konferenzen, wie beispielsweise die Bonn Conference on Global Transformation, unterstrichen.

Ein Teil des Dialogprozesses zur Zukunftscharta fand als Themenforum “Globale Partnerschaften” bereits am 2. und 3. September in Bonn statt. Für das nächste Jahr plant die Stadt Bonn gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global eine Veranstaltung zur Umsetzung der Zukunftscharta auf lokaler Ebene. Darüber hinaus leistet die Stadt Bonn im Rahmen ihres kommunalen entwicklungspolitischen Engagements, wie etwa in Form der Projektpartnerschaften mit Chengdu (China), Buchara (Usbekistan) und Cape Coast (Ghana), einen eigenen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung weltweit.

Mehr Informationen zur Zukunftscharta unter www.zukunftscharta.de.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 24.11.2014Der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch hat im Rahmen des “Eine-Welt-Zukunftsforums” mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag, 24. November, in Berlin als Vertreter der deutschen Kommunen eine “kommunale Zukunftscharta” präsentiert. Das Papier zeigt anhand erfolgreicher Praxisbeispiele auf, wie Nachhaltigkeit in verschiedenen Themenfeldern kommunalen Handelns umgesetzt werden kann.

Das “Eine-Welt-Zukunftsforum” bildet den Höhepunkt eines intensiven nationalen Dialogprozesses, an dem sich – angestoßen von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller – zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bei Veranstaltungen in ganz Deutschland und im Internet beteiligt haben. Das Ergebnis dieses Dialogs ist die Zukunftscharta “Eine Welt – Unsere Verantwortung”, die im Rahmen der Veranstaltung in Berlin feierlich an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel überreicht wurde. Die Charta enthält gemeinsam erarbeitete Prioritäten und Ziele für die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG). Diese sollen 2015 die im Jahr 2000 verabschiedeten Millennium-Entwicklungsziele (MDG) der Vereinten Nationen ablösen. Eine der zentralen Botschaften der Zukunftscharta “Eine Welt – Unsere Verantwortung” lautet: Entwicklung beginnt bei uns in Deutschland.

OB Nimptsch: “Kommunen weltweit haben eine Schlüsselrolle”

Die “kommunale Zukunftscharta” bringt die lokale Perspektive in die Diskussion ein und legt dar, welche Relevanz die Themen der Zukunftscharta für Kommunen haben und welchen Beitrag Kommunen für die Umsetzung ihrer Ziele leisten können. Das Papier zeigt anhand erfolgreicher Praxisbeispiele auf, wie Nachhaltigkeit in verschiedenen Themenfeldern kommunalen Handelns umgesetzt werden kann. Dazu zählen unter anderem Stadtentwicklung, Umwelt, Soziales, Kultur oder globale Partnerschaften. Die “kommunale Zukunftscharta” leistet damit aus Sicht der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) einen substanziellen Diskussionsbeitrag zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele.

“Kommunen weltweit haben eine Schlüsselrolle, wenn es um Fragen einer ökologisch, ökonomisch und sozial gerechten, nachhaltigen Entwicklung geht”, sagte Oberbürgermeister Nimptsch, der auch stellvertretender Vorsitzender des Weltbürgermeisterrates zum Klimawandel ist. Städte und Gemeinden in Deutschland und anderen Industriestaaten stünden dabei in besonderer Verantwortung, so Nimptsch. “Deutsche Kommunen engagieren sich bereits heute in hohem Maße – von der Förderung und Nutzung erneuerbarer Energien über fairen Handel und nachhaltige Beschaffung bis hin zu kommunalen Partnerschaften mit Städten in Schwellen- und Entwicklungsländern”, ergänzte er.

Nachhaltigkeitsstandort Bonn

Als deutsche Stadt der Vereinten Nationen und entwicklungspolitischer Standort spielt der Post-2015-Prozess, in dem die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen formuliert und umgesetzt werden, für Bonn eine wichtige Rolle. Dies wird im kommenden Jahr, das als Europäisches Jahr der Entwicklung besonders im Zeichen der Entwicklungszusammenarbeit stehen wird, durch zahlreiche internationale Konferenzen, wie beispielsweise die Bonn Conference on Global Transformation, unterstrichen.

Ein Teil des Dialogprozesses zur Zukunftscharta fand als Themenforum “Globale Partnerschaften” bereits am 2. und 3. September in Bonn statt. Für das nächste Jahr plant die Stadt Bonn gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global eine Veranstaltung zur Umsetzung der Zukunftscharta auf lokaler Ebene. Darüber hinaus leistet die Stadt Bonn im Rahmen ihres kommunalen entwicklungspolitischen Engagements, wie etwa in Form der Projektpartnerschaften mit Chengdu (China), Buchara (Usbekistan) und Cape Coast (Ghana), einen eigenen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung weltweit.

Mehr Informationen zur Zukunftscharta unter www.zukunftscharta.de.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 24.11.2014