Bioland e.V.: EU-Ökoverordnung: Hogan muss den Entwurf zurückziehen

Die Totalrevision der EU-Ökoverordnung muss vom Tisch. Nur so kann der Biolandbau in Deutschland und Europa seine guten Entwicklungschancen nutzen. Statt einer Totalrevision des Regelwerks braucht es praxistaugliche Vorgaben, wie der Biolandbau weiter gestärkt und verbessert werden kann. Eine breite Mehrheit von Mitgliedsstaaten hat dies am vergangenen Montag auf dem EU-Agrarrat in Brüssel gefordert. „Diese klare Botschaft muss Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt nun dem neuen EU-Agrarkommissars Phil Hogan beim morgigen (14.11.) Antrittsbesuch mit auf den Weg geben“, sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland e.V. und fordert einen schnellen Neustart im Revisionsprozess, anstatt langer zäher Verhandlungen auf einer vollkommen ungeeigneten Grundlage. Das heißt: „Der Vorschlag der alten EU-Kommission, der zu einer massiven Reduktion des Ökolandbaus führen würde, muss zurückgewiesen werden. EU-Kommissar Hogan kann dem zuvorkommen, indem er den jetzigen Vorschlag zurückzieht und einen neuen Entwurf ankündigt“, so Plagge weiter. Dies ist auch die einstimmige Forderung von Bauernverbänden, Verbraucherverbänden, dem Handel, Bundestag, Bundesrat und den Bundesländern.

Am Freitag, 14.11., gilt es, auch den neuen EU-Agrarkommissar von dieser einhelligen Position zu überzeugen: „Wir brauchen ein schnelles Signal für einen grundsätzlichen Neuanfang. Denn bereits die Diskussion einer Totalrevision mit inakzeptablen neuen Hürden schadet der Biobranche in Deutschland“, appelliert Plagge. „Die Rechtsunsicherheit für Landwirte, Verarbeiter und Händler hemmt Investitionen und Weiterentwicklungen für mehr Bio in Deutschland. Das schadet nicht zuletzt auch den Verbrauchern, die sich mehr heimisches Bio wünschen.“

Ausführliche Hintergrundinformationen zur Revision der EU-Ökoverordnung hat der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft zusammengestellt.

Bild: Bioland e.V.

Quelle: Pressemitteilung von Bioland e.V. Vom 13.11.2014

Die Totalrevision der EU-Ökoverordnung muss vom Tisch. Nur so kann der Biolandbau in Deutschland und Europa seine guten Entwicklungschancen nutzen. Statt einer Totalrevision des Regelwerks braucht es praxistaugliche Vorgaben, wie der Biolandbau weiter gestärkt und verbessert werden kann. Eine breite Mehrheit von Mitgliedsstaaten hat dies am vergangenen Montag auf dem EU-Agrarrat in Brüssel gefordert. „Diese klare Botschaft muss Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt nun dem neuen EU-Agrarkommissars Phil Hogan beim morgigen (14.11.) Antrittsbesuch mit auf den Weg geben“, sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland e.V. und fordert einen schnellen Neustart im Revisionsprozess, anstatt langer zäher Verhandlungen auf einer vollkommen ungeeigneten Grundlage. Das heißt: „Der Vorschlag der alten EU-Kommission, der zu einer massiven Reduktion des Ökolandbaus führen würde, muss zurückgewiesen werden. EU-Kommissar Hogan kann dem zuvorkommen, indem er den jetzigen Vorschlag zurückzieht und einen neuen Entwurf ankündigt“, so Plagge weiter. Dies ist auch die einstimmige Forderung von Bauernverbänden, Verbraucherverbänden, dem Handel, Bundestag, Bundesrat und den Bundesländern.

Am Freitag, 14.11., gilt es, auch den neuen EU-Agrarkommissar von dieser einhelligen Position zu überzeugen: „Wir brauchen ein schnelles Signal für einen grundsätzlichen Neuanfang. Denn bereits die Diskussion einer Totalrevision mit inakzeptablen neuen Hürden schadet der Biobranche in Deutschland“, appelliert Plagge. „Die Rechtsunsicherheit für Landwirte, Verarbeiter und Händler hemmt Investitionen und Weiterentwicklungen für mehr Bio in Deutschland. Das schadet nicht zuletzt auch den Verbrauchern, die sich mehr heimisches Bio wünschen.“

Ausführliche Hintergrundinformationen zur Revision der EU-Ökoverordnung hat der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft zusammengestellt.

Bild: Bioland e.V.

Quelle: Pressemitteilung von Bioland e.V. Vom 13.11.2014