15.11. – 23.11.2014 | WUS: Global Education Week 2014: Ernährungssicherheit – Lebensmittelverschwendung

Unter dem Motto „Ernährungssicherheit – Lebensmittelverschwendung“ startet in der kommenden Woche die Global Education Week (GEW) 2014. Die vom Nord-Süd Zentrum des Europarates (www.coe.int) ausgerichtete Woche hat zum Ziel, Themen des Globalen Lernens in die Öffentlichkeit zu tragen und bildungspolitische Akteurinnen und Akteure zu vernetzen.

„Das diesjährige Motto soll ein differenziertes Bewusstsein zu den Themen Verschwendung von Lebensmitteln, Hunger und Ernährungssicherheit schaffen. Denn der Umgang mit Lebensmitteln hat globale Auswirkungen. Während in vielen Teilen der Erde Lebensmittel knapp bemessen sind, landen in den westlichen Industrieländern viele einwandfreie und genießbare Nahrungsmittel auf dem Müll“, so Dr. Kambiz Ghawami, Vorsitzender des WUS. Allein in Deutschland sind es jährlich 11 Millionen Tonnen, die unnötig entsorgt werden. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit ein Drittel der produzierten Lebensmittel weggeworfen wird, ohne konsumiert zu werden.

Das Wegwerfen von Lebensmitteln ist nicht nur eine Kostenfrage für die Verbraucher und Verbraucherinnen. In jedem Lebensmittel steckt ein immenser Energieaufwand. Das belastet nicht nur Klima, Umwelt und weltweite Ressourcenverfügbarkeit, sondern sorgt auch für Hunger und Ernährungsunsicherheit in ärmeren Ländern, die die Rohstoffe für die Lebensmittel liefern. In solchen Ländern herrscht oftmals eine extreme Ungleichheit beim Zugang zu Nahrungsmitteln und Ressourcen. Ein Beispiel hierfür ist der Bau von Staudämmen und Talsperren, die das Wasser für die Industrie abfangen und den Zugang für die Anwohner und Anwohnerinnen blockieren. Lokale Ackerflächen und Wasser werden zudem vermehrt für die Produktion von Biotreibstoffen anstatt für den Anbau von Nahrungsmitteln genutzt.

Auf nationaler Ebene ist die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd, angesiedelt beim World University Service (WUS), für die Koordination der GEW zuständig (www.globaleducationweek.de). Diese ruft Schulen, Universitäten, außerschulische Bildungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen, staatliche Institutionen, lokale und regionale Initiativen dazu auf, im Rahmen der GEW eine Veranstaltung (Workshops, Ausstellungen, Filme, Projekttage, Unterrichtseinheiten…) zu organisieren und insbesondere Kinder und Jugendliche einzubeziehen. Die schon angemeldeten Projektbeiträge und Angebote sowie eine umfangreiche Materialliste zum diesjährigen Motto können auf der Homepage eingesehen werden. „Die diesjährige Global Education Week möchte hierauf aufmerksam und neugierig machen und ich lade Sie ein, sich über das Thema und die Angebote hierzu zu informieren“, so Dr. Ghawami.

Mehr zur Arbeit der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd

Mehr zum Thema Globales Lernen und zu „Lebensmittelverschwendung“

Quelle: Pressemitteilung des World University Service – Deutsches Komitee vom 06.11.2014

Unter dem Motto „Ernährungssicherheit – Lebensmittelverschwendung“ startet in der kommenden Woche die Global Education Week (GEW) 2014. Die vom Nord-Süd Zentrum des Europarates (www.coe.int) ausgerichtete Woche hat zum Ziel, Themen des Globalen Lernens in die Öffentlichkeit zu tragen und bildungspolitische Akteurinnen und Akteure zu vernetzen.

„Das diesjährige Motto soll ein differenziertes Bewusstsein zu den Themen Verschwendung von Lebensmitteln, Hunger und Ernährungssicherheit schaffen. Denn der Umgang mit Lebensmitteln hat globale Auswirkungen. Während in vielen Teilen der Erde Lebensmittel knapp bemessen sind, landen in den westlichen Industrieländern viele einwandfreie und genießbare Nahrungsmittel auf dem Müll“, so Dr. Kambiz Ghawami, Vorsitzender des WUS. Allein in Deutschland sind es jährlich 11 Millionen Tonnen, die unnötig entsorgt werden. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit ein Drittel der produzierten Lebensmittel weggeworfen wird, ohne konsumiert zu werden.

Das Wegwerfen von Lebensmitteln ist nicht nur eine Kostenfrage für die Verbraucher und Verbraucherinnen. In jedem Lebensmittel steckt ein immenser Energieaufwand. Das belastet nicht nur Klima, Umwelt und weltweite Ressourcenverfügbarkeit, sondern sorgt auch für Hunger und Ernährungsunsicherheit in ärmeren Ländern, die die Rohstoffe für die Lebensmittel liefern. In solchen Ländern herrscht oftmals eine extreme Ungleichheit beim Zugang zu Nahrungsmitteln und Ressourcen. Ein Beispiel hierfür ist der Bau von Staudämmen und Talsperren, die das Wasser für die Industrie abfangen und den Zugang für die Anwohner und Anwohnerinnen blockieren. Lokale Ackerflächen und Wasser werden zudem vermehrt für die Produktion von Biotreibstoffen anstatt für den Anbau von Nahrungsmitteln genutzt.

Auf nationaler Ebene ist die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd, angesiedelt beim World University Service (WUS), für die Koordination der GEW zuständig (www.globaleducationweek.de). Diese ruft Schulen, Universitäten, außerschulische Bildungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen, staatliche Institutionen, lokale und regionale Initiativen dazu auf, im Rahmen der GEW eine Veranstaltung (Workshops, Ausstellungen, Filme, Projekttage, Unterrichtseinheiten…) zu organisieren und insbesondere Kinder und Jugendliche einzubeziehen. Die schon angemeldeten Projektbeiträge und Angebote sowie eine umfangreiche Materialliste zum diesjährigen Motto können auf der Homepage eingesehen werden. „Die diesjährige Global Education Week möchte hierauf aufmerksam und neugierig machen und ich lade Sie ein, sich über das Thema und die Angebote hierzu zu informieren“, so Dr. Ghawami.

Mehr zur Arbeit der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd

Mehr zum Thema Globales Lernen und zu „Lebensmittelverschwendung“

Quelle: Pressemitteilung des World University Service – Deutsches Komitee vom 06.11.2014