27.11.2014 | GIZ: Transparenz im Rohstoffsektor

Was bringt die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) für Entwicklungs- und Industrieländer?

Aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“.

Missmanagement, Intransparenz und Korruption im Rohstoffsektor verhindern nicht nur wirtschaftliches Wachstum sondern führen auch zu Umweltschäden, Krisen und Konflikten. Um Transparenz im Rohstoffsektor zu fördern, wurde 2003 die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) ins Leben gerufen. Sie zielt darauf ab, staatliche Einnahmen aus dem Rohstoffsektor transparent zu machen und zu steigern, klare Bedingungen für Rohstoffunternehmen zu schaffen sowie Kontrollmöglichkeiten für die Zivilgesellschaft zu verbessern. Derzeit erfüllen 29 Staaten den EITI-Standard. 17 weitere streben dies als Kandidaten innerhalb der kommenden zweieinhalb Jahre an. Neben vielen Entwicklungs- und Transformationsländern sind auch Norwegen und seit 2014 die USA EITI-Mitglieder. Großbritannien und Frankreich haben im Mai 2013 angekündigt auf eine EITI-Kandidatur hinzuarbeiten.

Im Juli dieses Jahres hat nun auch Deutschland beschlossen, für einen Beitritt zur EITI zu kandidieren. Aus diesem Anlass widmet sich diese Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ der Frage, was durch die EITI bisher erreicht wurde und welche Grenzen und Möglichkeiten diese Initiative für Entwicklungsländer, aber auch für Industrieländer wie Deutschland, hat. Wie wird EITI aus wissenschaftlicher Perspektive beurteilt? Warum bemühen sich in letzter Zeit immer mehr Industrieländer den EITI-Standard umzusetzen?

Diese und andere Fragen diskutieren: Dr. Maya Schmaljohann (Overseas Development Institute, London) und Dr. David Nguyen-Thanh (Leiter des Kompetenz Centers Öffentliche Finanzen und Verwaltungsreform der GIZ). Die Dialogveranstaltung findet am 27. November 2014, von 16 bis 18 Uhr statt. Anschließend laden wir Sie zum Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Ort: GIZ, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn

Kontakt und Anmeldung (bitte bis 20.11.14): Friederike Rochowanski forschungtrifftpraxis@giz.de

Zum Programm

Weitere Informationen zu vergangenen und zukünftigen Terminen der Veranstaltungsreihe:

www.giz.de/forschungtrifftpraxis

www.giz.de/researchmeetspractice

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 30.10.2014

Was bringt die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) für Entwicklungs- und Industrieländer?

Aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“.

Missmanagement, Intransparenz und Korruption im Rohstoffsektor verhindern nicht nur wirtschaftliches Wachstum sondern führen auch zu Umweltschäden, Krisen und Konflikten. Um Transparenz im Rohstoffsektor zu fördern, wurde 2003 die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) ins Leben gerufen. Sie zielt darauf ab, staatliche Einnahmen aus dem Rohstoffsektor transparent zu machen und zu steigern, klare Bedingungen für Rohstoffunternehmen zu schaffen sowie Kontrollmöglichkeiten für die Zivilgesellschaft zu verbessern. Derzeit erfüllen 29 Staaten den EITI-Standard. 17 weitere streben dies als Kandidaten innerhalb der kommenden zweieinhalb Jahre an. Neben vielen Entwicklungs- und Transformationsländern sind auch Norwegen und seit 2014 die USA EITI-Mitglieder. Großbritannien und Frankreich haben im Mai 2013 angekündigt auf eine EITI-Kandidatur hinzuarbeiten.

Im Juli dieses Jahres hat nun auch Deutschland beschlossen, für einen Beitritt zur EITI zu kandidieren. Aus diesem Anlass widmet sich diese Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ der Frage, was durch die EITI bisher erreicht wurde und welche Grenzen und Möglichkeiten diese Initiative für Entwicklungsländer, aber auch für Industrieländer wie Deutschland, hat. Wie wird EITI aus wissenschaftlicher Perspektive beurteilt? Warum bemühen sich in letzter Zeit immer mehr Industrieländer den EITI-Standard umzusetzen?

Diese und andere Fragen diskutieren: Dr. Maya Schmaljohann (Overseas Development Institute, London) und Dr. David Nguyen-Thanh (Leiter des Kompetenz Centers Öffentliche Finanzen und Verwaltungsreform der GIZ). Die Dialogveranstaltung findet am 27. November 2014, von 16 bis 18 Uhr statt. Anschließend laden wir Sie zum Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Ort: GIZ, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn

Kontakt und Anmeldung (bitte bis 20.11.14): Friederike Rochowanski forschungtrifftpraxis@giz.de

Zum Programm

Weitere Informationen zu vergangenen und zukünftigen Terminen der Veranstaltungsreihe:

www.giz.de/forschungtrifftpraxis

www.giz.de/researchmeetspractice

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 30.10.2014