Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global: Nachhaltige Stadtentwicklung als eigenständiges Ziel der neuen globalen Nachhaltigkeitsagenda

Im nächsten Jahr sollen neue globale Nachhaltigkeitsziele die auslaufenden Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (UN) ersetzen. Eine UN-Arbeitsgruppe hat im Sommer einen Entwurf mit 17 Zielen vorgelegt, der im Rahmen der UN-Generalversammlung im September 2014 in New York auf internationaler Ebene diskutiert wurde. Sieben der vorgeschlagenen 17 Ziele konzentrieren sich darauf, den mit den Millennium-Entwicklungszielen eingeschlagenen Weg fortzuführen. Dazu gehören etwa die Beseitigung von Armut und Hunger, Gesundheitsvorsorge, Bildung für alle, Gleichstellung der Geschlechter, Zugang zu Trinkwasser und Sanitärversorgung sowie die globale Partnerschaft. Es wurden aber auch neue Ziele formuliert wie etwa Beschäftigung für alle und das Klimaziel, die globale Erwärmung unter zwei Grad im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung zu halten. Darüber hinaus enthält der Entwurf auch erstmals das eigenständige Ziel der nachhaltigen Stadtentwicklung, für das sich die Kommunalverbände weltweit eingesetzt hatten. Danach sollen in den globalen Ballungszentren menschen- und umweltfreundliche Lebensräume mit bezahlbarem Wohnraum entstehen. Die Städte sollen nachhaltiger und grüner werden. Und die Entwicklungsländer sollen unterstützt werden, um die Städte gegen klimabedingte Naturkatastrophen widerstandsfähiger zu machen. Der Entwurf dient als Arbeitsgrundlage für die nun anstehenden zwischenstaatlichen Verhandlungen. Die endgültige Verabschiedung der neuen globalen Nachhaltigkeitsziele als Teil der breiteren Post 2015-Nachhaltigkeitsagenda wird im September 2015 erwartet.

Weitere Informationen zur Rolle der Städte beim Klimaschutz und zu anderen Themen finden Sie in den Eine-Welt-Nachrichten Nr. 153 von Oktober 2014.

Zu den Eine-Welt Nachrichten

Die Eine-Welt-Nachrichten beinhalten folgende Rubriken:

Veranstaltungshinweise online

Foto: Global nachhaltige Kommune. boerdi / photocase.de

Quelle: Mitteilung der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global vom 20.10.2014Im nächsten Jahr sollen neue globale Nachhaltigkeitsziele die auslaufenden Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (UN) ersetzen. Eine UN-Arbeitsgruppe hat im Sommer einen Entwurf mit 17 Zielen vorgelegt, der im Rahmen der UN-Generalversammlung im September 2014 in New York auf internationaler Ebene diskutiert wurde. Sieben der vorgeschlagenen 17 Ziele konzentrieren sich darauf, den mit den Millennium-Entwicklungszielen eingeschlagenen Weg fortzuführen. Dazu gehören etwa die Beseitigung von Armut und Hunger, Gesundheitsvorsorge, Bildung für alle, Gleichstellung der Geschlechter, Zugang zu Trinkwasser und Sanitärversorgung sowie die globale Partnerschaft. Es wurden aber auch neue Ziele formuliert wie etwa Beschäftigung für alle und das Klimaziel, die globale Erwärmung unter zwei Grad im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung zu halten. Darüber hinaus enthält der Entwurf auch erstmals das eigenständige Ziel der nachhaltigen Stadtentwicklung, für das sich die Kommunalverbände weltweit eingesetzt hatten. Danach sollen in den globalen Ballungszentren menschen- und umweltfreundliche Lebensräume mit bezahlbarem Wohnraum entstehen. Die Städte sollen nachhaltiger und grüner werden. Und die Entwicklungsländer sollen unterstützt werden, um die Städte gegen klimabedingte Naturkatastrophen widerstandsfähiger zu machen. Der Entwurf dient als Arbeitsgrundlage für die nun anstehenden zwischenstaatlichen Verhandlungen. Die endgültige Verabschiedung der neuen globalen Nachhaltigkeitsziele als Teil der breiteren Post 2015-Nachhaltigkeitsagenda wird im September 2015 erwartet.

Weitere Informationen zur Rolle der Städte beim Klimaschutz und zu anderen Themen finden Sie in den Eine-Welt-Nachrichten Nr. 153 von Oktober 2014.

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Die Eine-Welt-Nachrichten beinhalten folgende Rubriken:

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Foto: Global nachhaltige Kommune. boerdi / photocase.de

Quelle: Mitteilung der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global vom 20.10.2014