UNEP/CMS: 11. Vertragsstaatenkonferenz des UNEP-Übereinkommens zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten

Die 11. Vertragsstaatenkonferenz (CMS COP11) des UNEP-Übereinkommens zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten (CMS) findet vom 4. – 9. November 2014 auf freundliche Einladung der Regierung Ecuadors in Quito statt.

Für den 3. November 2014 ist eine hochrangige Ministerrunde anberaumt, auf der diskutiert werden soll, wie sich die Rechte der Natur mit der „grünen Wirtschaft“ im Kontext der nachhaltigen Entwicklung vereinbaren lassen. Weitere Informationen sind hier verfügbar.

Themen auf der Agenda der CMS COP 11 :

Insgesamt wurden 32 Tierarten zur Aufnahme in die Anhänge vorgeschlagen. Anhang I enthält strenge Schutzauflagen, während Anhang II vorsieht, dass die Länder, durch die die Arten wandern, ihre Managementmaßnahmen abstimmen. Auf der COP 11 sind alle Blicke auf Sägefische, Rochen und Haie gerichtet, auf die 21 der insgesamt 32 zu prüfenden Vorschläge entfallen. Zur Aufnahme in die Anhänge wurden auch andere legendäre Tierarten vorgeschlagen, insbesondere der durch das Abschmelzen des Meereises bedrohte Eisbär und der Afrikanische Löwe. Mehr Informationen

Kriminalität im Zusammenhang mit wild lebenden Tieren und Wilderei stellen mittlerweile große Bedrohungen für das Überleben vieler wandernder Tierarten weltweit dar. Auf der COP soll das grenzübergreifende Vorgehen gegen Wilderei und den unerlaubten Handel mit wild lebenden Tieren innerhalb der Staaten und über Staatsgrenzen hinweg gestärkt werden. Illegales Töten und Entnahme von Zugvögeln aus der Natur sowie der Handel damit gefährdet den Fortbestand lebensfähiger Populationen. Die COP wird einen Vorschlag zur Einsetzung einer internationalen Arbeitsgruppe prüfen, die sich mit dieser Problematik befassen soll.

Im Meer treibender Müll verletzt und tötet viele wandernde Meeressäuger, Schildkröten, Seevögel und Haie. Daher sollen Maßnahmen zur Verringerung der Verschmutzung der Meeresumwelt erörtern werden.

Technologien für erneuerbare Energien, etwa Windparks, können negative Folgen für wandernde Arten wie Fledermäuse, Vögel, Fische, Meeresschildkröten, Wale und Delfine haben. Auf der COP sollen anhand von Beispielen für bewährte Verfahren neue Leitlinien vorgestellt werden, mit denen sich die Auswirkungen dieser Technologien auf ein Mindestmaß beschränken lassen.

Die Central Asian Mammals Initiative (Initiative für Säugetiere in Zentralasien) ist ein neuer innovativer Ansatz, der sich nicht auf einzelne Arten, sondern eine gesamte Region erstreckt. Auf der Konferenz werden Maßnahmen präsentiert, die gegen die wichtigsten Bedrohungen gerichtet sind und den letzten Wanderungen großer Säugetiere in dieser bedeutenden Region wie das Wildkamel oder die Saiga-Antilope, ein Überleben sichern sollen.

Für bestimmte Arten wie das Riesenwildschaf, die Pazifische Karettschildkröte und den gefährdeten Sakerfalken wurden Arten-Aktionspläne erarbeitet, die der Konferenz zur Verabschiedung vorgelegt werden.

Erhaltung von Walen und Delfinen (Waltieren): Entschließungen zu Lebendfängen für gewerbliche Zwecke, Folgen für die Erhaltung der Kultur von Walen und Delfinen und der nachhaltige Walbeobachtungstourismus von Schiffen aus sollen im Hinblick auf ihre Annahme geprüft werden.

CMS: Das Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (CMS/Bonner Konvention) dient der Erhaltung wandernder Tierarten in ihrem gesamten Lebensraum auf dem Land, im Wasser und in der Luft. CMS ist ein zwischenstaatlicher Vertrag, der vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) verwaltet wird und dem 120 Mitgliedstaaten (Vertragsstaaten) beigetreten sind.

Alle drei Jahre hält veranstaltet CMS eine Tagung aller seiner Vertragsstaaten und Beobachter, die Vertragsstaatenkonferenz (COP), um international abgestimmte Erhaltungsmaßnahmen für wandernde Tierarten weltweit zu vereinbaren und Beschlüsse über die Aufnahme weiterer Arten in die beiden Anhänge zu fassen. Mehr Informationen unter www.cms.int

COP: Die 11. Vertragsstaatenkonferenz (COP) wird abgehalten im Quorum Quito, Centro de Convenciones Quorum del Paseo San Francisco de Quito, Av. Interoceánica y Francisco de Orellana esq., E28C. Sie bringt mehr als 300 Teilnehmer aus über 80 Vertrags- und Beobachterstaaten sowie Vertreter zwischenstaatlicher- und Nichtregierungsorganisationen an einen Tisch. Das beschlussfassende Organ der Konvention überprüft die Umsetzung des Übereinkommens. Es kann den Erhaltungszustand wandernder Tierarten und die Fortschritte bei ihrer Erhaltung überprüfen und bewerten, gewährt Orientierungshilfe, nimmt Berichte entgegen und gibt Empfehlungen an die Vertragsstaaten ab.

Quelle: Pressemitteilung

Die 11. Vertragsstaatenkonferenz (CMS COP11) des UNEP-Übereinkommens zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten (CMS) findet vom 4. – 9. November 2014 auf freundliche Einladung der Regierung Ecuadors in Quito statt.

Für den 3. November 2014 ist eine hochrangige Ministerrunde anberaumt, auf der diskutiert werden soll, wie sich die Rechte der Natur mit der „grünen Wirtschaft“ im Kontext der nachhaltigen Entwicklung vereinbaren lassen. Weitere Informationen sind hier verfügbar.

Themen auf der Agenda der CMS COP 11 :

Insgesamt wurden 32 Tierarten zur Aufnahme in die Anhänge vorgeschlagen. Anhang I enthält strenge Schutzauflagen, während Anhang II vorsieht, dass die Länder, durch die die Arten wandern, ihre Managementmaßnahmen abstimmen. Auf der COP 11 sind alle Blicke auf Sägefische, Rochen und Haie gerichtet, auf die 21 der insgesamt 32 zu prüfenden Vorschläge entfallen. Zur Aufnahme in die Anhänge wurden auch andere legendäre Tierarten vorgeschlagen, insbesondere der durch das Abschmelzen des Meereises bedrohte Eisbär und der Afrikanische Löwe. Mehr Informationen

Kriminalität im Zusammenhang mit wild lebenden Tieren und Wilderei stellen mittlerweile große Bedrohungen für das Überleben vieler wandernder Tierarten weltweit dar. Auf der COP soll das grenzübergreifende Vorgehen gegen Wilderei und den unerlaubten Handel mit wild lebenden Tieren innerhalb der Staaten und über Staatsgrenzen hinweg gestärkt werden. Illegales Töten und Entnahme von Zugvögeln aus der Natur sowie der Handel damit gefährdet den Fortbestand lebensfähiger Populationen. Die COP wird einen Vorschlag zur Einsetzung einer internationalen Arbeitsgruppe prüfen, die sich mit dieser Problematik befassen soll.

Im Meer treibender Müll verletzt und tötet viele wandernde Meeressäuger, Schildkröten, Seevögel und Haie. Daher sollen Maßnahmen zur Verringerung der Verschmutzung der Meeresumwelt erörtern werden.

Technologien für erneuerbare Energien, etwa Windparks, können negative Folgen für wandernde Arten wie Fledermäuse, Vögel, Fische, Meeresschildkröten, Wale und Delfine haben. Auf der COP sollen anhand von Beispielen für bewährte Verfahren neue Leitlinien vorgestellt werden, mit denen sich die Auswirkungen dieser Technologien auf ein Mindestmaß beschränken lassen.

Die Central Asian Mammals Initiative (Initiative für Säugetiere in Zentralasien) ist ein neuer innovativer Ansatz, der sich nicht auf einzelne Arten, sondern eine gesamte Region erstreckt. Auf der Konferenz werden Maßnahmen präsentiert, die gegen die wichtigsten Bedrohungen gerichtet sind und den letzten Wanderungen großer Säugetiere in dieser bedeutenden Region wie das Wildkamel oder die Saiga-Antilope, ein Überleben sichern sollen.

Für bestimmte Arten wie das Riesenwildschaf, die Pazifische Karettschildkröte und den gefährdeten Sakerfalken wurden Arten-Aktionspläne erarbeitet, die der Konferenz zur Verabschiedung vorgelegt werden.

Erhaltung von Walen und Delfinen (Waltieren): Entschließungen zu Lebendfängen für gewerbliche Zwecke, Folgen für die Erhaltung der Kultur von Walen und Delfinen und der nachhaltige Walbeobachtungstourismus von Schiffen aus sollen im Hinblick auf ihre Annahme geprüft werden.

CMS: Das Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (CMS/Bonner Konvention) dient der Erhaltung wandernder Tierarten in ihrem gesamten Lebensraum auf dem Land, im Wasser und in der Luft. CMS ist ein zwischenstaatlicher Vertrag, der vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) verwaltet wird und dem 120 Mitgliedstaaten (Vertragsstaaten) beigetreten sind.

Alle drei Jahre hält veranstaltet CMS eine Tagung aller seiner Vertragsstaaten und Beobachter, die Vertragsstaatenkonferenz (COP), um international abgestimmte Erhaltungsmaßnahmen für wandernde Tierarten weltweit zu vereinbaren und Beschlüsse über die Aufnahme weiterer Arten in die beiden Anhänge zu fassen. Mehr Informationen unter www.cms.int

COP: Die 11. Vertragsstaatenkonferenz (COP) wird abgehalten im Quorum Quito, Centro de Convenciones Quorum del Paseo San Francisco de Quito, Av. Interoceánica y Francisco de Orellana esq., E28C. Sie bringt mehr als 300 Teilnehmer aus über 80 Vertrags- und Beobachterstaaten sowie Vertreter zwischenstaatlicher- und Nichtregierungsorganisationen an einen Tisch. Das beschlussfassende Organ der Konvention überprüft die Umsetzung des Übereinkommens. Es kann den Erhaltungszustand wandernder Tierarten und die Fortschritte bei ihrer Erhaltung überprüfen und bewerten, gewährt Orientierungshilfe, nimmt Berichte entgegen und gibt Empfehlungen an die Vertragsstaaten ab.

Quelle: Pressemitteilung