30.10. – 02.11.2014 | Bonn im Wandel: REconomy – Pathways and Strategies towards a new Economy

Talk 30.10., 8:00 pm

Talk 31.10., 7:00 pm

Workshop 1.+2.11., 9:30 am – 5:00 pm

How would an economy look like that fulfills our needs while respecting the natural boundaries? And how could we re-think and re-design our economy in the first place? Which models and experiences are already available? In the context of this series, actors from the international transition network report on an exciting pilot project for relocalizing the economy: the REconomy Project. Two lectures and a training workshop shed the light on concepts, ideas and strategies. The series is organized by the transition initiative in Bonn “Bonn im Wandel” in cooperation with the students association of Bonn University and the initiative for civil use of the Ermekeil-casern.

TALK: Community supported Entrepreneurism – The Totnes REconomy project

Totnes is the home of the Transition movement and is now on the leading edge of community-led economic change. In this talk, Jay Tompt, coordinator of the Totnes REconomy Project, a part of Transition Town Totnes, will describe their approach to sustainable economic regeneration. Talk in English with German summaries.

This talk is organized in cooperation with Öko-Asta, the students association of Bonn University.

Time and Venue: 30 October at 8:00 pm, in lecture room 17, main building of Bonn University, entrance via “Am Hof” or Hofgarten.

TALK: From Dismal Science to Language of Beauty – Towards a New Story of Economics

In this presentation by Inez Aponte we explore the power of words to shape what we believe is (im)possible, how the old economic story has outlived its time, and how choosing our words well may be crucial in birthing a new cultural and economic paradigm.

Talk in English with German summaries.

Time and Venue: 31 October at 7:00 pm, DGB-Haus („Großer Saal“), Endenicher Str. 127

WORKSHOP: Real World Economics – Kick-starting the new economy on your doorstep

Calling all activists, community organizers, and social entrepreneurs: It’s time to weave together a new social reality in alignment with our values and to create an economic system that benefits us all – a system that breaks through the false dilemma of austerity and consumption. Based on the Human Scale Development framework of economist Manfred Max-Neef, one of the forefathers of the current wave of new economic thinking, this workshop offers the chance to come together and dive deeply into the challenges we are facing and gain a new perspective on what is possible.

On this two-day course, we will explore a new approach to creating local economic change based on real life needs, increasing wellbeing, and taking effective collective action. It includes practical tools to engage your community, thought provoking presentations, group discussions and fun interactive exercises that will equip you to be an effective change- maker in your community. In this workshop, you’ll learn:

  • How ideas like ‘gift culture’ and ‘re-localisation’ fit into a new economic paradigm
  • How to incorporate the concept of ‘Fundamental Human Needs’ into community project design
  • How to identify new pathways for meeting local needs and local assets that can be put to use
  • A range of practical tools and methodologies for catalyzing local innovation and enterprise
  • Mapping techniques to engage community and build networks
  • A new language with which to create new narratives for leading change Workshop leaders

Inez Aponte and Jay Tompt are based in Totnes, and deeply involved in a number of economic regeneration projects with Transition Town Totnes and other community groups.

For more info, visit: WellandGoodProject.wordpress.com

Workshop in English, no translation to German.

This Workshop is organized in cooperation with the Ermekeil-initiative.

Time and Venue: 1 and 2 November, 9:30 am – 5:00 pm in former Ermekeil-casern, House 6, Ermekeilstraße 27 (Entrance at the gate via security guard)

Fee: 100 Euro

Registration

More  information

For planning purposes please register before 27 OctoberVortrag 30.10., 20 Uhr

Vortrag 31.10., 19 Uhr

Workshop 1.+2.11., je 9:30–17 Uhr

Wie sieht eine Wirtschaft aus, die unsere Bedürfnisse erfüllt und gleichzeitig die Grenzen der Erde respektiert? Wie kann man überhaupt Wirtschaft neu denken und neu planen? Und welche Modelle und Erfahrungen gibt es schon? In dieser Veranstaltungs- und Fortbildungsreihe berichten Akteure des internationalen Transition-Netzwerks über ein spannendes Modellprojekt zur Relokalisierung von Wirtschaft, das REconomy-Projekt. Zwei Vorträge und ein Training vermitteln Konzepte, Ideen und Strategien. Die Reihe wird organisiert von der Transition- Initiative „Bonn im Wandel“ in Kooperation mit dem Öko-Asta der Universität Bonn und der Initiative zur zivilen Nutzung der Ermekeilkaserne.

VORTRAG: Community supported Entrepreneurism – The Totnes REconomy project

REconomy-Mitgründer Jay Tompt schildert in diesem Vortrag den Prozess, der zur Neuplanung der lokalen Wirtschaft in und um Totnes führte. Im Zentrum des Reconomy-Projektes steht das Prinzip des gemeinschaftlich getragenen Unternehmertums.

Ein Vortrag auf Englisch mit deutschen Zusammenfassungen. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Öko-Asta der Universität Bonn durchgeführt.

Ort und Zeit: 30. Oktober um 20 Uhr, Hörsaal 17 im Hauptgebäude der Uni Bonn, Zugang über die Straße „Am Hof“ oder den Hofgarten.

VORTRAG: From Dismal Science to Language of Beauty – Towards a New Story of Economics

Ein Vortrag von Inez Aponte zur Neugestaltung unserer Sprache mit dem Titel: Wirtschaft neu erzählen: von einer düsteren Wissenschaft zur einer Sprache der Schönheit.

Ein Vortrag auf Englisch mit deutschen Zusammenfassungen

Ort und Zeit: 31. Oktober um 19 Uhr im DGB-Haus (großer Saal), Endenicher Str. 127

WORKSHOP: Real World Economics – ein Training zur Neugestaltung der lokalen Wirtschaft

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: das globale Wirtschaftsmodell ist nicht krisenfest, belastet Umwelt und Klima und ist in hohem Maße abhängig von der Ausbeutung fossiler und menschlicher Ressourcen. Wir wissen genug, doch passiert es passiert noch viel zu wenig. Viele Bürgerinnen und Bürger, Politik und Unternehmen fühlen sich hilflos angesichts der globalen Entwicklungen. Hier setzt der Workshop “Real-world-Economics” an. Erfahrungen überall auf der Welt zeigen: Wir können selbst etwas tun. Wirtschaft, Bürgerwohl und Nachhaltigkeit können sich gegenseitig unterstützen und eine Region stabiler, nachhaltiger und unabhängiger machen.

Der Workshop ist hervorgegangen aus Ansätzen und Erfahrungen der internationalen Transition-Town Bewegung. Er vermittelt Konzepte und Strategien, um regionale Akteure, Initiativen, Kommunen und Unternehmen miteinander ins Gespräch und ins Handeln zu bringen und zu stärken. Der Workshop findet zum ersten Mal in Deutschland statt und wird organisiert von der Transition-Initiative „Bonn im Wandel“. Angefangen hatte alles in der englischen Kleinstadt Totnes mit einer grundlegenden Frage: Welcher Anteil der Wertschöpfung, die in den Bereichen Bauen, Ernährung, Energie und Pflege erfolgt, verbleibt eigentlich in der Region und wie viel davon fließt ab an globale Unternehmen? Bei den Lebensmitteln waren es ganze 80 %, die in überregionale und globale Unternehmen abflossen, so ein Gutachten der Transition Initiative Totnes. Auf dieser Grundlage haben Vertreter der Stadtverwaltung, der Wirtschaft, der Bildungs- und Forschungseinrichtungen einen Umstrukturierungsplan für die gesamte Region entwickelt. Inzwischen ist daraus das internationale Beratungsprojekt REconomy hervorgegangen mit vielen guten Beispielen, Erfahrungen und Modellprojekten.

Jay Tompt, Mitgründer des REconomy-Projektes und Inez Aponte, Trainerin und Moderatorin, zeigen in ihrem zweitätigen Wochenendworkshop anhand von konkreten Beispielen, wie man auf lokaler Ebene eine Wirtschaft schaffen kann, die unseren Bedürfnissen gerecht wird und die Grenzen der Erde respektiert. Sie arbeiten dabei mit dem Werte- und Bedürfnismodell von Manfred Max-Neef. Dieses Modell geht davon aus, dass alle Menschen die gleichen universellen Grundbedürfnisse haben: Subsistenz, Schutz, Zuwendung, Verständnis, Partizipation, Muße, Kreativität, Identität, Freiheit. Die Befriedigung dieser Bedürfnisse entscheidet darüber, ob und wie wir ein glückliches Leben führen können. Die Trainer geben praktische Übungen und hilfreiche Werkzeuge an die Hand, mit denen man vor Ort etwas bewegen kann.

Der Workshop findet auf Englisch statt und wird in Kooperation mit der ErmekeilInitiative durchgeführt.

Ort und Zeit: 1. und 2. November, jeweils von 9:30–17:00 Uhr in der ehemaligen Ermekeilkaserne, Haus 6, Ermekeilstraße 27 (Einlass am Tor durch Pförtner)

Kosten: 100 Euro Workshopgebühr + 38 Euro Verpflegung, Reduktion auf Anfrage. Es werden private Unterkünfte angeboten

Anmeldung

Mehr Informationen

Wir bitten um Anmeldung bis 27. Oktober