30.09. – 01.10.2014 | UNBonn: 1. Partnership-Forum des UN Freiwilligenprogramm berät Innovationen in der Freiwilligenarbeit

Mehr als 100 Partner und Unterstützer des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen (UNV) versammeln sich beim UNV Partnerships Forum am 30. September und 1. Oktober. Das Forum, das im World Conference Centre Bonn stattfindet, bringt Vertreter der UN-Mitgliedstaaten, UN-Partner, regionale Organisationen, zivilgesellschaftliche Akteure sowie Freiwilligenorganisationen und UN-Freiwillige aus der ganzen Welt zusammen. Die Teilnehmer werden sich zum Thema „Innovation in Volunteer Action“ (Innovation in der Freiwilligenarbeit) austauschen. Das Forum findet zum ersten Mal statt und wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Bundesstadt Bonn organisiert. Hauptziel des Forums ist es, den Dialog zu fördern und somit bestehende und neue Partnerschaften voranzubringen.

Für UNV-Exekutivkoordinator Richard Dictusbietet das Partnership-Forum eine gute Gelegenheit zur Förderung diverser Partnerschaften, „die das Fundament unserer Arbeit darstellen, um die ehrgeizigen Ziele, die wir in UNVs Strategieplan 2014-17 festgelegt haben, zu erreichen.“ Dictus unterstreicht, welch hohen Wert UNV jeder einzelnen Partnerschaft beimisst: „UNV will eine bleibende Wirkung erzielen und die Zukunft gestalten, die wir uns alle wünschen. Doch dies können wir nicht alleine schaffen. Wir arbeiten mit vielen Partnern zusammen und nutzen Partnerschaften auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene.”

Zahlreiche hochrangige Redner aus der ganzen Welt nehmen an dem Forum teil. Unter ihnen sind Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der saudi-arabische Experte für gesellschaftliche Entwicklung und Freiwilligenarbeit Dr. Najeeb Al-Zamilund der Vizepräsident der japanischen Kwansei Gakuin Universität und frühere japanische Botschafter in Deutschland Professor Takahiro Shinyo.

Während des Forums haben die Teilnehmer die Möglichkeit, an unterschiedlichen Diskussionsrunden, Podien und Gesprächen teilzunehmen, wie etwa der Podiumsdiskussion „Neue Perspektiven der Freiwilligenarbeit und des zivilen Engagements“ u.a. mit Dr. Al-Zamil, Saudi Arabien und Frédéric Kaboré, Staatssekretär im Ministerium für Jugend, Berufsbildung und Arbeit in Burkina Faso.

Am ersten Nachmittag des Partnership-Forums werden UN-Freiwillige zu Wort kommen. Hierzu dient ein innovatives, an TED-Gespräche angelehntes Diskussionsformat unter dem Titel Inspiration in Action – Blue Room Talks. Die Freiwilligen werden von ihren Einsätzen in UN-Projekten berichten, insbesondere wie sie einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen leisten, mit denen sie vor Ort direkt zusammenarbeiten.

Einer dieser UN-Freiwilligen ist der aus Großbritannien stammende Bip Nandi, der für UNV als Kinderarzt in Malawi im Einsatz ist. „Freiwilligenarbeit muss mehr als eine ‚Lückenfüllerfunktion‘ haben“, so Nandi. „Sie muss die systembedingten Unzulänglichkeiten angehen, indem sie neue Ideen und Erfahrungen einbringt. Freiwilligenarbeit bedeutet die Fähigkeit, voneinander zu lernen. Meine Zeit bei UNV hat mich nachhaltig verändert. Ich hoffe, dass dies ein wenig auch für die Kinderchirurgie in Malawi gilt.“

Als nationale UN-Freiwillige unterstützt Wei Lidie vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) angestoßene Macao-Initiative zur Kohlenstoffbindung durch nachhaltige Waldbewirtschaftung in China. Sie betont: „Ich bin davon überzeugt, dass die Erfahrung bei UNV nicht nur jungen Menschen mit einer Leidenschaft für gesellschaftliche Entwicklung unschätzbar wertvolle Möglichkeiten bietet, diese Leidenschaft zu leben. Sie ermöglicht auch, uns selbst aus einer globalen Perspektive zu sehen. Ich bin stolz und glücklich, meine Fachkenntnisse in Ökologie und Umweltschutz auf diesem neuartigen Gebiet einbringen und dabei gemeinsam mit Spitzenexperten aus der Forstwirtschaft und zahlreichen Organisationen technische Standards, Handelsbestimmungen, technische Fortbildung und anderes erarbeiten zu können.”

Mehr Informationen

Über das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV)
UNV ist eine Organisation der Vereinten Nationen zur Förderung von weltweiter Freiwilligenarbeit für Frieden und Entwicklung. Freiwilligenarbeit ist ein wirksames Mittel, um Menschen zur Mitarbeit bei der Bewältigung der Herausforderungen in der Entwicklung zu gewinnen, und sie kann das Tempo und Wesen der Entwicklung verändern. Von der Freiwilligenarbeit profitiert die Gesellschaft als Ganzes und der einzelne Freiwillige, indem Vertrauen, Solidarität und Gegenseitigkeit zwischen Bürgern gestärkt und zielgerichtet Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme geschaffen werden.

UNV leistet einen Beitrag zu Frieden und Entwicklung, indem es sich für die Anerkennung von Freiwilligen engagiert, mit Partnern zusammenarbeitet, die Freiwillige in Entwicklungsprogramme integrieren, und eine steigende Zahl und Vielfalt von Freiwilligen einschließlich erfahrener UNV-Freiwilliger weltweit einsetzt. UNV versteht Freiwilligenarbeit als umfassend und integrativ, und schätzt die Vielfalt und die Werte, auf denen Freiwilligenarbeit aufbaut: freier Wille, Engagement, Einsatz und Solidarität.

UNV ist administrativ dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) unterstellt. Weitere Information finden Sie unter www.unv.org.

Quelle: Pressemitteilung der Vereinten Nationen in Bonn vom 30.09.2014Mehr als 100 Partner und Unterstützer des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen (UNV) versammeln sich beim UNV Partnerships Forum am 30. September und 1. Oktober. Das Forum, das im World Conference Centre Bonn stattfindet, bringt Vertreter der UN-Mitgliedstaaten, UN-Partner, regionale Organisationen, zivilgesellschaftliche Akteure sowie Freiwilligenorganisationen und UN-Freiwillige aus der ganzen Welt zusammen. Die Teilnehmer werden sich zum Thema „Innovation in Volunteer Action“ (Innovation in der Freiwilligenarbeit) austauschen. Das Forum findet zum ersten Mal statt und wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Bundesstadt Bonn organisiert. Hauptziel des Forums ist es, den Dialog zu fördern und somit bestehende und neue Partnerschaften voranzubringen.

Für UNV-Exekutivkoordinator Richard Dictusbietet das Partnership-Forum eine gute Gelegenheit zur Förderung diverser Partnerschaften, „die das Fundament unserer Arbeit darstellen, um die ehrgeizigen Ziele, die wir in UNVs Strategieplan 2014-17 festgelegt haben, zu erreichen.“ Dictus unterstreicht, welch hohen Wert UNV jeder einzelnen Partnerschaft beimisst: „UNV will eine bleibende Wirkung erzielen und die Zukunft gestalten, die wir uns alle wünschen. Doch dies können wir nicht alleine schaffen. Wir arbeiten mit vielen Partnern zusammen und nutzen Partnerschaften auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene.”

Zahlreiche hochrangige Redner aus der ganzen Welt nehmen an dem Forum teil. Unter ihnen sind Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der saudi-arabische Experte für gesellschaftliche Entwicklung und Freiwilligenarbeit Dr. Najeeb Al-Zamilund der Vizepräsident der japanischen Kwansei Gakuin Universität und frühere japanische Botschafter in Deutschland Professor Takahiro Shinyo.

Während des Forums haben die Teilnehmer die Möglichkeit, an unterschiedlichen Diskussionsrunden, Podien und Gesprächen teilzunehmen, wie etwa der Podiumsdiskussion „Neue Perspektiven der Freiwilligenarbeit und des zivilen Engagements“ u.a. mit Dr. Al-Zamil, Saudi Arabien und Frédéric Kaboré, Staatssekretär im Ministerium für Jugend, Berufsbildung und Arbeit in Burkina Faso.

Am ersten Nachmittag des Partnership-Forums werden UN-Freiwillige zu Wort kommen. Hierzu dient ein innovatives, an TED-Gespräche angelehntes Diskussionsformat unter dem Titel Inspiration in Action – Blue Room Talks. Die Freiwilligen werden von ihren Einsätzen in UN-Projekten berichten, insbesondere wie sie einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen leisten, mit denen sie vor Ort direkt zusammenarbeiten.

Einer dieser UN-Freiwilligen ist der aus Großbritannien stammende Bip Nandi, der für UNV als Kinderarzt in Malawi im Einsatz ist. „Freiwilligenarbeit muss mehr als eine ‚Lückenfüllerfunktion‘ haben“, so Nandi. „Sie muss die systembedingten Unzulänglichkeiten angehen, indem sie neue Ideen und Erfahrungen einbringt. Freiwilligenarbeit bedeutet die Fähigkeit, voneinander zu lernen. Meine Zeit bei UNV hat mich nachhaltig verändert. Ich hoffe, dass dies ein wenig auch für die Kinderchirurgie in Malawi gilt.“

Als nationale UN-Freiwillige unterstützt Wei Lidie vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) angestoßene Macao-Initiative zur Kohlenstoffbindung durch nachhaltige Waldbewirtschaftung in China. Sie betont: „Ich bin davon überzeugt, dass die Erfahrung bei UNV nicht nur jungen Menschen mit einer Leidenschaft für gesellschaftliche Entwicklung unschätzbar wertvolle Möglichkeiten bietet, diese Leidenschaft zu leben. Sie ermöglicht auch, uns selbst aus einer globalen Perspektive zu sehen. Ich bin stolz und glücklich, meine Fachkenntnisse in Ökologie und Umweltschutz auf diesem neuartigen Gebiet einbringen und dabei gemeinsam mit Spitzenexperten aus der Forstwirtschaft und zahlreichen Organisationen technische Standards, Handelsbestimmungen, technische Fortbildung und anderes erarbeiten zu können.”

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Über das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV)
UNV ist eine Organisation der Vereinten Nationen zur Förderung von weltweiter Freiwilligenarbeit für Frieden und Entwicklung. Freiwilligenarbeit ist ein wirksames Mittel, um Menschen zur Mitarbeit bei der Bewältigung der Herausforderungen in der Entwicklung zu gewinnen, und sie kann das Tempo und Wesen der Entwicklung verändern. Von der Freiwilligenarbeit profitiert die Gesellschaft als Ganzes und der einzelne Freiwillige, indem Vertrauen, Solidarität und Gegenseitigkeit zwischen Bürgern gestärkt und zielgerichtet Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme geschaffen werden.

UNV leistet einen Beitrag zu Frieden und Entwicklung, indem es sich für die Anerkennung von Freiwilligen engagiert, mit Partnern zusammenarbeitet, die Freiwillige in Entwicklungsprogramme integrieren, und eine steigende Zahl und Vielfalt von Freiwilligen einschließlich erfahrener UNV-Freiwilliger weltweit einsetzt. UNV versteht Freiwilligenarbeit als umfassend und integrativ, und schätzt die Vielfalt und die Werte, auf denen Freiwilligenarbeit aufbaut: freier Wille, Engagement, Einsatz und Solidarität.

UNV ist administrativ dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) unterstellt. Weitere Information finden Sie unter www.unv.org.

Quelle: Pressemitteilung der Vereinten Nationen in Bonn vom 30.09.2014