Entwurf für eine Biodiversitätsstrategie für Nordrhein-Westfalen

    Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat einen Entwurf für eine Strategie zum Erhalt der Biodiversität vorgelegt. Zu den vorgeschlagenen rund 150 Maßnahmen gehören etwa Schutzprogramme für besonders gefährdete Arten, die Halbierung des täglichen Flächenverbrauchs von derzeit zehn auf fünf Hektar bis 2020 und die Wiederherstellung naturnaher Agrarlandschaften. Zudem strebt die Landesregierung die Ausweisung eines zweiten Nationalparks im Gebiet der Senne in Ostwestfalen-Lippe an. Einen ersten Nationalpark besitzt NRW seit zehn Jahren in der Eifel. Bei der Vorstellung des Entwurfs am 27. August 2014 bezeichnete NRW-Umweltminister Johannes Remmel den Verlust an biologischer Vielfalt neben dem Klimawandel als eine der zentralen Herausforderungen. Nach der letzten Erhebung zur „Roten Liste der gefährdeten Arten in NRW“ seien mittlerweile knapp 45 Prozent der Tiere, Pilze und Pflanzen in NRW gefährdet, vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben. Auch wertvolle und einzigartige Lebensräume seien gefährdet. Der Entwurf der Biodiversitätsstrategie geht nun in die Anhörung mit Naturschutz-, Waldbauern- und Jagdverbänden sowie den Wirtschaftsverbänden und Kommunen.

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    Quelle: EINE-WELT-NACHRICHTEN Nr. 152 September 2014Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat einen Entwurf für eine Strategie zum Erhalt der Biodiversität vorgelegt. Zu den vorgeschlagenen rund 150 Maßnahmen gehören etwa Schutzprogramme für besonders gefährdete Arten, die Halbierung des täglichen Flächenverbrauchs von derzeit zehn auf fünf Hektar bis 2020 und die Wiederherstellung naturnaher Agrarlandschaften. Zudem strebt die Landesregierung die Ausweisung eines zweiten Nationalparks im Gebiet der Senne in Ostwestfalen-Lippe an. Einen ersten Nationalpark besitzt NRW seit zehn Jahren in der Eifel. Bei der Vorstellung des Entwurfs am 27. August 2014 bezeichnete NRW-Umweltminister Johannes Remmel den Verlust an biologischer Vielfalt neben dem Klimawandel als eine der zentralen Herausforderungen. Nach der letzten Erhebung zur „Roten Liste der gefährdeten Arten in NRW“ seien mittlerweile knapp 45 Prozent der Tiere, Pilze und Pflanzen in NRW gefährdet, vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben. Auch wertvolle und einzigartige Lebensräume seien gefährdet. Der Entwurf der Biodiversitätsstrategie geht nun in die Anhörung mit Naturschutz-, Waldbauern- und Jagdverbänden sowie den Wirtschaftsverbänden und Kommunen.

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    Quelle: EINE-WELT-NACHRICHTEN Nr. 152 September 2014