UN Women: Khatera Yusufi wird Schirmherrin für UN Women Nationales Komitee Deutschland

UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. freut sich über prominente Unterstützung für die Stärkung der weltweiten Frauenrechte. Khatera Yusufi, afghanische TV-Moderatorin und Journalistin wird UN Women Friend und setzt sich als Schirmherrin des Nationalen Komitees in Deutschland vor allem für die Arbeit von UN Women zur Stärkung von Frauen in Afghanistan ein. Gemeinsam mit dem Nationalen Komitee nahm sie ein Video Statement auf, in dem sie auf die Lage von Frauen und Mädchen in Afghanistan aufmerksam macht.

Die Lage der Frauen in Afghanistan ist nach wie vor fatal: Fast 90 Prozent aller afghanischen Frauen erleben im Alltag körperliche oder seelische Gewalt. Über 80 Prozent aller Ehen sind Zwangsheiraten, bei denen die Mädchen im Schnitt unter 16 Jahren sind. Durch den 30-jährigen Krieg sind 2,5 Millionen Frauen Witwen geworden und leiden unter extremer Armut und täglicher Unsicherheit. Das Taliban Regime verhinderte außerdem den Zugang zu Bildung. Noch heute sind ein Drittel aller Afghaninnen und Afghanen Analphabeten. Besonders betroffen sind auch hier Frauen. 90 Prozent der Afghaninnen können weder lesen noch schreiben. Ohne Bildung bleibt den Frauen in Afghanistan kaum Hoffnung auf ein besseres Leben.

Die Arbeit von UN Women in Afghanistan:

UN Women arbeitet in Afghanistan eng mit der Regierung, mit Organisationen vor Ort und mit der Zivilgesellschaft zusammen, um die Rechte von Frauen zu stärken. Der Fokus der Arbeit von UN Women liegt in der Beendigung von Gewalt gegen Frauen, dem verbesserten Zugang zu Bildung und der politischen und ökonomischen Stärkung von Frauen. UN Women unterstützt das ICT Centre (Information, Communication and Technology Centre) in Parwan, das Frauen durch IT-und Englischkurse Aussicht auf eine bezahlte Arbeit gibt und Ihnen ein besseres Leben für sich und ihre Familien sichert. Von insgesamt 19 Frauenhäusern in Afghanistan, in denen Frauen nach Gewalterfahrungen Schutz und Zuflucht finden, werden 10 Häuser durch UN Women gefördert.

„Mir ist es ein Herzensanliegen, die Arbeit von UN Women in Afghanistan bekannt zu machen und zu unterstützen“, so Khatera Yusufi. „Ich weiß, mit welchen Benachteiligungen Frauen in Afghanistan zu kämpfen haben“, so Yusufi. Sie floh selber im Alter von 8 Jahren mit Ihrer Familie aus Afghanistan und ging in Deutschland zur Schule. In München studierte sie TV-Journalismus. Vor drei Jahren ging sie zurück in ihr Geburtsland. Dort moderierte sie neben “Wer wird Millionär?” auch die Talk-Sendung “Green View” im Stil der “Oprah Winfrey Show”. Durch diese Sendung gab Khatera Yusufi vielen afghanischen Frauen eine wichtige Plattform, um über soziale Tabuthemen wie Zwangsheirat bei Minderjährigen, Kinderarbeit, häusliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen und Missbrauch bei Mädchen zu diskutieren. Auch das Thema Verbot von Schulbildung bei Mädchen stand dabei im Fokus. Durch ihr medienwirksames Engagement für die Stärkung von Frauen erfuhr Khatera Yusufi in Afghanistan massive Bedrohungen und entschied sich schließlich nach Deutschland zurück zu kehren.

Mehr Informationen zum Engagement von UN Women in Afghanistan erhalten Sie auch unter diesem Link.

Quelle: Pressemitteilung von UN Women vom 08.09.2014UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. freut sich über prominente Unterstützung für die Stärkung der weltweiten Frauenrechte. Khatera Yusufi, afghanische TV-Moderatorin und Journalistin wird UN Women Friend und setzt sich als Schirmherrin des Nationalen Komitees in Deutschland vor allem für die Arbeit von UN Women zur Stärkung von Frauen in Afghanistan ein. Gemeinsam mit dem Nationalen Komitee nahm sie ein Video Statement auf, in dem sie auf die Lage von Frauen und Mädchen in Afghanistan aufmerksam macht.

Die Lage der Frauen in Afghanistan ist nach wie vor fatal: Fast 90 Prozent aller afghanischen Frauen erleben im Alltag körperliche oder seelische Gewalt. Über 80 Prozent aller Ehen sind Zwangsheiraten, bei denen die Mädchen im Schnitt unter 16 Jahren sind. Durch den 30-jährigen Krieg sind 2,5 Millionen Frauen Witwen geworden und leiden unter extremer Armut und täglicher Unsicherheit. Das Taliban Regime verhinderte außerdem den Zugang zu Bildung. Noch heute sind ein Drittel aller Afghaninnen und Afghanen Analphabeten. Besonders betroffen sind auch hier Frauen. 90 Prozent der Afghaninnen können weder lesen noch schreiben. Ohne Bildung bleibt den Frauen in Afghanistan kaum Hoffnung auf ein besseres Leben.

Die Arbeit von UN Women in Afghanistan:

UN Women arbeitet in Afghanistan eng mit der Regierung, mit Organisationen vor Ort und mit der Zivilgesellschaft zusammen, um die Rechte von Frauen zu stärken. Der Fokus der Arbeit von UN Women liegt in der Beendigung von Gewalt gegen Frauen, dem verbesserten Zugang zu Bildung und der politischen und ökonomischen Stärkung von Frauen. UN Women unterstützt das ICT Centre (Information, Communication and Technology Centre) in Parwan, das Frauen durch IT-und Englischkurse Aussicht auf eine bezahlte Arbeit gibt und Ihnen ein besseres Leben für sich und ihre Familien sichert. Von insgesamt 19 Frauenhäusern in Afghanistan, in denen Frauen nach Gewalterfahrungen Schutz und Zuflucht finden, werden 10 Häuser durch UN Women gefördert.

„Mir ist es ein Herzensanliegen, die Arbeit von UN Women in Afghanistan bekannt zu machen und zu unterstützen“, so Khatera Yusufi. „Ich weiß, mit welchen Benachteiligungen Frauen in Afghanistan zu kämpfen haben“, so Yusufi. Sie floh selber im Alter von 8 Jahren mit Ihrer Familie aus Afghanistan und ging in Deutschland zur Schule. In München studierte sie TV-Journalismus. Vor drei Jahren ging sie zurück in ihr Geburtsland. Dort moderierte sie neben “Wer wird Millionär?” auch die Talk-Sendung “Green View” im Stil der “Oprah Winfrey Show”. Durch diese Sendung gab Khatera Yusufi vielen afghanischen Frauen eine wichtige Plattform, um über soziale Tabuthemen wie Zwangsheirat bei Minderjährigen, Kinderarbeit, häusliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen und Missbrauch bei Mädchen zu diskutieren. Auch das Thema Verbot von Schulbildung bei Mädchen stand dabei im Fokus. Durch ihr medienwirksames Engagement für die Stärkung von Frauen erfuhr Khatera Yusufi in Afghanistan massive Bedrohungen und entschied sich schließlich nach Deutschland zurück zu kehren.

Mehr Informationen zum Engagement von UN Women in Afghanistan erhalten Sie auch unter diesem Link.

Quelle: Pressemitteilung von UN Women vom 08.09.2014