Bundesumweltministerium fördert Projekt zur Energierückgewinnung in der Carbon Black Herstellung

Die Firma KG Deutsche Gasrußwerke GmbH & Co. aus Dortmund wird bisher ungenutzte, große Mengen an Abwärme, die bei der Produktion von Industrierußen anfallen, zurückgewinnen und in das örtliche Fernwärmenetz einspeisen. Bei dem neuartigen Verfahren werden auch die CO2-Emissionen deutlich reduziert. Das Bundesumweltministerium fördert das Pilotprojekt mit rund 336.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm.

Ziel des Vorhabens ist es, durch den Einbau von Energierückgewinnungsaggregaten die bisher ungenutzte Abwärme aus dem bei der Verperlung und Trocknung der Carbon Black Granulate (Industrieruß) entstehenden Wasserdampf zu nutzen. Die Abwärme soll mit Hilfe von Wrasendampfkondensatoren zurückgewonnen und dem örtlichen Fernwärmenetz zugeführt werden. Zur Entfernung von Geruchsstoffen wird die Wrasenabluft nach dem zwischengeschalteten Kondensator im dann weitgehend getrockneten Zustand einer Nachverbrennung unterzogen. Das zurückgewonnene Kondensat wird dem Betriebswasser zugeführt und kann wieder im Produktionsprozess eingesetzt werden, so dass auch der Wasserverbrauch des Betriebs sinkt.

Durch die Zufuhr der Abwärme in das örtliche Fernwärmenetz können jährlich 32.000 Megawattstunden Brennstoffenergie zur Erzeugung von Fernwärme eingespart und die CO2-Emissionen entsprechend um 6.500 Tonnen reduziert werden. Von dem neuartigen Verfahren wird auch die Nachbarschaft des Unternehmens profitieren, da die bisher entstehenden Geruchsemissionen fast vollständig eliminiert  werden können.

Das neuartige Verfahren zur Energierückgewinnung ist auf weitere Produktionsanlagen zur Carbon Black Herstellung übertragbar. Carbon Black Produkte werden vor allem in der Reifenindustrie sowie bei der Herstellung von Druckfarben, Tinten und Lacken benötigt und an verschiedenen Standorten in Deutschland und Europa hergestellt.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben

Quelle: Pressemitteilung des BMUB vom 02.09.2014Die Firma KG Deutsche Gasrußwerke GmbH & Co. aus Dortmund wird bisher ungenutzte, große Mengen an Abwärme, die bei der Produktion von Industrierußen anfallen, zurückgewinnen und in das örtliche Fernwärmenetz einspeisen. Bei dem neuartigen Verfahren werden auch die CO2-Emissionen deutlich reduziert. Das Bundesumweltministerium fördert das Pilotprojekt mit rund 336.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm.

Ziel des Vorhabens ist es, durch den Einbau von Energierückgewinnungsaggregaten die bisher ungenutzte Abwärme aus dem bei der Verperlung und Trocknung der Carbon Black Granulate (Industrieruß) entstehenden Wasserdampf zu nutzen. Die Abwärme soll mit Hilfe von Wrasendampfkondensatoren zurückgewonnen und dem örtlichen Fernwärmenetz zugeführt werden. Zur Entfernung von Geruchsstoffen wird die Wrasenabluft nach dem zwischengeschalteten Kondensator im dann weitgehend getrockneten Zustand einer Nachverbrennung unterzogen. Das zurückgewonnene Kondensat wird dem Betriebswasser zugeführt und kann wieder im Produktionsprozess eingesetzt werden, so dass auch der Wasserverbrauch des Betriebs sinkt.

Durch die Zufuhr der Abwärme in das örtliche Fernwärmenetz können jährlich 32.000 Megawattstunden Brennstoffenergie zur Erzeugung von Fernwärme eingespart und die CO2-Emissionen entsprechend um 6.500 Tonnen reduziert werden. Von dem neuartigen Verfahren wird auch die Nachbarschaft des Unternehmens profitieren, da die bisher entstehenden Geruchsemissionen fast vollständig eliminiert  werden können.

Das neuartige Verfahren zur Energierückgewinnung ist auf weitere Produktionsanlagen zur Carbon Black Herstellung übertragbar. Carbon Black Produkte werden vor allem in der Reifenindustrie sowie bei der Herstellung von Druckfarben, Tinten und Lacken benötigt und an verschiedenen Standorten in Deutschland und Europa hergestellt.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben

Quelle: Pressemitteilung des BMUB vom 02.09.2014