30.09.2014 | GIZ: „Erfolgsfaktor Netzwerk“: Neue Wege der Kooperation und des Lernens in der Politikgestaltung

Aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“

„Netzwerken“ ist heute in aller Munde; jeder kennt es; fast jeder tut es. Auch auf politischer Ebene nehmen internationale Netzwerke, sogenannte „Global Policy Networks“ stetig zu – mit dem vorrangigen Ziel des gemeinsamen Lernens. Befürworter sehen in ihnen eine flexible Form der Kooperation zur Lösung globaler Aufgaben: sie bringen Vertreter aus Politik, Nicht-Regierungsorganisationen, der Zivilgesellschaft und des Privatsektors zusammen, um im Dialog Herausforderungen zu bewältigen. Kritiker verweisen jedoch darauf, dass solche Netzwerke – anders als z.B. die Vereinten Nationen – nicht völkerrechtlich legitimiert sind und dementsprechend auf unstetem Fundament gebaut sind.

In der internationalen Zusammenarbeit werden hohe Erwartungen in diese Lernnetzwerke gesetzt. Ihre informelle und dynamische Gestalt bietet die Möglichkeit, abseits von Hierarchien, auf Augenhöhe voneinander zu lernen und Erfahrungen anderer für die eigene Politikgestaltung zu nutzen. Die bloße Gründung und Existenz eines Netzwerkes ist jedoch kein hinreichendes Erfolgsmerkmal. Entscheidend ist, ob das Netzwerk die Bedarfe der Mitglieder bedient und sie zum Lernen anregt, um konkrete Verbesserungen umzusetzen.

Die nächste Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ widmet sich diesem Thema und geht u.a. folgenden Fragen nach: Was zeichnet ein erfolgreiches Netzwerk aus entwicklungspolitischer Perspektive aus? Findet Lernen tatsächlich statt oder beschränken sich Netzwerke auf Kontaktpflege? Welche Möglichkeiten zum gegenseitigen Lernen bieten Netzwerke und wo liegen ihre Grenzen?

Es diskutieren Prof. Katja Bender (Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung, Hochschule Bonn Rhein-Sieg) und Dr. Ulrich Müller (Seniorfachplaner im Kompetenzcenter Soziale Sicherung, GIZ). Die Veranstaltung findet am 30. September 2014 von 16 bis 18 Uhr statt. Im Anschluss laden wir Sie zum Austausch bei Getränken und Snacks ein.

Ort: GIZ, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn

Zeit: 30. September 2014, 16 Uhr

Kontakt und Anmeldung (bitte bis 23.09.14): Friederike Rochowanski forschungtrifftpraxis@giz.de

Weitere Informationen zu vergangenen und zukünftigen Terminen der Veranstaltungsreihe:

www.giz.de/forschungtrifftpraxis

www.giz.de/researchmeetspractice

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 01.09.2014Aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“

„Netzwerken“ ist heute in aller Munde; jeder kennt es; fast jeder tut es. Auch auf politischer Ebene nehmen internationale Netzwerke, sogenannte „Global Policy Networks“ stetig zu – mit dem vorrangigen Ziel des gemeinsamen Lernens. Befürworter sehen in ihnen eine flexible Form der Kooperation zur Lösung globaler Aufgaben: sie bringen Vertreter aus Politik, Nicht-Regierungsorganisationen, der Zivilgesellschaft und des Privatsektors zusammen, um im Dialog Herausforderungen zu bewältigen. Kritiker verweisen jedoch darauf, dass solche Netzwerke – anders als z.B. die Vereinten Nationen – nicht völkerrechtlich legitimiert sind und dementsprechend auf unstetem Fundament gebaut sind.

In der internationalen Zusammenarbeit werden hohe Erwartungen in diese Lernnetzwerke gesetzt. Ihre informelle und dynamische Gestalt bietet die Möglichkeit, abseits von Hierarchien, auf Augenhöhe voneinander zu lernen und Erfahrungen anderer für die eigene Politikgestaltung zu nutzen. Die bloße Gründung und Existenz eines Netzwerkes ist jedoch kein hinreichendes Erfolgsmerkmal. Entscheidend ist, ob das Netzwerk die Bedarfe der Mitglieder bedient und sie zum Lernen anregt, um konkrete Verbesserungen umzusetzen.

Die nächste Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ widmet sich diesem Thema und geht u.a. folgenden Fragen nach: Was zeichnet ein erfolgreiches Netzwerk aus entwicklungspolitischer Perspektive aus? Findet Lernen tatsächlich statt oder beschränken sich Netzwerke auf Kontaktpflege? Welche Möglichkeiten zum gegenseitigen Lernen bieten Netzwerke und wo liegen ihre Grenzen?

Es diskutieren Prof. Katja Bender (Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung, Hochschule Bonn Rhein-Sieg) und Dr. Ulrich Müller (Seniorfachplaner im Kompetenzcenter Soziale Sicherung, GIZ). Die Veranstaltung findet am 30. September 2014 von 16 bis 18 Uhr statt. Im Anschluss laden wir Sie zum Austausch bei Getränken und Snacks ein.

Ort: GIZ, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn

Zeit: 30. September 2014, 16 Uhr

Kontakt und Anmeldung (bitte bis 23.09.14): Friederike Rochowanski forschungtrifftpraxis@giz.de

Weitere Informationen zu vergangenen und zukünftigen Terminen der Veranstaltungsreihe:

www.giz.de/forschungtrifftpraxis

www.giz.de/researchmeetspractice

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 01.09.2014