Oikocredit: 100 Mio. Euro zur Finanzierung nachhaltiger Entwicklung

Der Westdeutsche Förderkreis der Internationalen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit hat Ende August die Marke von 100 Millionen Euro Anlagekapital überschritten; ein besonderes Geschenk im Jahr seines 35-jährigen Bestehens. Die hohe Summe wertet die Geschäftsführerin Ulrike Chini als Zeichen der Wertschätzung: „Wir freuen uns über das große Vertrauen in den Förderkreis, aber auch in die Arbeit von Oikocredit“, so Chini. „Unsere rund 6.000 Mitglieder, Einzelpersonen und Organisationen, hätten uns nicht so viel Geld anvertraut, wenn sie nicht wüssten, dass ihr Geld das Leben von benachteiligten Menschen weltweit verändern kann.“

Oikocredit ist ein Pionier des ethischen Investments. Die Genossenschaft, 1975 aus einer ökumenischen Initiative entstanden, finanziert heute mit 611 Mio. Euro mehr als 800 Partnerorganisationen in rund 70 Entwicklungs- und Schwellenländern. Mit dem Kapital ihrer Anlegerinnen und Anleger vergibt Oikocredit Darlehen und Kapitalbeteiligungen an sorgfälitg ausgewählte sozial orientierte Unternehmen und Kooperativen, die Arbeitsplätze schaffen, kleinbäuerliche Landwirtschaft fördern und benachteiligten Menschen Zugang zu Krediten und Sparmöglichkeiten bieten. Einheimische Fachkräfte sind in 36 Regionalbüros vor Ort. Oikocredt stellt nicht nur Kapital, sondern auch Beratung und Schulungen bereit. Aktuelle Schwerpunkte der Genossenschaft sind Afrika, Landwirtschaftsfinanzierung und erneuerbare Energien. Menschen mit geringem Einkommen, besonders Frauen, zu stärken und ihre Lebensbedingungen zu verbessern, Gemeinwesen zu fördern und die Umwelt zu schützen sind wesentliche Ziele der Arbeit von Oikocredit.

Ob die gewünschten positiven sozialen Wirkungen für benachteiligte Bevölkerungsgruppen wirklich erreicht werden, wird fortlaufend und nachvollziehbar überprüft. Genau das interessiere die zunehmende Zahl derer, die ihr Geld verantwortungsbewusst anlegen wollten, weiß Ulrike Chini aus Erfahrung. Über acht deutsche Förderkreise können sich Anlegerinnen und Anleger hierzulande ab 200 Euro an Oikocredit beteiligen. Die Bonner Geschäftsstelle des Westdeutschen Förderkreises, größter Einzelinvestor bei Oikocredit, ist Anlaufstelle für die Mitglieder der Region. Ihre Mitarbeiterinnen informieren und koordinieren zudem die ehrenamtlich Aktiven, die sich in einer wachsenden Zahl Regionalgruppen engagieren. “Diese Basisnähe und das Engagement über die Geldanlage hinaus”, sagt Ulrike Chini, “sind kennzeichnend für Oikocredt”.

Bild: Rosalìa Alicia Sánchez Valencia und ihre Familie bauen Zwiebeln, Limonen, Kohl, Mais, Blumen und Getreide an. Unterstützung bekommen sie von der Oikocredit-Partnerorganisation CONCRECES, einer Finanzinstitution, die in Oaxaca, einem der ärmsten Staaten Mexikos ansässig ist. Mit einem Zwei-Jahres-Kredit über 8.000 Pesos kann die Familie u.a. Saatgut und zusätzliche Früchte für den Verkauf auf dem Markt einkaufen. Foto: Opmeer Reports

Quelle: Pressemitteilung von Oikocredit vom 27.08.2014

Der Westdeutsche Förderkreis der Internationalen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit hat Ende August die Marke von 100 Millionen Euro Anlagekapital überschritten; ein besonderes Geschenk im Jahr seines 35-jährigen Bestehens. Die hohe Summe wertet die Geschäftsführerin Ulrike Chini als Zeichen der Wertschätzung: „Wir freuen uns über das große Vertrauen in den Förderkreis, aber auch in die Arbeit von Oikocredit“, so Chini. „Unsere rund 6.000 Mitglieder, Einzelpersonen und Organisationen, hätten uns nicht so viel Geld anvertraut, wenn sie nicht wüssten, dass ihr Geld das Leben von benachteiligten Menschen weltweit verändern kann.“

Oikocredit ist ein Pionier des ethischen Investments. Die Genossenschaft, 1975 aus einer ökumenischen Initiative entstanden, finanziert heute mit 611 Mio. Euro mehr als 800 Partnerorganisationen in rund 70 Entwicklungs- und Schwellenländern. Mit dem Kapital ihrer Anlegerinnen und Anleger vergibt Oikocredit Darlehen und Kapitalbeteiligungen an sorgfälitg ausgewählte sozial orientierte Unternehmen und Kooperativen, die Arbeitsplätze schaffen, kleinbäuerliche Landwirtschaft fördern und benachteiligten Menschen Zugang zu Krediten und Sparmöglichkeiten bieten. Einheimische Fachkräfte sind in 36 Regionalbüros vor Ort. Oikocredt stellt nicht nur Kapital, sondern auch Beratung und Schulungen bereit. Aktuelle Schwerpunkte der Genossenschaft sind Afrika, Landwirtschaftsfinanzierung und erneuerbare Energien. Menschen mit geringem Einkommen, besonders Frauen, zu stärken und ihre Lebensbedingungen zu verbessern, Gemeinwesen zu fördern und die Umwelt zu schützen sind wesentliche Ziele der Arbeit von Oikocredit.

Ob die gewünschten positiven sozialen Wirkungen für benachteiligte Bevölkerungsgruppen wirklich erreicht werden, wird fortlaufend und nachvollziehbar überprüft. Genau das interessiere die zunehmende Zahl derer, die ihr Geld verantwortungsbewusst anlegen wollten, weiß Ulrike Chini aus Erfahrung. Über acht deutsche Förderkreise können sich Anlegerinnen und Anleger hierzulande ab 200 Euro an Oikocredit beteiligen. Die Bonner Geschäftsstelle des Westdeutschen Förderkreises, größter Einzelinvestor bei Oikocredit, ist Anlaufstelle für die Mitglieder der Region. Ihre Mitarbeiterinnen informieren und koordinieren zudem die ehrenamtlich Aktiven, die sich in einer wachsenden Zahl Regionalgruppen engagieren. “Diese Basisnähe und das Engagement über die Geldanlage hinaus”, sagt Ulrike Chini, “sind kennzeichnend für Oikocredt”.

Bild: Rosalìa Alicia Sánchez Valencia und ihre Familie bauen Zwiebeln, Limonen, Kohl, Mais, Blumen und Getreide an. Unterstützung bekommen sie von der Oikocredit-Partnerorganisation CONCRECES, einer Finanzinstitution, die in Oaxaca, einem der ärmsten Staaten Mexikos ansässig ist. Mit einem Zwei-Jahres-Kredit über 8.000 Pesos kann die Familie u.a. Saatgut und zusätzliche Früchte für den Verkauf auf dem Markt einkaufen. Foto: Opmeer Reports

Quelle: Pressemitteilung von Oikocredit vom 27.08.2014